Digital ist real – Ernährungstage in Bayern

Seit einigen Jahren spielen digitale Fragestellungen in der Ernährung und beim Sport eine wichtige Rolle. Wir sind in der Lage, uns selbst zu optimieren und uns einen idealen Ernährungs- und Trainingsplan zuzulegen. Den verschiedenen Fragestellungen zu diesem Bereich sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Ernährungstage in Bayern unter dem Motto „Digital ist real“ nachgegangen. Hierbei kamen zahlreiche virtuelle und digitale Technologien zum Einsatz, um den Besucherinnen und Besuchern das Thema greifbar zu machen.

Inhalt

Die Digitalisierung im Ernährungs- und Bewegungsbereich

Die diesjährigen Ernährungstage fanden in den ersten beiden Juliwochen in Bayern statt. Dieses Mal wurde ein wacher Blick auf die Bedeutung der Digitalisierung im Ernährungs- und Bewegungsbereich geworfen. Passenderweise wurden die hierfür geplanten Veranstaltungen am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durchgeführt, berichtet mittelbayerische.der“>berichtet mittelbayerische.de. Zahlreiche Interessierte aller Altersgruppen kamen, um sich den Vortrag von Veronika Aigner anzuhören, das Programm mitzuerleben und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Schnell wurde klar, dass die Digitalisierung aus der Welt der Ernährung und Bewegung gar nicht mehr wegzudenken ist. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Roboter „Pepper“, der in Supermärkten arbeitet und die Kundinnen und Kunden herumführt und berät. Aber auch zahlreiche Apps helfen dabei, einen Ernährungs- und Trainingsplan zu erstellen, die eigene körperliche Fitness zu optimieren und kostbare Daten über das eigene Ess- und Trainingsverhalten zu sammeln.

Digitale Technologien kamen bei den Ernährungstagen zum Einsatz

Auf dem Veranstaltungsgelände der Ernährungstage gab es sechs interaktive Stationen. Hier hatten Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich hautnah mit der Digitalisierung zu beschäftigen und interessante Informationen rund um die Thematik zu bekommen. Unter anderem ging es hier um die Vielzahl an Ernährungs- und Bewegungs-Apps, die es derzeit auf dem Markt gibt. Mittlerweile sind es bereits über 200.000 Stück. Die meisten davon können bequem heruntergeladen und genutzt werden. Hierbei zeigt sich, dass es kaum universale Apps für alles gibt. Im Gegenteil sind die meisten Apps sehr spezialisiert und beschäftigen sich mit einem einzelnen Thema ausführlich.

Das gilt zum Beispiel für die App „Restlos in der Küche“, die sich zum Ziel gesetzt hat, der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Die Nutzerinnen und Nutzer teilen der App mit, welche Lebensmittel noch übrig sind, und bekommen dann passende Rezepte mit diesen Zutaten geboten. Ebenso gibt es Apps, mit denen Kalorien gezählt werden können und die verschiedene Trainingseinheiten aufzeichnen und auswerten. Ebenfalls sehr beliebte Themen für Apps aus diesem Bereich sind Schwangerschaft und Babynahrung. Hier gibt es nach wie vor zahlreiche Unsicherheiten und Fragen, weswegen (werdende) Eltern dankbar für jede Form der Unterstützung sind. Die Ernährungstage boten reichlich Gelegenheit, solche Apps kennenzulernen und auszuprobieren.

Ein weiteres Highlight bei den Ernährungstagen war eine 3D-Brille. Mit dieser konnte man quasi einen Blick in den Körper werfen und sehen, welche Auswirkungen Sporteinheiten auf den Körper haben. Es war schon beeindruckend, zu sehen, wie Herz und Lunge beim Sport arbeiten und welche Auswirkungen schon kleine Veränderungen im Verhalten haben. Ebenfalls sehr beliebt war der digitale Selbsttest, der vor Ort durchgeführt werden konnte und direkt ausgewertet wurde. Mit Hilfe dieses Tests erkannten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie es um ihre eigene digitale Transformation in Sachen Ernährung und Bewegung bestellt ist.

Ideen für die Zukunft wurden gesammelt

Eine große Stärke der Ernährungstage ist, dass sie einen Blick in unser Ess- und Bewegungsverhalten der Zukunft werfen. Gerade in diesem Jahr, wo es um das Thema Digitalisierung ging, lag das besonders nahe. Deswegen haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer wieder in Gruppen zusammengeschlossen und sich über ihre Erkenntnisse und Erfahrungen ausgetauscht. Es wurde besprochen, welche Vorteile die Digitalisierung für diese Themen bringt und wo noch Handlungsbedarf besteht. Auf diese Weise wurden zahlreiche Ideen entwickelt, von denen einige sicher aufgegriffen und für zukünftige Projekte oder Geschäftsideen genutzt werden.

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