Für jedes Unternehmen ist es wichtig zu wissen, wie die Konkurrenz agiert, um die eigene Strategie entsprechend anzupassen. Viele führen eine solche Mitbewerberanalyse einmalig durch, verpassen es aber dann, diese zu wiederholen. Doch ein regelmäßiges Update ist wichtig, um nicht abgehängt zu werden.
Im Folgenden ein Überblick, was jeder bei einer digitalen Marketinganalyse beachten sollte, und wieso ein VPN dabei eine wichtige Rolle spielt.
Man führt diese traditionell durch, um Stärken und Schwächen der Konkurrenz auszumachen und um herauszufinden, wie das eigene Unternehmen im Verhältnis zu den Mitbewerbern aufgestellt ist. Man möchte in diesem Zuge auch eigene Lücken identifizieren (Gap-Analyse) mit dem Ziel, diese zu füllen und das eigene Potenzial zu ergründen.
Die Analyse umfasst normalerweise die direkte und indirekte Konkurrenz, die ähnliche Lösungen/Produkte anbietet beziehungsweise dieselbe Zielgruppe hat. Darauf sollte man sich konzentrieren. Unternehmen, die dazu nicht zählen, lohnen sich im Zuge einer Mitbewerberanalyse eher weniger. Man sollte beachten, dass unterschiedliche Produkte trotzdem die gleiche Zielgruppe ansprechen können und man als Marke um deren Aufmerksamkeit buhlt.
Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Empfehlenswert ist eine monatliche Analyse der Wettbewerber, damit man keine wachsenden Trends verpasst. So kann man Kampagnen entsprechend anpassen. Eine vierteljährliche Analyse ist lohnend, um Änderungen in die eigene digitale Marketingstrategie einfließen zu lassen. Ansonsten liegt es am Unternehmen selbst, zu entscheiden, ob eine Anpassung der eigenen Kampagne und damit eine Wettbewerbsanalyse gerade sinnvoll erscheint.
Bezüglich der neusten digitalen Marketing-Maßnahme der Konkurrenz muss man auf dem neusten Stand bleiben. Ein guter Ausgangspunkt für eine Wettbewerberanalyse ist es, den Webseiten-Traffic zu beobachten. So kann man erkennen, ob sich bei den Spitzenreitern in der direkten Konkurrenz eine Änderung ergeben hat. Wenn es Schwankungen gibt, kann man ergründen, was diese verursacht hat. Und man kann sehen, wie jeder Konkurrent an Beliebtheit gewonnen oder auch verloren hat.
Mit einem VPN (Virtual Private Network) kann man zudem verschiedene geografische Standorte einnehmen, indem man den VPN-Server wechselt. So hat man die Möglichkeit zu sehen, wie die Mitbewerber und man selbst bei Suchmaschinenergebnissen in anderen Ländern oder Regionen abschneiden. Möchte man zum Beispiel mehr über den österreichischen Markt herausfinden, wechselt man einfach zu einem österreichischen VPN-Server.
Man sollte heutzutage bei der Marketingstrategie nicht den Bereich der sozialen Medien vergessen. Hier lohnt sich oft ebenfalls eine Analyse der Social-Media-Accounts der Konkurrenten. Zum Beispiel kann man ermitteln, welche Plattformen die Mitbewerber überhaupt genutzt haben, welche Art von Inhalten gepostet wurden und ob es neue Möglichkeiten gibt, die eigene Zielgruppe anzusprechen und einzubinden.
Es ist ratsam, sich auch die digitalen Werbeanzeigen der Konkurrenz anschauen und zu analysieren. Vielleicht ergibt sich dadurch eine Inspiration für die eigene Werbekampagne. Man kann auf diese Weise aber auch die Anzahl der Keywords herausfinden, auf die geboten wird, und den durchschnittlichen Traffic, der von den Keywords kommt. Man erfährt zusätzlich etwas über die geschätzten Kosten für bezahlten Traffic. Und das sind nur einige der Möglichkeiten.
Die besten Erkenntnisse durch eine Mitbewerberanalyse bringen wenig, wenn man das Gelernte nicht in die Tat umsetzt. Das bedeutet, dass man offen für Veränderungen sein muss, um das eigene Vorgehen und die eigenen Strategien entsprechend anzupassen. Die eigenen Leistungen und Benchmarks müssen auf Grundlage der Ziele neu bewertet werden. Am besten ist es, die Erkenntnisse an einem Ort zu sammeln und alle Teams im Unternehmen mit einzubeziehen, um die eigenen Leistungen zu bewerten.
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