Für Onlinehändler ist es extrem wichtig, die eigene Zielgruppe genau zu kennen. Deswegen werden viele Shopbetreiber erwartungsvoll auf die neue idealo-Studie achten. Diese widmet sich dem Thema, wie der typische Onlineshopper aussieht. Für die Studie wurden Teilnehmer in sechs europäischen Ländern zu ihrem Einkaufsverhalten im E-Commerce befragt. Hierbei wurden unter anderem das Geschlecht, das Alter und die favorisierten Shoppingzeiten der Teilnehmer ermittelt, um so Merkmale des typischen Onlineshoppers zu gewinnen.
Insbesondere sollen das Alter und das Geschlecht des typischen Onlineshoppers in der Studie ermittelt werden. Unter anderem geht es darum, zu klären, ob sich tatsächlich Frauen mehr fürs Shopping begeistern als Männer. Außerdem wird das Einkaufsverhalten unter die Lupe genommen. Zu welchen Zeiten kaufen die Nutzer ein und welche Produkte sind hierbei besonders nachgefragt? Die Studie beschränkt sich auf die sechs europäischen Länder Deutschland, Frankreich Großbritannien, Italien, Österreich und Spanien und gewinnt somit vor allem ein Bild des europäischen Onlineshoppers. Das Ziel der Untersuchung ist es, eine Art „Klischee-Onlineshopper“ zu erstellen, um Shopbetreibern die Möglichkeit zu geben, ihre Angebote gezielt an ihre Zielgruppe anzupassen und den Einkäufern auf ihren Webauftritten genau das zu bieten, was diese suchen.
In allen untersuchten Ländern sind Onlineshopper vorrangig männlich. Überall liegt der Anteil deutlich über 60%, lediglich in Spanien ist das Verhältnis von Männern zu Frauen (54:46) deutlich ausgeglichener. Im Vergleich: In Deutschland liegt das Verhältnis bei 64:36. Alterstechnisch kaufen vorrangig Menschen im Internet ein, die zwischen 1973-1982 geboren wurden. Shopbetreiber tun also gut daran, sich auf die 35-44-Jährigen stark zu konzentrieren. Auffällig ist, dass besonders junge (18-24-Jährige) und alte (65+) Menschen vergleichsweise wenig im Internet einkaufen. Ihr Anteil liegt in den untersuchten Ländern gerade einmal bei 5-9%. Kurzfristig gedacht können diese Käuferschichten also eher vernachlässigt werden. Auf lange Sicht sollten die Onlineshops aber Strategien entwickeln, um junge Leute für ihre Angebote zu begeistern und zu interessierten Kunden zu machen.
Die idealo-Studie zeigt deutlich, dass vor allem abends und nachts geshoppt wird. Das liegt vermutlich daran, dass tagsüber während der Arbeit keine Zeit zum Einkaufen bleibt und morgens andere Dinge Vorrang haben, als das Stöbern in den Onlineshops. Deswegen sind Onlineshops gut beraten, ihr Angebot so anzulegen, dass es mit einem nächtlichen Ansturm problemlos zurechtkommt. Außerdem sollten Automatismen geschaffen werden, die beispielsweise eine Auftragsbestätigung verschicken, sobald eine Bestellung eingegangen ist. Viele Onlinehändler setzen sogar auf einen 24-Stunden-Service und bieten über eine Hotline oder einen E-Mail-Account Serviceleistungen wie Beratung und Support. Es sind allerdings länderspezifische Unterschiede erkennbar. So ist in Frankreich und Italien der Ansturm auf die Onlineshops bereits um 18 Uhr am größten, wohingegen in Großbritannien und Spanien vorrangig zwischen 21-22 Uhr eingekauft wird. Die Deutschen begeistern sich vor allem ab 20 Uhr für das virtuelle Einkaufen.
Um Ihnen ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie Ihr Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder widerrufen, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.