Ransomware-Angriffe in Bildungseinrichtungen nehmen alarmierend zu, wie der State of Ransomware in Education 2023-Report von Sophos zeigt. Mit einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr sind die Lösegeldforderungen und die damit verbundenen Kosten ein wachsendes Problem. Trotz des erhöhten Risikos nimmt die Nutzung von Sicherungskopien zur Wiederherstellung verschlüsselter Daten ab, während Lösegeldzahlungen steigen.
Überblick über die Analyse
Der jährliche Ransomware-Report von Sophos beleuchtet die besorgniserregenden Trends im Bildungssektor. Mit 79 Prozent des Hochschulbereichs und 80 Prozent der niedrigeren Bildungseinrichtungen, die von Ransomware betroffen sind, zeigt sich ein Wachstum von 64 und 56 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Lösegeldzahlungen im Bildungsbereich
Interessant und doch besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Zahlung von Lösegeldern die Wiederherstellungskosten und -zeiten erhöht. Es besteht ein dringender Bedarf an einer Neubewertung der Strategien zur Bewältigung dieser Cyber-Bedrohung.
- Erkenntnis 1: Lösegeld zu zahlen, macht alles noch schlimmer
- Erkenntnis 2: Kompromittierte Zugangsdaten laden Cyberkriminelle ein
Weitere Ergebnisse der Analyse
Zu den weiteren Schlüsselergebnissen des Reports gehören der Missbrauch gestohlener Zugangsdaten, die Rolle von Schwachstellen und kompromittierten Zugangsdaten in den Angriffen sowie die Bedeutung von Backups und guter Sicherheitshygiene. Die Sophos-Empfehlungen beinhalten die Verwendung von Endpunktschutz, Zero Trust Network Access (ZTNA) und adaptiver Technologien.
Video-Tipp: Was ist Ransomware?
Über die Studie
Die Daten der Studie wurden aus einer Umfrage unter 3.000 Führungskräften im Bereich Cybersicherheit/IT gesammelt, darunter 400 aus dem Bildungssektor.
Der Bericht kann unter sophos.com heruntergeladen werden.