5 SEO Tipps für Online Shops

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Viele Online Shop Betreiber merken erst sehr spät, dass die Suchmaschinenoptimierung (SEO) der eigenen Seite vernachlässigt wurde. Oft ist dies zu Weinachten der Fall, wenn die Konkurrenz für bestimmte Suchbegriffe bessere Rankings hat. Aus wirtschaftlicher Sicht kann dies schwerwiegende Folgen haben, da viele Online Shops während des Weihnachtsgeschäfts einen Großteil des Umsatzes erwirtschaften.

Inhalt

Mit Beginn des neuen Jahres ergibt sich somit für viele Onlinehändler eine neue Chance. Damit man potenzielle Kunden nicht an die Konkurrenz verliert, ist es also genau jetzt an der Zeit den eigenen Onlineshop für Suchmaschinen zu optimieren. Es ist ein langfristiger Prozess und den Effekt der durchgeführten Optimierungsmaßnahmen erkennt man in der Regel erst nach bis zu 6 Monaten.5 SEO Tipps für bessere Rankings

Im Folgenden sind 5 Tipps zur Optimierung von Online Shops aufgelistet, die eine viel bessere Chance für Spitzenpositionen auf Google und Co. ermöglichen.

1. SEO-Basics: Titel, Beschreibung und H-Tags

Es gibt eine Vielzahl von Onpage SEO-Faktoren, die man sehr leicht und zügig verbessern kann. Jeder Online Shop Betreiber sollte sicherstellen, dass folgende Faktoren optimiert sind und keine Fehler auftreten:

  • Titel Tag
  • Meta Beschreibungen
  • Setzen von H1 bis H3 Tags in Inhalten

Für jede einzelne Produktseite sollte die Optimierung der oben genannten Onpage-Faktoren durchgeführt werden. Bei der Optimierung gilt es auf Folgendes zu achten:

Titel-Tag (50 bis 60 Zeichen): Beispiel:

Artikelname – Kategorie – Name des Shops

Meta Beschreibung (max. 155 Zeichen):

Eine einzigartige und kurze Beschreibung des Inhalts auf der Seite. Die Beschreibung sollte das Interesse des Nutzers erwecken. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Shop Tintenalarm für Druckerpatronen:

optimierte Metabeschreibung

Falls keine Meta Beschreibung hinterlassen wird, erstellt die Suchmaschine eine eigene Vorschau, was zu geringeren Klickraten führen kann. Denn eine von der Suchmaschine automatisch erstellte „Meta Description“ wie nie die emotionen beim potenziellen Kunden erwecken, wie eine individuelle, auf das Produkt und den Kunden bezogene Beschreibung.

H-Tags:

Diese Tags signalisieren den Suchmaschinen die Bedeutung von Inhalten. Der H1-Tag wird grundsätzlich nur einmal pro Seite gesetzt. Die H2 und H3-Tags können in den Texten für Zwischenüberschriften verwendet werden, was die Inhalte auch leserfreundlicher gestaltet. Der H1-Tag sollte entsprechend die wichtigsten Informationen und Keywords enthalten, dabei aber nicht zu lang werden. Fünf bis zehn Wörter sind angemessen.

2. Ladezeiten verbessern

Die Ladezeit bzw. Ladegeschwindigkeit ist ein Faktor, der das Ranking einer Webseite maßgeblich beeinflusst. Zu lange Ladezeiten führen dazu, dass die Besucher die Webseite sofort verlassen und wieder zur Google-Suche zurückkehren. Für Google sind solche negativen Nutzerverhalten ein Indiz dafür, dass die Webseite den Anforderungen des Nutzers nicht entspricht. Einen ersten Eindruck über die Ladezeit einer Webseite kann man sich z.B. mit dem Tools Google Page Speed Insights,  GTmetrix, Pingdom, webpagetest.org oder auf experte.de/pagespeed verschaffen.

Eine Seite sollte niemals länger als 3 Sekunden zum laden benötigen. Dies lässt sich auch für umfangreiche Landingpages erzielen, wenn man einen potenten Webserver nutzt und alle Möglichkeiten der Ladezeiten-Optimierung nutzt.

