KI: So profitieren Mittelständler von der neuen Technologie

ChatGPT und Co. sorgen für einen neuen Technologieschwung in der weltweiten Wirtschaft. Doch bei aller berechtigten Euphorie sollten gerade mittelständische Unternehmen eine klare, eigenständige Strategie für mögliche Einsatzzwecke der KI im Unternehmen entwickeln – und sich mit den Grenzen und Risiken der Technologie auseinandersetzen.

KI muss zum Thema für jede Firma werden

Unternehmen, die die potenzielle transformative Kraft der neuen Technologie ignorieren und KIs wie ChatGPT nicht nutzen, um ihre Arbeitsabläufe zu optimieren und ihren Kunden bessere Erlebnisse zu bieten, riskieren ihr eigenes Aussterben in einer zunehmend digitalisierten Welt.“, meint Oscar Karem. Der Wiener hat sich als Unternehmer, Seriengründer und vor allem als Business-Coach für den Mittelstand einen Namen gemacht.

In seinen Coachings dreht sich in jüngster Zeit auch immer mehr um die Frage: „Wie können wir KI für unsere Unternehmenszwecke nutzen?“ Die Antwort ist simpel: einfach ausprobieren. Zumal die Zahl der weltweiten Use Cases spätestens seit dem breiten Marktstart von ChatGPT täglich rasant zunimmt – und entsprechend die Berichterstattung in der Wirtschaftspresse, in unternehmerischen und technologischen Fachforen oder auf LinkedIn. Zudem mehren sich die Berichte über erfolgreiche KI-Startups auch im DACH-Raum, etwa den OpenAI-Herausforderer Aleph Alpha aus Heidelberg oder den Digitalübersetzer DeepL aus Köln.

Es braucht Mut, Neugierde und eine klare KI-Strategie

Das war vor zwei Jahren im deutschsprachigen Raum noch anders. Mitte 2021 schlussfolgerten Fraunhofer-Wissenschaftler in ihrer Studie „Künstliche Intelligenz in Österreichs Unternehmen“, für die sie 455 österreichische Firmen befragten: „Die Studie zeigt, dass vor allem im Hinblick auf das Potenzial und Implementierungsstadium von KI-Anwendungen ein großer Unterschied zwischen KMU und größeren Unternehmen existiert. Insgesamt gehen einzelne KI-Anwendungen nur bei jedem vierten Unternehmen über die Pilotphase hinaus. Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen gibt an, dass die Entwicklung einer konkreten KI-Strategie derzeit nicht geplant ist und jedes zweite Unternehmen hat noch keine Strategieentwicklung gestartet.“

Auffällig bei der Analyse und zugleich zentrale Analyse: Es braucht neben dem Mut und der Neugierde, das Thema KI jetzt anzugehen, auch eine unternehmerische Strategie dazu – inklusive eines eigenen „Code of Ethics“, mit dem sich ein Unternehmen Regeln für den Umgang und den Einsatz von KI gibt. Die Studie von Fraunhofer kam auch zum Urteil: „Überraschenderweise sieht ein Großteil der befragten Unternehmen nicht etwa das fehlende Commitment des Managements oder den Widerstand der Belegschaft als größte Herausforderungen zur KI-Umsetzung, sondern den fehlenden Nachweis des Mehrwerts, sowie fehlende Kompetenzen bei den Mitarbeitenden. Grundsätzlich stehen die befragten Unternehmen der Einführung von KI-Anwendungen weitgehend positiv gegenüber, es fehlt jedoch an konkreten Use Cases sowie einer gezielten Wissensvermittlung hinsichtlich des sinnvollen Einsatzes von KI im Unternehmenskontext.“

Mitarbeitende sind der Schlüssel zum KI-Erfolg

Oscar Karem
Oscar Karem ist ein bekannter Unternehmer, Seriengründer und Business Coach für KMUs, der sich darauf spezialisiert hat, Unternehmen dabei zu helfen, das Potenzial von KI zu nutzen und eigene Strategien für die Umsetzung zu entwickeln. © oscarkarem.com

Mit anderen Worten: Der erfolgreiche Testlauf von KI in Unternehmen ist nicht nur ein Technologie-, sondern mindestens ebenso sehr ein People-Business. Die Mitarbeitenden müssen nicht nur geschult und fit gemacht, sondern auch begeistert werden. Hier spielen Consultants und Coaches wie Oscar Karem eine zentrale Rolle: „Tools wie ChatGPT sind wie eine leistungsstarke Suchmaschine zu betrachten. Während es nicht jede Aufgabe übernehmen oder sämtliche Mitarbeiter ersetzen kann, erweist es sich dennoch als wertvolles Werkzeug, das in vielen Bereichen Ihres Unternehmens von enormem Nutzen sein kann.

Im Coaching kann KI immer mehr Bedeutung erlangen, beispielsweise bei der schnellen Generieru

ng von Ideen für Themen oder der Erstellung von neuen visuellen Darstellungen. Aber, und das ist Oscar Karem sehr wichtig: KI kann niemals den zwischenmenschlichen Kontakt ersetzen. Die Bots bleiben immer smarte Erfüllungsgehilfen ihrer Anwender. Doch das Herz gehört weiter den Menschen.

Abschließend erläutert Karem: „KI eröffnet Unternehmen eine Welt voller Möglichkeiten, um ihre Arbeitsabläufe zu optimieren und Kundenerlebnisse zu verbessern. Obwohl es nicht als Allheilmittel dient, stellt diese leistungsstarke Suchmaschine ein wertvolles Werkzeug dar, das den Unternehmensalltag bereichern kann. Durch die kluge Integration von KI können Unternehmen ihre Effizienz steigern, innovative Lösungen entwickeln und sich im Wettbewerbsumfeld differenzieren.“

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