DXP – E-Commerce weitergedacht

DXP ist die Abkürzung für Digital-Experience-Plattform. Eine solche Plattform kann speziell im Bereich der E-Commerce Prozesse eine Vielzahl digitaler Erlebnisse für die Kunden ermöglichen. Das geht über eine „einfache“ Customer Journey hinaus. Nicht nur beim Endkunden, auch im weiten Themenfeld des B2B Commerce winken Vorteile. Viele verstehen DXP als ein Synonym für CMS. Das ist nicht korrekt. Wo die Unterschiede liegen und wo dennoch auch Gemeinsamkeiten herrschen und wie DXP bei der Automatisierung und der Skalierung der E-Commerce-Prozesse hilfreich sein kann, lesen Sie im Folgenden.

Was ist eine DXP?

Im Schnellverfahren: DXP ist eine geschlossene sowie integrierte Technologie. Genutzt wird sie für die Verwaltung, die Bereitstellung, die Zusammenstellung sowie letztlich immer wieder für die Optimierung von digitalen Erlebnissen. Diese sind selbstverständlich kontextbezogen und gehen über eine „simple“ Kundenreise deutlich hinaus.

Unterschied CMS und DXP

Das CMS ist Ihr Content Management System. Dieses dirigiert den Content und sorgt für dessen Bereitstellung – im Frontend für den Kunden, im Backend für die Mitarbeiter. Wenn eine Webseite oder das komplette E-Commerce-System, bis hin zur Webentwicklung, ein Fundament hat, dann ist es das CMS.

Mit einer DXP machen Sie hier den nächsten Schritt. Eine Digitale-Experience-Plattform ermöglicht die Automatisierung und die Bereitstellung von Daten nicht nur auf Webseiten, sondern auch auf zahlreichen anderen Portalen, unzähligen Apps sowie IoT-Devices. Mit einer DXP erhalten Sie zudem einen informativen Einblick in die Wirkung der Kundenerlebnisse. Möglich machen dies die getrackten Daten sowie die mittels KI ausgeführten Analysen. Dies reicht sogar in die Welt des maschinellen Lernens hinein. Das bedeutet, nicht nur Ihre Kunden lernen Ihre E-Commerce-Plattform kennen, sondern auch umgekehrt. Dies ist ein wichtiger Punkt bei den DXP Services.

Vorteile einer Prozess-Automatisierung im E-Commerce

Das Integrieren und Automatisieren der Abläufe in Ihrem digitalen Unternehmensumfeld birgt zahlreiche positive Möglichkeiten. In diesem Bereich der Web-Entwicklung ist es wichtig, die Maßnahmen nicht halbherzig, sondern konsequent in jedes dafür sinnvolle System einzubinden. So können Unternehmen im E-Commerce an folgenden Vorteilen partizipieren.

  • Nachhaltige Skalierung
  • Betriebswachstum
  • Neue Online-(Vertriebs-)Kanäle einfacher einführen
  • Umgehen von Fehlern, die Kunden stören
  • Automatisierte Bestandsaktualisierung
  • Direkte und schnelle Auftragsabwicklung

Die Anwendung einer DXP umfasst nicht nur eine hochgradig optimierte Kundenansprache, auch die sogenannte 360 Grad-Sicht auf den Kunden in Echtzeit und über sämtliche zur Verfügung stehende Kanäle ist möglich. Mit den so gewonnenen Daten können Sie als E-Commerce-Händler nicht nur Ihren Bestand in Richtung der Zielgruppen besser ausrichten, so können Sie mit den Kunden auch auf einer persönlicheren Ebene interagieren.

Reichweite, Beziehungen und Integration

Viele Unternehmen nutzen mittlerweile DXP, um die Reichweite des Angebots zu erhöhen. Die Reichweite erhöht sich dank der DXP z. B. durch die Sprachunterstützung – Stichwort „barrierefreies Internet“. So erschließen Sie sich neue Zielgruppen und vertiefen die Beziehung zu den Bestandskunden. Diese Beziehungen und deren Pflege über die DXP sind entscheidend. Erfahrene E-Commerce-Händler wissen, dass mit einer Konversion das Ende einer Händler-Käufer-Beziehung nicht erreicht ist – es ist der Anfang. DXP Services unterstützen dabei, die Interaktion in Gang zu halten.

Ein wichtiger Baustein hierbei ist es, die Daten zusammenzufassen. Niemandem in einem Unternehmen ist damit gedient, die Daten verstreut über viele Systeme zu speichern. Verstreute Daten bieten weniger Wert, als vernetzte. Auch hier gilt eine DXP als das Tool der Stunde und der Zukunft.

Was beinhaltet eine DXP?

DXP ist nicht nur für die Warenwirtschaft und die Datenanalyse allein sinnvoll. Sie ist auch eine Plattform für unterschiedliche Marketingtools. Als Kern einer solchen DXP liegt in der Regel ein hochwertiges CMS vor. Über dieses hinaus finden Sie noch weitere wichtige Funktionen darin. Dies inkludiert in der Regel folgende Tools:

  • Zahlungs- und Abrechnungs-Tools für E-Commerce
  • Interaktionstools wie Chatbots, Apps uvw.
  • Verschiedene Tools zum Asset-Management wie Web-to-Print
  • KI-Funktionen wie maschinelles Lernen oder eigenständige Automatisierungen

Das könnte Sie auch interessieren

Neu

WerbungKatteb Content AI

Nicht verpassen