Die schwedische Transport-App Tiptapp engagiert sich mit zahlreichen Kampagnen für mehr Nachhaltigkeit in Berlin. Zusammen mit den Hauptstädtern und der Berliner Stadtreinigung (BSR) haben die Betreiber der Anwendung illegal abgestellten Sperrmüll fachgerecht entsorgen lassen. Im Rahmen des „Green Weekend“ setzte Tiptapp gemeinsam mit lokalen Secondhand-Möbelgeschäften ein Zeichen gegen den Massenkonsum des Black Friday. Durch die gebündelten Transporte und eingesparten Autofahrten konnten bisher 51 Tonnen CO₂ vermieden werden. Der Gründer stellt die Meilensteine der App in der Hauptstadt vor und erläutert, wie smarte Lösungen zu einem nachhaltigen Großstadtleben beitragen.
Die illegale Ablagerung von Sperrmüll ist ein wachsendes Problem in Berlin. Jährlich werden 350 Lkw-Ladungen gesetzwidrig entsorgter Müll von den Straßen der Hauptstadt eingesammelt, insbesondere in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln. Trotz Maßnahmen wie den von der BSR organisierten „Kiez-Tagen“ nehmen die Müllberge weiter zu und verursachen Kosten von 4,7 Millionen Euro pro Jahr für das Land Berlin.
Um dieses Problem anzugehen, hat die BSR eine Partnerschaft mit Tiptapp geschlossen. Der digitale Marktplatz organisierte im letzten Jahr eine gemeinnützige Anti-Sperrmüll-Kampagne, bei der Müllberge in der Stadt identifiziert, mit QR-Codes versehen und von Helfern aus der Umgebung kostenfrei beseitigt wurden. Durch diese Initiative konnten große Mengen Sperrmüll fachgerecht entsorgt und neue Nutzer mit der Funktionsweise der App vertraut gemacht werden. Immer mehr Bürger gehen nun einen Schritt weiter und entsorgen nicht nur ihren eigenen Müll, sondern auch fremde Hinterlassenschaften, wodurch die BSR entlastet und die Stadt entrümpelt wird.
Neben dem Müllproblem setzt sich Tiptapp auch für den lokalen Handel in Berlin ein. Analog zum Black Friday rief die App 2023 das „Green Weekend“ ins Leben, um dem Massenkonsum entgegenzuwirken. Lokale Möbelgeschäfte erhielten Rabattcodes für die Nutzung der App, die Kunden verwenden konnten, um ihre erworbenen Möbel unkompliziert nach Hause transportieren zu lassen.
Tim Bjelkstam, Mitbegründer und CEO von Tiptapp, erläutert hierzu: „Damit wollen wir zeigen, dass Second-Hand-Shopping genauso einfach sein kann wie der Onlinekauf – bequem von der Couch aus.“ Ziel ist es, nachhaltige Lebensgewohnheiten in der Großstadt zu fördern, indem eine reale Alternative zum Massenkonsum geboten wird, die ebenso smart, bezahlbar und unkompliziert ist. „Der positive Einfluss auf die Umwelt ist ein zentraler Nebeneffekt, der die Nutzung fördern und die Gemeinschaft stärken soll“, so Bjelkstam. Über die „Zu Verschenken“-Funktion wurden im letzten Jahr über 278.000 Gegenstände verschenkt und haben so ein neues Zuhause gefunden.
Die Berliner nutzen die Transport-App für vielseitige Anwendungsbereiche und zeigen großes Engagement, um einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Im Januar 2024 verwendeten viele Hilfesuchende Tiptapp, um ihren alten Weihnachtsbaum von Helfern abholen und fachgerecht entsorgen zu lassen. Zudem setzen immer mehr Menschen in der Hauptstadt auf die App, um ihr Home-Office einzurichten oder den Umzug zu bewältigen.
Die Ergebnisse sind beeindruckend: Durch die Bündelung von Fahrten konnten im letzten Jahr 51 Tonnen CO₂ eingespart werden.
„Die wachsende Beliebtheit Tiptapps in Berlin zeigt sich im starken Anstieg der Downloads: Über 100.000-mal wurde die App bereits heruntergeladen, davon allein 72.700-mal im Jahr 2023″
, berichtet Bjelkstam. Diese Zahlen spiegeln die Bereitschaft der Berliner wider, innovative Lösungen zu nutzen, die den Alltag erleichtern. „Die Menschen sind bereit für eine neue Ära der urbanen Mobilität und wir wollen ihnen den Wandel so einfach wie möglich machen“, betont der Gründer.
Die Transport-App Tiptapp leistet einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit in Berlin. Durch die Zusammenarbeit mit der BSR und lokalen Secondhand-Möbelgeschäften bekämpft die Plattform aktiv Probleme wie illegale Sperrmüllablagerungen und Massenkonsum. Die Bündelung von Fahrten und die Förderung der Kreislaufwirtschaft führen zu einer signifikanten Reduzierung von CO₂-Emissionen. Mit ihren innovativen Ansätzen ermöglicht Tiptapp ein grüneres, bequemeres und mobileres Zusammenleben in der Großstadt und unterstützt Berlin auf dem Weg zur Klimaneutralität. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die App in Zukunft weiterentwickeln und welche positiven Auswirkungen sie noch auf die Hauptstadt haben wird.
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