Unternehmen können die Digitalisierung für ihre Zwecke nutzen und gewisse Wettbewerbsvorteile erzielen. Hierfür benötigt es allerdings eine sorgfältig geplante Digitalisierungsstrategie. Richtig umgesetzt, kann sich diese positiv auf die unternehmerische Effizienz auswirken. Vor allem die Automatisierung von Geschäftsprozessen kann zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit beitragen.
Unternehmen sind dazu gezwungen, ihre Arbeitsprozesse kontinuierlich zu optimieren. Dies ist unabdingbar, um wettbewerbsfähig bleiben zu können. Da eine Digitalisierungsstrategie zu deutlich effizienteren Geschäftsprozessen beitragen kann, sollte sich jedes Unternehmen hiermit auseinandersetzen. Grundsätzlich kann eine effiziente Digitalisierungsstrategie die folgenden Vorteile nach sich ziehen:
Neben zeitlichen und monetären Einsparungen stellt die Automatisierung von wiederkehrenden Tätigkeiten einen großen Vorteil dar. Grund hierfür ist nicht nur eine gesteigerte Effizienz, sondern auch die Tatsache, dass sich Mitarbeiter wieder wichtigeren Aufgaben zuwenden können. Dies kann sich positiv auf die Mitarbeiterbindung sowie die Fluktuationsrate auswirken, da sich Mitarbeiter nicht mit langweiligen, monotonen Tätigkeiten auseinandersetzen müssen. Somit schafft eine gut geplante und umgesetzte Digitalisierungsstrategie einen großen Mehrwert für Unternehmen.
Wenn es darum geht, eine Digitalisierungsstrategie im Unternehmen umzusetzen, stellen sogenannte ERP-Systeme eine große Hilfe dar. Hierbei handelt es sich um ein Softwaresystem, welches Firmen für das Unternehmensmanagement verwenden können. Mithilfe eines solchen Systems können alle Bereiche eines Unternehmens verwaltet werden. Hierzu zählen unter anderem:
Somit lässt sich ein ERP-System einsetzen, um Lieferketten zu steuern und die Verwaltung von Ressourcen oder das Bestandsmanagement zu optimieren.
Im Rahmen eines CRM-Systems können Unternehmen ihre Kundenbeziehungen verwalten. Ein solches System bietet Firmen einen zentralen Ort, an dem Daten über Kunden gespeichert werden. Hierzu zählen neben Kundeninformationen auch die getätigten Transaktionen sowie die Interaktionen mit dem Kunden. Somit erlaubt es ein CRM-System Unternehmen, ein besseres Verständnis über ihre Kunden sowie deren Bedürfnisse aufzubauen. Mit den hieraus gewonnenen Informationen können wiederum personalisierte Angebote ausgearbeitet werden. Dies kann sich positiv auf die Zufriedenheit von Kunden auswirken und diese langfristig ans Unternehmen binden. Die Stärkung der Kundenbindung führt auf lange Sicht weiterhin zu höheren Umsätzen und stellt einen großen Wettbewerbsvorteil dar.
Unter sogenannten Collaboration-Tools versteht man bestimmte Softwareangebote, welche das Potenzial haben, die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens zu verbessern. Besonders bekannt sind die folgenden Anbieter:
Unternehmen können solche Tools nutzen, damit Teams und einzelne Mitarbeiter leichter miteinander kommunizieren und somit effizienter zusammenarbeiten können. Ein großer Vorteil von Collaboration-Tools besteht darin, dass diese eine von der Zeitzone und dem Standort unabhängige Kommunikation ermöglichen. Mitarbeiter können diese Tools nutzen, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten und auf für ihre Tätigkeit relevante Informationen zuzugreifen. Auch das Teilen von Dokumenten wird erleichtert. Auf diese Weise lässt sich die Produktivität innerhalb des Betriebs steigern.
Bei Electronic Data Interchange (EDI) handelt es sich um einen Überbegriff für Verfahren zum Datenaustausch zwischen Unternehmen. Unternehmen können diese elektronischen Verfahren unter anderem dafür einsetzen, um Rechnungen auszutauschen. Dementsprechend ermöglicht es die Nutzung von EDI Unternehmen, auf traditionelle Papierrechnungen zu verzichten. Der Verzicht auf physische Rechnungen kann neben Effizienzgewinnen durch eine leichtere Verwaltung auch zu erheblichen Kosteneinsparungen führen, da keine Kosten für den Druck und den Versand von Rechnungen aus Papier anfallen.
Weil es im Rahmen von EDI zum Einsatz von standardisierten Nachrichtenformaten kommt, ist gewährleistet, dass die ausgetauschten Daten auch dann verarbeitet werden können, wenn die beteiligten Unternehmen verschiedene Computersysteme nutzen. Ein großer Vorteil von elektronischen Rechnungen und Dokumenten besteht darin, dass sie in einem elektronischen System archivierbar sind, sodass sie sich bei Bedarf mit wenigen Klicks aufrufen lassen. Unternehmen können ein Cloud-Archiv anlegen, sodass zu jeder Zeit und von jedem Ort aus Zugriff auf die benötigten Dokumente besteht.
Durch die Nutzung von Workflow-Automatisierungstools können Unternehmen manuelle sowie wiederkehrende Aufgaben automatisieren. Dies führt zu einigen Vorteilen, da Firmen weniger Zeit aufwenden müssen und Ressourcen einsparen. Mitarbeiter können sich wichtigeren Aufgaben widmen, was sich wiederum positiv auf die Personalkosten auswirkt. Workflow-Automatisierungstools können zur Automatisierung von verschiedenen Tätigkeiten verwendet werden. Hierzu zählen unter anderem die Pflege von Kundenkontakten, verschiedene buchhalterische Aufgaben sowie die Dateneingabe. Der Einsatz von solchen Tools kann einen großen Vorteil im Projektmanagement darstellen. Grund hierfür ist, dass sich die Zusammenarbeit des jeweiligen Projektteams durch eine effiziente Verwaltung sowie Optimierung der Arbeitsergebnisse verbessern lässt.
Unternehmen sammeln eine große Menge an Daten. Aus großen Datenmengen können hilfreiche Informationen gewonnen werden, welche fundierte Entscheidungen ermöglichen. Allerdings ist hierfür eine Analyse der Daten erforderlich. Hier kommen Data Analytics Tools ins Spiel, die eine sinnvolle Analyse großer Datenmengen ermöglichen. Auf diese Weise machen Unternehmen ineffiziente Prozesse ausfindig, bauen ein besseres Kundenverständnis auf und erkennen potenzielle Risiken frühzeitig.
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