Generation Z hat positive Erwartungen der Digitalisierung gegenüber

Die Generation Z erwartet viele positive Einflüsse der Digitalisierung auf die Berufswelt. Zu dieser Einschätzung kommt eine aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. Hiernach geht eine Mehrzahl der Studierenden davon aus, dass die Digitalisierung ihre Arbeit erleichtern und kreative Prozesse fördern wird. Es besteht also berechtigter Grund zur Hoffnung, dass die Generation Z zu einem Impulsgeber der Digitalisierung wird und die digitale Transformation vieler Unternehmen aktiv vorantreibt.

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Aktuelle EY-Studie unter Studierenden

Die Generation Z besteht aus jungen, digital affinen Digital Natives, die mehr und mehr in die Unternehmen strömen. Sie werden das Gesicht der Firmen und damit die deutsche Wirtschaft in den kommenden Jahren und Jahrzehnten massiv mitprägen. Eine aktuelle Untersuchung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY hat nun die Haltung der Generation Z gegenüber der Digitalisierung untersucht. Zu diesem Zweck wurden 2.000 Studentinnen und Studenten zu ihren Erwartungen zur Nutzung der Digitalisierung in der Arbeitswelt befragt.

Insgesamt zeigt sich laut rnd.de, dass die Studierenden der Digitalisierung positiv gegenüberstehen. 58% der Befragten geben an, dass sie sich eine kontinuierliche Arbeit im Homeoffice für die Zukunft vorstellen können. Praktika werden von einer annähernd ebenso großen Zahl jedoch abgelehnt, wenn diese vorrangig in den eigenen vier Wänden und über Videokonferenzen erfolgen. Ganze 2 Drittel geben an, dass sie durch die Digitalisierung Mut für ihren Karriereweg bekommen haben. Allerdings sind hierbei Geschlechtsunterschiede zu bemerken. Zwei Drittel der Männer rechnen damit, dass sich die Digitalisierung positiv auf ihre Karriere auswirken wird, aber nur die Hälfte der Frauen. Zudem geben 17% der weiblichen Studienteilnehmer an, dass sie die Digitalisierung als bedrohlich empfinden, während es bei den Männern nur 9% sind.

Für die Generation Z ist die Digitalisierung etwas ganz Natürliches

Die Mitglieder der Generation Z sind Digital Natives. Sie wurden von klein auf mit sozialen Medien wie Smartphones sozialisiert und beherrschen diese hervorragend. Somit ist es nicht verwunderlich, dass viele von ihnen davon ausgehen, dass sich die Digitalisierung positiv auf die Arbeitswelt auswirken wird. Ganze 79% sind davon überzeugt, das das Berufsfeld nach der digitalen Transformation der Betriebe anders aussehen wird. Ein Drittel glaubt, dass auf diesem Weg viele Jobs verloren gehen werden, eine deutliche Mehrheit erwartet jedoch, dass neue Jobs entstehen.

Die Generation Z bringt viele Besonderheiten mit, die frühere Generationen noch nicht oder nur in eingeschränktem Maße beherrschten. So besitzen viele beispielsweise Programmiererfahrung und kennen sich mit agilem Arbeiten besonders gut aus. Durch die aktuelle Situation sind viele zudem auf die Arbeit im Homeoffice trainiert und können digitale Technologien zur Optimierung ihrer Arbeitsprozesse nutzen. Aus der Universitätswelt sind sie demgegenüber Teamarbeiten gewohnt und können sich hervorragend auf andere einlassen.

Wird die Generation Z zum Impulsgeber für die Digitalisierung?

Die Wirtschaft erhofft sich von der Generation Z nicht weniger als eine Revolution bei der digitalen Transformation der einzelnen Unternehmen. Sie gehen davon aus, dass die jungen Menschen einen kreativen Input mitbringen werden, der es den Firmen ermöglicht, zukunftsfähig und mit modernen Strategien zu arbeiten. Viele Stimmen im IT-Bereich beklagen, dass die Digitalisierung in Deutschland zu halbherzig angegangen würde. Die Berufsanfänger der Generation Z könnten dies ändern, indem sie die für sie ganz natürlichen digitalen Medien für ihre Arbeiten nutzen und hierdurch die Arbeitsweise der Betriebe nachhaltig verändern.

Hierfür sei jedoch erforderlich, nicht nur in digitalen Bahnen zu denken. Oliver Simon von EY betont, dass gerade zu Beginn der Karriere die persönliche Zusammenarbeit mit anderen Menschen unverzichtbar sei. Hierdurch würden die jungen Menschen eine Menge lernen und ein Zugehörigkeitsgefühl zu ihrem Betrieb aufbauen. Grundsätzlich sei es jedoch zu befürworten, dass Automatisierungsprozesse wiederkehrende Aufgaben übernähmen, sodass sich die Belegschaft auf kreative Aufgaben konzentrieren könne. Solch eine Kreativität sei jedoch nur da möglich, wo nicht jeder Angestellte als Insel arbeitet, sondern fruchtbare Kooperationen zwischen Kollegen und Vorgesetzten entstehen.

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