Jedes Unternehmen benötigt heute eine eigene Website und diese wiederum läuft über eine Domain. Entscheidendes Merkmal ist der Domainname, denn er ist gleichzeitig die Adresse für Besucher der Internetseite. Schon mit diesen wenigen Buchstaben oder Worten ist es möglich, dem potenziellen Websitebesucher eine Nachricht zu übermitteln. Dabei gilt, dass einprägsame Namen die bessere Lösung sind, da sie nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Worauf Unternehmen bei der Wahl ihrer Domain noch achten sollten, wird jetzt genauer erklärt.
Eine Domain kaufen und damit Eindruck hinterlassen, so stellen sich die meisten Unternehmer den Schritt in die Welt des Internets vor. Das funktioniert aber nur, wenn der Name wirklich gut im Gedächtnis bleibt. Natürlich muss er auch zum Unternehmen passen. Ein Holzverkäufer sollte schon im Domainnamen etwas auf seine Tätigkeit verweisen, so wissen auch Suchmaschinen, worum es hier geht.
Hier ein kleines Beispiel:
Holzhändler Meier möchte eine Domain kaufen und seine Website erstellen. Eine gute Wahl für einen einprägsamen Namen wäre: Holzverkauf.de. Hier ist gleich ein Keyword mit verarbeitet, dass von Google und Co. gelesen wird. Entscheidet sich Herr Meier stattdessen für eine Domain mit dem Namen Meier.de, lässt nichts bei der Namenswahl auf die Intention der Website schließen – ein Negativpunkt!
Im Internet gibt es mehr als 1,8 Milliarden Websites und die Gefahr ist groß, dass ein anderes Unternehmen bereits eine ähnliche Namensidee hatte. Mithilfe eines Domainfinders ist es möglich, im Vorfeld nach ähnlich lautenden Namen zu suchen. Um beim Beispiel des Holzhändlers zu bleiben: Wenn Holzverkauf.de noch frei verfügbar ist, Holzverkauf.at aber bereits vergeben, ist Abstand davon zu nehmen.
Das Problem ist, dass immer mehr Firmen Social-Media nutzen und damit auch hier ihren Firmennamen registrieren. Während man Holzverkauf.de und .at noch auseinanderhalten kann (andere Landeskennung), gibt es diesen Unterschied bei Facebook z. B. nicht. Es könnte also passieren, dass unter dem Namen „Holzverkauf“ bereits ein Unternehmen in den sozialen Netzwerken vorhanden ist und es so zu Verwechslungen kommt.
Wenn die Domain gekauft und die Website eingerichtet ist, geht es ans Marketing. Schon für Startups sind digitale Werbemaßnahmen entscheidend, aber auch große und bekannte Unternehmen können nicht darauf verzichten.
Eine Domain zu kaufen reicht also nicht. Es kommt nun darauf an, sie mit hochwertigem Content zu füttern und für Besucher eine strukturierte Navigation zu erstellen. Wer bei Holzverkauf.de landet, möchte in der Regel Holz kaufen oder sich über Preise informieren. Entscheidend ist dann, dass der Besucher direkt beim Betreten der Seite abgeholt und durch die Navigation geführt wird. Nur wenn das gelingt, ist es langfristig möglich, die Kosten für den Domainkauf zu amortisieren und einen Mehrwert zu generieren.
Ganz wichtiger Tipp: Domains werden oft nur für einen gewissen Zeitraum gekauft. Hier ist es ratsam, die automatische Verlängerung zu aktivieren, um einen Verlust der Domain zu vermeiden.
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