Die Chancen der Digitalisierung in der Medizintechnik

Patienten sollten heute Zugang zu den besten und modernsten Diagnosewerkzeugen haben. Darum sind der Einsatz und die Entwicklung von Technologie in der Gesundheitsbranche schon lange zu einer Notwendigkeit geworden.

Big Data in der Medizin

Künstliche Intelligenz (KI) bietet verschiedene Vorteile, welche über die traditionellen diagnostischen und klinischen Techniken hinausgehen. So steigert die KI-Technologie die Effizienz der Patientenversorgung und ermöglicht es den Gesundheitssystemen, den Patienten eine bessere medizinische Behandlung zu bieten, indem sie Informationen zusammenführt, zeitsparende Verwaltungsaufgaben erzeugt, die Effizienz der Krankheitsdiagnose erhöht und unnötige Krankenhausaufenthalte verringert. Parallel zu den verbesserten digitalen Technologien ist die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu analysieren, zu teilen und zu speichern. Das Geheimnis der Bereitstellung wertvoller Gesundheits- und Sozialfürsorge liegt in der erfolgreichen und sicheren Anwendung dieser Technologien.

Eine neue Innovation in der Gesundheitsbranche ist die Fernüberwachung von Patienten. Die Zentralisierung von Laborergebnissen und Patientendaten hat die Qualität der Gesundheitsversorgung verbessert. Medizinische Technologien wie verbesserte Überwachungssysteme, komfortable Scan-Geräte und weniger invasive Operationen ermöglichen es dem Patienten, weniger Zeit mit der Genesung zu verbringen und mehr Zeit für ein gesundes Leben zu haben. Es ist wichtig, dass das Gesundheitswesen weiterhin Technologien entwickelt, um Krankheiten zu heilen und die Lebensqualität zu verbessern. Die Gesundheitsinformatik (die Schnittmenge von Menschen, Daten und Technologie zur Entwicklung der Qualität der Patientenversorgung) verbindet die Bereiche Information, Technologie, Medizin und Wissenschaft. Sie umfasst die technologische Verbesserung der Zahnmedizin, der Pharmazie und der Arzneimittelversorgung.

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NFP 75 – Big Data macht Intensivmedizin besser

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert digitale Gesundheitskompetenz als die Fähigkeit, elektronische Gesundheitsinformationen zu verstehen, um Gesundheitsprobleme zu lösen (der neueste Pflegebericht der WHO spezifiziert die Bedeutung von Technologie in der Pflegeausbildung und -praxis). Die American Library Association definiert digitale Kompetenz als die Fähigkeit, sowohl kognitive als auch technische Fertigkeiten zu nutzen, um Informations- und Kommunikationstechnologien (IKTs) zu entdecken, zu analysieren, zu generieren und zu kommunizieren. Der wichtigste Zweck der Gesundheitsinformatik ist es, wertvolle Gesundheitsversorgung zu vermitteln und Patienten mit wichtigen Informationen zu versorgen, die sie mit Ärzten, Familie und Freunden teilen können. Einrichtungen des Gesundheitswesens nutzen heute krankenhausübergreifende und krankenhausinterne Kommunikationsmethoden.

Interaktion von Mensch und Maschine

Die Mensch-Technik-Schnittstelle ist die Interaktion zwischen Mensch und Technik; es handelt sich um Software und Hardware wie Computer, digitale Bildschirme und Patientenmonitore zur Interaktion mit der jeweiligen Technologie. Aufgrund der Tatsache, dass die Technologie Informationen enthält, die viele lieber privat halten würden, glauben die Menschen, dass Gesundheitsinformationstechnologie riskant sein kann; nichtsdestotrotz beruht eine sichere Patientenversorgung auf Informations- und Technologiefähigkeiten.

