Freizeitgestaltung digital – so verändert die Digitalisierung unsere Lebensweise

Während in der Berufswelt die Digitalisierung vor allem im Bereich des Homeoffice spürbar wird, beeinflusst sie die Freizeitgestaltung auf ganz unterschiedlichen Ebenen. So ist es möglich, mittels VR-Brillen zu reisen, digitale Bücher zu lesen, mit der Digitalisierung sportlich aktiv zu werden und digitale Kulturangebote zu nutzen. Gerade in Zeiten von Kontaktbeschränkungen sind solche Möglichkeiten zur digitalen Freizeitgestaltung äußerst kostbar.

Die Welt bereisen, ohne das Haus zu verlassen

In der aktuellen Krise sehnen sich viele Menschen danach, aus dem Haus herauszukommen, die Welt zu bereisen und viele neue Dinge zu sehen und zu erleben. Die Digitalisierung macht dies bereits heute auf virtuelle Weise möglich. Mittels VR-Brillen ist es kein Problem, einen Spaziergang an den Stränden der Welt zu machen oder sich Sehenswürdigkeiten und kulturelle Highlights großer Metropolen anzusehen. Aktuell sind es vor allem optische Eindrücke, die bei einem solchen Weltenbummel gesammelt werden können. In Zukunft wird es aber auch möglich sein, Effekte wie den Wind in den Haaren, den Sonnenschein auf dem Gesicht oder den Sand unter den Füßen spürbar zu machen. Hierdurch können sich auch Menschen ein Urlaubsfeeling gönnen, die für eine echte Reise nicht die Zeit oder das Geld haben.

Digitale Bücher lesen

Die Digitalisierung hat die Welt der Bücher fest im Griff. Das zeigt sich beispielsweise daran, dass sehr viele Bibliotheken ein digitales Angebot entwickeln, damit Menschen nicht mehr zwingend vor Ort Bücher ausleihen müssen. Hierbei gewinnen vor allem eBooks und Hörbücher an Popularität. Hand in Hand mit dieser Entwicklung geht der Podcast-Boom. Menschen können sich zu unterschiedlichen Themen interessante Beiträge anhören, die je nach Wunsch unterhaltsam, lehrreich, spannend oder alles auf einmal sind.

Ehrenamtliche Vorleser haben es sich zur Aufgabe gemacht, ältere Menschen und Kinder mit spannenden Geschichten zu versorgen. Sie wollen sie gut unterhalten, selbst wenn sie selbst nicht (mehr) lesen können oder wollen. Außerdem gibt es vielfältige Angebote, um mit digitalen Büchern oder Podcasts eine neue Fremdsprache zu lernen. Hier kommt die soziale Komponente der Digitalisierung zum Tragen. Traf man sich früher in einem Jugendclub, um miteinander zu spielen, zu basteln, zu lernen und eine gute Zeit zu verbringen, so ist dies heute über digitale Medien leicht von zu Hause aus möglich.

Die Digitalisierung und der Sport

Die Digitalisierung sieht sich häufig dem Vorwurf ausgesetzt, Menschen zu Stubenhockern zu machen und ihre Gesundheit zu gefährden. Viele aktuelle Angebote führen diese Kritik ad absurdum. So gibt es zahlreiche Online-Videos, die dazu animieren, sportlich aktiv zu werden und an vielfältigen Übungen teilzunehmen. Sie richten sich teilweise an Anfänger und zeigen grundlegende Trainingseinheiten, mit denen man fitter und gesünder wird. Ebenso gibt es Angebote für erfahrene Sportler, die neue Horizonte erschließen oder eine neue Sportart in ihren Trainingsplan aufnehmen wollen. Die einzelnen Videos sind motivierend gestaltet, sodass es Spaß macht, sie immer wieder aufzurufen und mit ihnen einen echten Trainingsplan zu entwickeln. So ist es selbst bei schlechtem Wetter oder in einer Krisensituation wie aktuell möglich, sportlich aktiv zu bleiben und den Körper fit zu halten.

Kulturangebote digital nutzen

Immer mehr Kultureinrichtungen gehen dazu über, ihre Angebote digital zur Verfügung zu stellen. So gibt es viele Museen, die virtuelle Rundgänge in ihren Räumlichkeiten ermöglichen. Dies ist nicht nur während der Kontaktbeschränkungen interessant, sondern auch darüber hinaus. Denn so können Interessierte kulturelle Highlights der Welt auf sich wirken lassen, ohne lange Anreisen in Kauf nehmen zu müssen. Neben Museen sind es die Philharmonien, die digitale Angebote bereitstellen. So können Kulturbegeisterte an digitalen Konzerten teilnehmen und wunderschöne Musikerlebnisse genießen.

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