Was ist eine Aktiengesellschaft – Definition

Was ist eine Akiengesellschaft?

Eine Aktiengesellschaft ist eine Körperschaft, deren Eigentum unter den Aktionären der Allgemeinheit über den freien Handel mit Aktien an Börsen oder außerbörslichen Märkten verteilt wird. Obwohl ein kleiner Prozentsatz der Aktien zunächst an die Öffentlichkeit gebracht wird, bestimmt der tägliche Handel am Markt den Wert des gesamten Unternehmens.

Sie gilt als „öffentlich“, da Aktionäre, die zu Anteilseignern des Unternehmens werden, aus jedem bestehen können, der Aktien des Unternehmens kauft.

Beispiele für Aktiengesellschaften

Aktiengesellschaften werden auf dem offenen Markt öffentlich gehandelt, und eine Vielzahl von Investoren kaufen die Aktien. Die meisten öffentlichen Unternehmen waren einst private Unternehmen, die sich, nachdem sie alle regulatorischen Anforderungen erfüllt hatten, für eine öffentliche Kapitalbeschaffung entschieden. Beispiele für öffentliche Unternehmen sind die Chevron Corporation, F5 Networks, Inc., Google LLC und die Proctor & Gamble Company.

Vor- und Nachteile von Aktiengesellschaften

Öffentliche Unternehmen haben gewisse inhärente Vorteile gegenüber privaten Unternehmen. Öffentliche Unternehmen verkaufen zukünftige Aktienbeteiligungen und verbessern den Zugang zu den Schuldenmärkten. Sobald ein Unternehmen an die Börse geht, generieren zusätzliche Angebote Einnahmen durch die Schaffung und den Verkauf neuer Aktien auf dem Markt.

Mit diesen Vorteilen gehen jedoch eine verstärkte regulatorische Kontrolle und weniger Kontrolle für Mehrheitseigentümer und Unternehmensgründer einher. Aktiengesellschaften müssen obligatorische Berichtsstandards erfüllen, die von staatlichen Stellen reguliert werden. Darüber hinaus haben die entsprechenden Aktionäre Anspruch auf Dokumente und Mitteilungen über Geschäftsaktivitäten.

Sobald ein Unternehmen jedoch öffentlich ist, muss es sich vor seinen Aktionären verantworten. Zum Beispiel stimmen die Aktionäre über bestimmte Änderungen und Ergänzungen der Unternehmensstruktur ab. Die Aktionäre können mit ihren Mitteln abstimmen, indem sie das Unternehmen zu einer Premium-Bewertung hochbieten oder es zu einem Preis unterhalb seines eigentlichen Wertes verkaufen.

Wichtige Keynotes:

  • Ein öffentliches Unternehmen gibt Aktien durch einen Börsengang aus und wird an mindestens einer Börse gehandelt.
  • Die meisten privaten Unternehmen gehen an die Börse, um Kapital zu beschaffen.
  • Viele öffentliche Unternehmen gehen an die Börse, um mehr Kontrolle über das Unternehmen und seine Entscheidungen zu erlangen.

Berichts- und Offenlegungspflichten einer Aktiengesellschaft

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) legt strenge Berichtsanforderungen für die Aktiengesellschaft fest. Zu diesen Anforderungen gehören die öffentliche Offenlegung von Jahresabschlüssen und 10-K-Jahresberichten, in denen die Lage des Unternehmens dargelegt wird.

Die Berichterstattungsanforderungen stellen sicher, dass die Aktiengesellschaft alle Regeln einhält. Jede Börse hat auch spezifische Finanz- und Berichterstattungsrichtlinien, die regeln, ob eine Aktie zum Handel zugelassen ist.

Von öffentlichen zu privat Unternehmen

In Situationen, in denen eine Aktiengesellschaft, bzw. ein öffentliches Unternehmen nicht mehr innerhalb dieses Geschäftsmodells operieren möchte, kann es zu einem privat gehaltenen Staat zurückkehren, indem es alle ausstehenden Aktien von den derzeitigen Aktionären zurückkauft. Sobald der Kauf abgeschlossen ist, wird das Unternehmen von den mit ihm verbundenen Börsen dekotiert und kehrt zu einem privaten Betrieb zurück.

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Handelsblatt INSURANCE SUMMIT 2019 | Interview mit Dr. Frank Grund, BaFin

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