OpenAI hat mit GPT-5.1 ein Modell veröffentlicht, das die Art und Weise, wie KI-Systeme Aufgaben bearbeiten, grundlegend verändert. Mit adaptivem Reasoning, zwei spezialisierten Varianten und beeindruckenden Benchmark-Ergebnissen positioniert sich GPT-5.1 als ernstzunehmender Herausforderer in einem zunehmend umkämpften Markt. Was das neue Modell leistet, wo es seine Vorgänger übertrifft und wie es sich gegen die Konkurrenz von Anthropic und Google behauptet – wir haben die wichtigsten Details für Sie zusammengetragen.
GPT-5.1 ist das neueste Mitglied der GPT-5-Familie und wurde am 13. November 2025 sowohl für ChatGPT-Nutzer als auch über die API für Entwickler veröffentlicht. Anders als seine Vorgänger setzt das Modell auf einen grundlegend überarbeiteten Ansatz beim sogenannten Reasoning – also der Art und Weise, wie das Modell „nachdenkt“, bevor es antwortet.
Das Besondere: GPT-5.1 passt seine Denkzeit dynamisch an die Komplexität der jeweiligen Aufgabe an. Bei einfachen Fragen liefert es blitzschnelle Antworten, während es sich bei anspruchsvollen Problemstellungen die Zeit nimmt, gründlich zu analysieren. Diese Flexibilität macht GPT-5.1 zur ersten Wahl für eine breite Palette von Anwendungsfällen – vom schnellen Code-Snippet bis zur mehrstündigen Software-Entwicklung.
OpenAI hat bei der Entwicklung eng mit führenden Coding-Unternehmen wie Cursor, Cognition und Augment Code zusammengearbeitet. Das Ergebnis ist ein Modell, das sich natürlicher anfühlt, besser auf Anweisungen reagiert und deutlich kommunikativer arbeitet als seine Vorgänger.
OpenAI liefert GPT-5.1 in zwei spezialisierten Ausführungen aus, die jeweils auf unterschiedliche Anwendungsszenarien zugeschnitten sind:
Die Instant-Variante ist die Standard-Version für die meisten Alltagsaufgaben. Sie kombiniert die hohe Intelligenz von GPT-5.1 mit deutlich kürzeren Reaktionszeiten. Besonders beeindruckend: Instant kann erstmals selbst entscheiden, wann zusätzliches „Nachdenken“ erforderlich ist. Bei anspruchsvolleren Fragen aktiviert das Modell automatisch sein Reasoning, während es bei einfachen Anfragen direkt antwortet.
In unseren Tests auf digital-magazin.de zeigte sich dieser Unterschied deutlich: Die Frage nach einem npm-Befehl zum Auflisten global installierter Pakete beantwortete GPT-5.1 Instant in etwa 2 Sekunden, während der Vorgänger GPT-5 dafür rund 10 Sekunden benötigte. Diese Geschwindigkeitsgewinne summieren sich im Arbeitsalltag erheblich.
Die Thinking-Variante ist auf mehrstufige, komplexe Problemlösungen spezialisiert. Sie nimmt sich bewusst mehr Zeit für gründliche Analysen und ist damit ideal für anspruchsvolle mathematische Berechnungen, umfangreiche Code-Refactorings oder strategische Planungsaufgaben. Laut OpenAI ist GPT-5.1 Thinking bei einfacheren Tasks doppelt so schnell wie GPT-5, ohne dabei an Genauigkeit einzubüßen.
Das adaptive Reasoning-System ist die eigentliche Innovation hinter GPT-5.1. Anders als frühere Modelle, die entweder gar nicht oder mit fester Intensität „nachdenken“, bewertet GPT-5.1 jede Anfrage individuell und entscheidet dann, wie viele Ressourcen investiert werden sollten.
Die Auswirkungen sind beachtlich: Laut Balyasny Asset Management, einem Hedgefonds-Unternehmen, läuft GPT-5.1 zwei- bis dreimal schneller als GPT-5 und benötigt bei komplexen Tool-basierten Reasoning-Aufgaben etwa die Hälfte der Tokens im Vergleich zur Konkurrenz. Das bedeutet nicht nur schnellere Antworten, sondern auch deutlich niedrigere Kosten für API-Nutzer.
Für Entwickler bietet OpenAI mit dem Parameter reasoning_effort volle Kontrolle über das Verhalten. Mit den Optionen ’none‘, ‚low‘, ‚medium‘ und ‚high‘ lässt sich präzise steuern, wie intensiv das Modell über eine Anfrage nachdenken soll. Der Standard-Wert ist ’none‘ – perfekt für latenzempfindliche Anwendungen.