Für digital-magazin nutzen wir sehr gern das oben verlinkte webpagetest.org. Hier kann man auch deutsche Testserver nutzen, die dann ein genaueres Bild der Ladezeiten wiedergibt.

Ladezeiten verbessern
Wie man sieht, haben wir beinahe alle Optionen der Ladezeitoptimierung ausgeschöpft. Hinter dem „roten D – Cache Static Content“ verstecken sich meist externe Scripts, die man leider nicht beeinflussen kann.

3. Einzigartige Produktbeschreibungen

Viele Online Shop Betreiber neigen dazu, die Herstellerbeschreibung eins zu eins übernehmen. Dies hat zur Folge, dass derselbe Inhalt auf mehreren Seiten zu finden ist. Für Google ist duplicate Content ein negatives Signal, was sogar zu Abstrafungen (Google Penalty) führen kann.

Es ist jedoch schwer für jedes einzelne Produkt eine individuelle Beschreibung zu erstellen, aber es kann sich richtig lohnen. Ein schönes und einfaches Beispiel für das Optimieren von vorhandenen Produktbeschreibungen haben wir in einem Artikel über Shopware SEO gefunden. Arbeiten Sie hier nach dem „Pareto-Prinzip“ und suchen Sie sich die Produkte mit dem höchsten Umsatz oder dem höchsten Gewinn heraus und engagieren Sie einen Texter, der eine individuelle Produktbeschreibung für jedes dieser Produkte erstellt. So können Sie sich von Konkurrenz differenzieren und für diese Suchbegriffe bzw. Produkte besser ranken.

So schreibt man attraktive Produktbeschreibungen
Individuelle, einzigartige Produktbeschreibungen bringen „unique Content“ und können – richtig umgesetzt die Rankings Ihre Produkt-Landingpages enorm verbessern.

4. Keyword-Monitoring

Damit man konkurrenzfähig bleibt und zudem den Erfolg der SEO-Maßnahmen dokumentieren kann, ist die Beobachtung von Rankings der eigenen Webseite für themenrelevante Suchbegriffe sehr wichtig. Die Konkurrenz sollte, falls möglich, ebenfalls beobachtet werden. Falls enorme Rankingverluste zu verzeichnen sind, sollte man die Ursachen festlegen und dementsprechend Maßnahmen einleiten. Bereits der Verlust von 2 oder 3 Positionen kann zu erheblichen Traffic-Verlusten führen. Landen Sie mit Ihren wichtigsten Keywords auf Seite zwei bei Google, sind Sie praktisch nicht mehr sichtbar.

The Best Place to Hide a Dead Body is Page Two of Google

The Best Place to Hide a Dead Body is Page Two of Google

Für ein professionelles Keyword- und Rank-Monitoring empfehle ich das Tool „Position Tracking“ von SEMrush, das ich hier schon vorgestellt habe.

Info: Wussten Sie, dass 99,1% aller Suchenden bei Google nur die Ergebnisse der ersten Seite anklicken? 84% der Suchenden klicken dabei nur auf eines der ersten drei Ergebnisse. Fast 60% klicken auf Position eins, dann nur noch 16% auf Position 2 und 8% auf das dritte Ergebnis.

5. Interne Verlinkung

Google versucht mit regelmäßigen Updates des Google-Algorithmus Manipulationsversuche im Keim zu ersticken. Externe Links, also Verlinkungen von anderen themenrelevanten Seiten, sind immer noch der wichtigste Ranking-Faktor. Im Rahmen des Linkaufbaus wurden in den letzten Jahren sehr viele Links aufgebaut, die mit dem Keyword im Text verankert wurden, zu dem das jeweilige Linkziel bei Google ranken soll. So hat zum Beispiel ein Möbel Shop sich viele Links mit dem Ankertext „Möbel“, „Möbel online kaufen“ oder „Möbel günstig kaufen“ aufbaut. Genau dies möchte Google verhindern und straft Webseiten ab, die zu viele solcher Links haben.

Linkaufbau Agentur

Dies gilt jedoch nicht für interne Links. Während man auf externen Webseiten lieber mit dem Namen des Shop oder der Domain Links aufbaut, sollte man intern auf Keywords im Ankertext setzen. So signalisiert man Google, dass die verlinkte Unterseite für ein bestimmtes Keyword in den Suchergebnissen aufgelistet werden soll.

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