Mehr zum Thema: Smart Hospital: Je smarter das Krankenhaus, desto menschlicher die Pflege

Anbieter im Gesundheitswesen haben heute Zugang zu rationalisierten Patienteninformationen. Zu den Vorteilen der medizinischen Informationstechnologie gehören das einfache Abrufen von Gesundheitsinformationen, die Möglichkeit, Patienteninformationen schnell zu übermitteln, und das verringerte Risiko von Medikationsfehlern. Technologieplattformen für das Gesundheitswesen umfassen jetzt Algorithmen und tragbare Geräte, die Patienten helfen, aktualisierte Entscheidungen zur Verbesserung ihrer Gesundheit zu treffen. Wenn lernende Algorithmen mit Trainingsdaten interagieren, werden sie präziser und genauer (was dem Menschen Einblicke in Behandlungsvariabilität, Diagnostik und Patientenresultate ermöglicht).

IKT im Gesundheitswesen mit computergestützten medizinischen Aufzeichnungssystemen (EMRs) bieten den Vorteil, dass Krankheiten kostengünstiger und effizienter behandelt werden können. EMRs synchronisieren die Versorgung und verteilen Informationen an andere Mediziner. Ärzte und Krankenschwestern verwenden tragbare Geräte, zeichnen Daten in Echtzeit auf und aktualisieren Krankenblätter sofort. In vielen Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen werden Tablets verwendet, um Rezepte auszustellen und Tests anzuordnen. Patienten bevorzugen zunehmend mobile Geräte, um ihre Diäten und Fitnessaktivitäten zu verfolgen. Zu den neuesten medizinischen Technologien gehören KI und maschinelles Lernen, Telemedizin, Augmented und Virtual Reality, Krebsimmuntherapie und Roboterchirurgie. Zu den vielversprechenden Technologien gehören Chatbots, Sprachsuche und Blockchain.

Wo bleibt der Mensch bei soviel Technik?

Die alten Prinzipien der ganzheitlichen Gesundheit bieten Nachhaltigkeit, da ganzheitliche alternative und integrative Ansätze den gesamten Menschen unterstützen. Ganzheitliche Pflegekräfte konzentrieren sich darauf, den Patienten als ganzes Wesen zu behandeln und nicht nur einzelne Symptome. Sie fördern häufig Selbstverantwortung, Selbstreflexion, Selbstfürsorge und Spiritualität, um ihren Patienten zu helfen, ein gesundes Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele zu erhalten.

Mehr zum Thema: Grundsatzpapier zur Digitalisierung in der Pflege

Für eine moderne und individuelle Pflege ist die Digitalisierung unverzichtbarer. Aktuell fehlen jedoch noch viele Grundvoraussetzungen, um digitale Technologien im Pflegebereich einzusetzen. Das Bündnis „Digitalisierung in der Pflege“ hat deswegen ein Grundsatzpapier mit Forderungen für die digitale Transformation des Pflegeberufs entwickelt. Hierin stehen konkrete Forderungen, deren Umsetzung notwendig ist, um die Digitalisierung der Pflege voranzutreiben und erfolgreich zu gestalten.

Da der Pflegeberuf den Kern dessen erfordert, was uns menschlich macht (z. B. Einfühlungsvermögen und Fürsorge), können Patienten von einer häufigen Kommunikation mit ihren Pflegekräften, dem Zugang zu hochwertigen Gesundheitsinformationen und Präventionsstrategien profitieren. Aufstrebende Technologien im Bereich der Telemedizin können auch dazu beitragen, die Belastung des Pflegepersonals zu verringern denn es werden weniger Pflegekräfte benötigt, um eine angemessene Versorgung zu gewährleisten.

Vereinfachte Datenerfassung, Analyse, effiziente Diagrammerstellung, Personaleinsatzplanung, Medikamentenbestellung, erhöhte Patientensicherheit, verbesserte Gesundheitseinrichtungen und Forschung sind auf den Einsatz von EMRs angewiesen.

Krankenschwestern und -pfleger sind in einer einzigartigen Position, um bei der Nutzung von IKT führend zu werden. Es bietet ihnen Echtzeit-Zugang zu Patienteninformationen, fördert das Ergebnis des Pflegemanagements und kann damit auch dazu beitragen, dass mehr Zeit für die menschliche Betreuung der Patienten bleibt.

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