Unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen

Der Weltraum. Unendliche Weiten. Wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Wie es scheint, ist diese Zukunft stark von der KI grast die Galaxien nach möglichen Lebensformen ab und der 3D-Druck erleichtert die Raumfahrt. Die Menschen werden zunehmend digital und interstellar und weiten ihren Lebensraum immer weiter aus. Wie mag es mit der digitalen Zukunft weitergehen? Finden wir es heraus.

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Immer mehr Menschen nutzen den Weltraumtourismus

Zugegeben, man muss eine Weile sparen, um sich ein Ticket in den Weltraum leisten zu können. Ein Flug mit der Falcon 9 Rakete oder der Crew Dragon Kapsel kostet etwa 52 Millionen US-Dollar. Dafür bekommt man jedoch ganz nach Wunsch einen ein- oder zweimonatigen Flug durch die unendlichen Weiten des Weltalls geboten. Bis zu vier Personen gleichzeitig können an einer solchen Reise teilnehmen. In die Preiskalkulation müssen jedoch noch die Kosten für die Aufenthalte auf der Raumstation einfließen. Diese belaufen sich auf 35.000 Dollar pro Nacht und sind nicht im Preis mit inbegriffen.

Das Unternehmen Space Adventures ist mit 58 Millionen US-Dollar pro Flug ein wenig teurer, dafür ist man auf einer solchen Reise mit echten Astronauten (Vielleicht Vorfahren von Captain Kirk?) unterwegs. Für das Jahr 2021 plant Orion Span zudem die Eröffnung des ersten Ferienhotels im Weltall, berichtet Alessa Kästner auf www.lead-digital.de. In einer Entfernung von rund 200 km über der Erde verbringen Touristinnen und Touristen dann einen 12-tägigen Urlaub, der mit 9,6 Millionen US-Dollar im Vergleich zu den anderen Angeboten schon ein Schnäppchen ist.

KI sucht nach unbekannten Lebensformen

Gibt es fremdes Leben im Weltall? Dieser Frage geht die Plymouth Universität mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) nach. Hier berechnen künstliche neuronale Netze, die dem menschlichen Gehirn nachempfunden sind, wie wahrscheinlich die Existenz außerirdischen Lebens in einer bestimmten Region des Weltalls ist. Zu diesem Zweck werden den Netzen riesige Mengen an Daten zur Verfügung gestellt. Auf Grundlage dieser Daten berechnet die KI dann, auf welchen Planeten die Entstehung von Leben wahrscheinlich ist. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können sich dann bei ihrer Forschung auf solche Planeten fokussieren. Hierdurch gehen keine Ressourcen für Forschungsarbeiten an Planeten verloren, auf denen sowieso kein Leben vorhanden sein kann. Die so ermittelten Informationen werden mit der NASA oder ESA ausgetauscht und von diesen für ihre Weltraummissionen genutzt.

Der 3D-Druck in der Raumfahrt

Welche Nummer müssen Astronautinnen und Astronauten eigentlich wählen, wenn der Notarzt kommen soll? Denn natürlich kann man sich auch in der Schwerelosigkeit verbrennen, einen Knochenbruch zuziehen oder beim Anbringen eines Bildes auf den Daumen schlagen. Da selbst der schnellste Krankenwagen mehrere Monate bis zum Unfallort bräuchte, müssen sich die Betroffenen selbst helfen. Hierbei hilft ihnen eine Erfindung der TU Dresden: künstliche Haut und Knochen aus dem 3D-Drucker. Bei akuten Verletzungen können Astronautinnen und Astronauten ihr eigenes Haut- und Knochengewebe nachdrucken. Hierfür sind lediglich ein paar Blutplasmazellen vonnöten. Die gedruckte Haut kann dann direkt auf eine Wunde gegeben oder ein beschädigter Knochen durch Ersatzteile ergänzt werden.

Der 3D-Drucker kann aber noch mehr. Das Unternehmen Relativity Space und die NASA bauen aktuell an einer 3D-Druck-Fabrik. In dieser kommt der Stargate3D-Drucker zum Einsatz, der mit einem Roboterarm arbeitet. Dieser 3D-Drucker ist in der Lage, für einen Raumflug wichtige Komponenten herzustellen. Diese sind in der Produktion deutlich günstiger als die bisherigen Bauteile und sparen somit bei der Fertigung von Raketen eine Menge Geld ein.

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