Spätestens während des Lockdowns waren viele Unternehmen gezwungen, sich neue Formen der Kommunikation und des Arbeitens zu überlegen. Speziell die digitale Kommunikation hat hiervon profitiert. Die digitale Transformation der Unternehmen insgesamt hat sich um etwa 7 Jahre beschleunigt, was sich unter anderem am vermehrten Einsatz von Homeoffice zeigt. Diese Ergebnisse brachte der Covid-19 Digital Engagement Report zutage, der von Lawless Research im Auftrag der Cloud-Kommunikationsplattform Twilio erstellt wurde.
Der „Covid-19 Digital Engagement Report“ geht der Frage nach, wie die Digitalisierung den Unternehmen während der Corona-Krise geholfen hat und welche Erkenntnisse sie für die Zukunft gewonnen haben. Für den Report hat Twilio 2.569 Entscheidungsträger aus Unternehmen aus Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Singapur, Spanien und den USA befragt. Den Befragten unterstanden jeweils bis zu 500 Mitarbeiter.
Ziel des Reports ist es, den Einfluss der Digitalisierung während der Corona-Krise auf Unternehmen zu untersuchen. Insbesondere die digitale Transformation der Betriebe sowie ihr Kommunikationskonzept stehen im Fokus. Neben den aktuellen Maßnahmen zur Überwindung der Krise geht es um mögliche Lerneffekte für die Zukunft. Viele Betriebe nutzen die Krise nämlich, um Strategien zu entwickeln, die sie für vergleichbare Situationen in der Zukunft wappnen.
Unternehmen in Japan, Deutschland und Singapur geben an, dass COVID-19 ihre digitale Kommunikationsstrategie um mehr als 7 Jahre beschleunigt hat, während Organisationen in Großbritannien und Frankreich aufgrund von COVID-19 einen dramatischeren Anstieg des Budgets für die digitale Transformation verzeichneten.
Zitat: https://www.twilio.com/covid-19-digital-engagement-report
Die Umfrage hat gezeigt, dass sich die Digitale Transformation der deutschen Unternehmen im Bereich Kommunikation um etwa 7,2 Jahre beschleunigt hat. Damit liegen sie deutlich über dem internationalen Durchschnitt, der bei 6,0 Jahren liegt. 98 % der Befragten geben an, dass in ihren Firmen digitale Veränderungsprozesse beschleunigt ablaufen und die Digitalisierung mit Macht Einzug in die Arbeitsprozesse halten würde. 94 % der Befragten sehen es zudem als entscheidend an, digitale Prozesse voranzutreiben, um die Krise überstehen zu können. All das ist notwendig, weil 54 % der Befragten die Digitalisierung in ihrem Betrieb noch in einem Anfangsstadium sehen, was international nur 27 % der Firmen tun. Im Bereich der digitalen Kommunikation sehen sich 35 % der deutschen und 16 % der internationalen Betriebe noch in einem Anfangsstadium.
Die meisten Unternehmen gehen die Digitalisierung aufgrund der Krise aktiv an und lassen sie nicht mehr nur irgendwie mitlaufen. 48 % der Befragten geben an, dass die Belegschaft durch Schulungen und Weiterbildungen auf den Einsatz digitaler Technologien vorbereitet würde. Das Problem des fehlenden Fachwissens solle hierdurch schrittweise überwunden werden. Zudem sagen 47 %, dass seit der Krise konkrete Digitalisierungskonzepte erarbeitet und notwendige digitale Technologien angeschafft würden. 74 % der Befragten haben seit der Krise zudem höhere Budgets für Digitalaufgaben zur Verfügung, was einen schnellen und effizienten digitalen Wandel überhaupt erst möglich macht.
Den deutschen Betrieben hat die Corona-Krise vor Augen geführt, wie wichtig digitale Kanäle für die Kommunikation sind. Insgesamt geben 93 % der Befragten an, dass sie sich aktuell stark um neue Möglichkeiten zur internen Kommunikation und für die Kontaktaufnahme mit Kunden und Partnern bemühen. Die meisten Betriebe setzen auf einen Omnichannel-Ansatz, bei dem mehrere Kommunikationskanäle parallel zum Einsatz kommen. Insgesamt nutzen die deutschen Betriebe 4,7 Kanäle mehr als vor der Krise. Im internationalen Durchschnitt sind es lediglich 3,5 Kanäle mehr. Vor allem Chats, Telefonie, Interactive Voice Response (IVR) und Chatbots mit SMS-Funktion liegen hoch im Kurs.
Parallel zu den neuen Kommunikationskanälen gewinnt das Homeoffice zunehmend an Bedeutung. 99 % der Befragten geben an, dass sie gute Chancen darin sehen, das während der Krise als Notlösung etablierte Homeoffice dauerhaft als Arbeitsalternative anbieten zu können. Weltweit sind es mit 98 % ähnlich viele. Insbesondere durch Cloud-Technologien und die Nutzung digitaler Möglichkeiten ließe sich das Arbeiten im Homeoffice optimieren. Viele setzen hierbei auf einen modularen Aufbau, in den neue Technologien und Geräte mühelos integriert werden können. Hierdurch ist es den Betrieben dauerhaft möglich, auf der Höhe der Zeit zu bleiben und von Innovationen zu profitieren.
Zum ganzen Report von Twilio geht es HIER.
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