„Der frühe Vogel fängt den Wurm“ heißt es doch so schön im Volksmund. Wer hätte gedacht, dass dieses Sprichwort sich partiell auch auf den Bereich vom Mailingversant anwenden lässt? Zumal man ja gerade im Online-Marketing ziemlich frei bestimmen kann, wann man den Rechner ein oder ausschaltet. Umgekehrt kann der Nutzer oder Partner dies seinerseits genauso arbiträr entscheiden. Was also alle interessiert, um möglichst hohe Öffnungs- und Klickraten zu generieren, ist die Frage danach, wann man denn nun am besten seine Mails oder newsletter versendet. Wie stellt sich also das Verhältnis zwischen versendeten und geöffneten Mails dar?
Eine gute Quelle diesbezüglich liefert die Seite Inxmail, die jährlich Daten in veröffentlicht, die dem Marketer Antworten bieten. Die Messungen der Raten werden in Prozenten ausgedrückt, orientieren sich hierbei an 1000 Unternehmen und können in der Email-Marketing-Benchmark-2015 eingesehen werden. Hierbei spielen einige Differenzierungen eine wichtige Rolle, da das Verhältnis zwischen B2B und B2C variiert. Es werden verschiedene Branchen verglichen und natürlich kommt es zu saisonalen Schwankungen, die von verschiedenen Faktoren abhängig sind.
Erstaunlicherweise hat man herausgefunden, dass sowohl im B2B als auch im B2C das Wochenende bei den Empfängern besonders beliebt ist. Als bester Versandtag für den B2B Bereich hat sich der Sonntag herauskristallisiert, auffällig hohe Raten haben die ganz frühen Mails nachts nach 0.00 Uhr und am Sonntag früh zwischen 09.00-12.00. Keine Chance für Nachteulen und Langschläfer. Wer hier mitmischen möchte, kann sich am Sonntag nicht ausruhen, da hier die Raten bei 47% liegen. Im B2C hingegen kann man sich bis in den frühen Abend Zeit lassen, allerdings am Samstag. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass man hier den Adressaten zwischen 21-24 Uhr erreicht. Guter Tipp also; einfach sitzen bleiben am Samstagabend und bis Sonntag durchziehen, dann schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Die Öffnungsraten von Newslettern ist gerde frühs besonders hoch. (Quelle: Inxmail E-Mail-Marketing-Benchmark 2015)
Vergleicht man nun die verschiedenen Felder, so zeigt die Studie, dass die Fachgebiete „Kunst und Kultur“ bei den Öffnungsraten mit über 50% ganz vorne liegen, die Klickraten hingegen der Zweig „Chemie und Pharma“ für sich verbuchen kann. Ein weiterer wichtiger Hinweis, der dem Adlerauge nicht entgehen sollte ist, dass an Weihnachten im Verhältnis B2B recht hohe Raten zu verzeichnen sind, im B2C dagegen nicht.
Trotz all dieser Hintergrundinformationen, die man beim Versenden von Emails zu Rate ziehen kann, so wird hier noch auf ein unverzichtbares Kriterium hingewiesen. Im Zuge der Globalisierung, der starken Verwendung des Internets und dem Interesse andere per Mail zu erreichen, muss man aus der Masse herausstechen. Dies erreicht man mit einem Fluss an ansprechenden Betreffzeilen und mit saftigen Inhalten, die auf die dementsprechende Zielgruppe zugeschnitten sind … denn auch der fette, gemütliche Wurm streckt bei Regen sein Köpfchen aus der Erde.
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