Niederösterreich digitalisiert seine Kindergartenverwaltung und hat hierfür das Projekt „noeKIGAnet“ ins Leben gerufen. In diesem Zusammenhang bekommen aktuell 1.060 Kindergärten neue Laptops. Die Finanzierung des Projekts läuft über den Niederösterreichischen Schul- und Kindergartenfonds. Das Ziel ist es, Verwaltungsaufgaben zu optimieren und für eine Entlastung der in diesem Bereich tätigen Menschen zu sorgen. Die Verwaltungssoftware wird derzeit entwickelt und getestet und soll spätestens 2022 in allen Kindergärten, Verwaltungsbehörden und Gemeinden zum Einsatz kommen.
Die Kindergartenverwaltung wird mit dem Verwaltungsprogramm „noeKIGAnet“ auf die Zukunft vorbereitet. Zu diesem Zweck werden alle 1.060 Kindergärten in Niederösterreich mit Laptops ausgestattet, berichtet ots.at. Die ersten Geräte wurden schon ausgeliefert, bis zum Semesterende soll die Ausstattung dann in allen Kindergärten angekommen sein. Durch eine gemeinsame Hardware ist es leichter, das neue Verwaltungsprogramm zielführend und einheitlich zu verwenden. In einem weiteren Schritt besteht eine Aufgabe darin, die neuen Geräte in die IT-Umgebung der einzelnen Kindergärten zu implementieren. Außerdem wird ein IT-Support benötigt, der in den Umgang mit „noeKIGAnet“ einführt.
Die Finanzierung dieses Digitalprojekts leistet der NÖ Schul- und Kindergartenfonds. Dieser stellt 1 Million Euro bereit, um die Erstausstattung der Kindergärten durchzuführen. Nur wenn diese die für das Projekt benötigte Hardware besitzen, können sie mit „noeKIGAnet“ effizient arbeiten. Außerdem stellt der Fonds noch einmal 500 Euro pro Kita bereit. Dieses Geld dient dazu, die neuen Laptops in die vorhandene IT-Umgebung zu implementieren und den benötigten IT-Support zu finanzieren. Wichtig ist, dass alle zuständigen Personen den Umgang mit der neuen Hard- und Software beherrschen, um Vereinfachungen bei der Kindergartenverwaltung zu erreichen.
Das große Ziel dieses Digitalprojekts besteht darin, die Kindergartenverwaltung zu optimieren und auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten. Aktuell stellen Verwaltungsaufgaben eine teils erhebliche Belastung für die Kindergärten dar und ziehen Ressourcen ab, die an anderer Stelle dringend benötigt würden. Durch die Optimierung mittels „noeKIGAnet“ werden die zuständigen Mitarbeiter entlastet und alle anfallenden Aufgaben gelingen schneller und zielführender. Bis es soweit ist, sind jedoch noch einige Schritte zu gehen.
Unter Einbeziehung von sechs Pilotkindergärten wird das neue Verwaltungsprogramm derzeit entwickelt. Danach erfolgt eine Erprobung im Echtbetrieb in Zusammenarbeit mit 46 Kindergärten. Ab Frühjahr 2021 soll das Programm dann stufenweise in allen Kitas eingeführt werden. Spätestens ab dem Kitajahr 2022/2023 sollen dann alle Kindergärten, Verwaltungsbehörden und Gemeinden mit „noeKIGAnet“ arbeiten können. Angesichts der Corona-Pandemie zeigt sich, dass solche digitalen Transformationen dringend erforderlich sind, um mit Komplikationen und Ausnahmesituationen besser zurechtzukommen. Allerdings hatte Niederösterreich schon vor der Pandemie geplant, seine digitale Transformation aktiv voranzutreiben und die Verwaltung zu vereinfachen.
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