Die Leistungsfähigkeit eines KI-Modells lässt sich am besten anhand standardisierter Benchmarks beurteilen. GPT-5.1 zeigt in den wichtigsten Tests deutliche Verbesserungen gegenüber seinem Vorgänger:
| Benchmark | GPT-5.1 (High) | GPT-5 (High) | Verbesserung |
|---|---|---|---|
| SWE-bench Verified (Coding) | 76,3% | 72,8% | +3,5 PP |
| GPQA Diamond (Naturwissenschaften) | 88,1% | 85,7% | +2,4 PP |
| AIME 2025 (Mathematik) | 94,0% | 94,6% | -0,6 PP |
| FrontierMath (mit Python) | 26,7% | 26,3% | +0,4 PP |
| MMMU (Multimodal) | 85,4% | 84,2% | +1,2 PP |
| Tau2-bench Airline | 67,0% | 62,6% | +4,4 PP |
Besonders beeindruckend sind die Fortschritte bei SWE-bench Verified, einem Test, bei dem ein Modell echte Software-Bugs in Repositories beheben muss. Mit 76,3% erreicht GPT-5.1 einen neuen Höchstwert und übertrifft damit praktisch alle verfügbaren Konkurrenzmodelle.
Bei den mathematischen AIME-2025-Aufgaben – einem äußerst anspruchsvollen Test für KI-Systeme – liegt GPT-5.1 mit 94% knapp hinter seinem Vorgänger. OpenAI erklärt dies damit, dass GPT-5.1 bei sehr schwierigen Aufgaben bewusst länger arbeitet und nicht zwingend mehr Probleme löst, sondern diese dafür zuverlässiger.
Das renommierte Analytics Vidhya bestätigt in einer aktuellen Analyse, dass GPT-5.1 vor allem bei Coding-Tasks neue Maßstäbe setzt. Bei Codeforces, einer Plattform für Programmier-Wettbewerbe, zeigt das Modell „deutliche Gewinne“ gegenüber allen Vorgängermodellen.
Der KI-Markt im Jahr 2025 ist hart umkämpft. Neben OpenAI buhlen auch Anthropic mit Claude, Google mit Gemini und xAI mit Grok um die Gunst der Nutzer. Wir haben die wichtigsten Konkurrenten verglichen:
Anthropics Claude-Familie gilt als einer der härtesten Konkurrenten. Claude Opus 4.1 wurde lange Zeit als das beste Modell für komplexe Reasoning-Aufgaben gehandelt, während Claude Sonnet 4.5 als besonders effizient beim Coding gilt.
Laut einer Analyse von Fello AI führt GPT-5.1 bei den meisten Benchmark-Kategorien knapp vor Claude Opus 4.1. Bei mathematischen Aufgaben erreicht GPT-5.1 94,6% auf AIME 2025 (mit Python-Tools sogar 100%), während Claude Opus 4.1 bei etwa 89% liegt. Bei Coding-Tasks zeigt Claude jedoch weiterhin eine beeindruckende Architekturverständnis-Kompetenz.
Der entscheidende Unterschied: GPT-5.1 ist durch sein adaptives Reasoning deutlich schneller bei einfachen bis mittelschweren Aufgaben, während Claude oft konsistente, aber langsamere Antwortzeiten bietet. Für lange Konversationen punktet Claude allerdings mit seinem riesigen Context Window von bis zu 200.000 Tokens.
Googles Gemini 2.5 Pro setzt auf ein massives Context Window von bis zu 2 Millionen Tokens – ideal für die Analyse umfangreicher Dokumente. Bei reinen Reasoning-Tasks kann Gemini jedoch nicht ganz mit GPT-5.1 mithalten.
Ein Test von Tom’s Guide ergab, dass Gemini 2.5 Pro bei AIME 2025 etwa 86,7% erreicht – beeindruckend, aber deutlich hinter GPT-5.1. Dafür bietet Gemini das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Entwickler: Die Kosten liegen etwa 20-fach niedriger als bei Claude Opus 4.1.
Für multimodale Aufgaben – also solche, die Text, Bild und Video kombinieren – ist Gemini 2.5 Pro nach wie vor eine ausgezeichnete Wahl. Bei reinen Text-basierten Coding- und Reasoning-Aufgaben hat GPT-5.1 jedoch die Nase vorn.
Eine umfassende Vergleichsanalyse des LM Council vergibt GPT-5.1 einen Intelligence Index von 69 – den höchsten Wert aller getesteten Modelle. Claude Opus 4.1 folgt mit 66, Gemini 2.5 Pro mit 63. Diese Zahlen basieren auf einem gewichteten Durchschnitt über 20+ verschiedene Benchmarks hinweg.
Für API-Nutzer bringt GPT-5.1 einige spannende Neuerungen mit, die über die reine Modellverbesserung hinausgehen:
Das neue apply_patch-Tool ermöglicht es GPT-5.1, Code-Änderungen als strukturierte Diffs auszugeben – ähnlich wie bei Git. Statt einfach nur Vorschläge zu machen, generiert das Modell präzise Patch-Operationen, die eine Anwendung dann automatisch auf die Codebasis anwenden kann. Dies ermöglicht iterative, mehrstufige Code-Editing-Workflows ohne manuelle Zwischenschritte.
Das shell-Tool erlaubt es dem Modell, Shell-Befehle vorzuschlagen, die dann in einer kontrollierten Umgebung auf dem lokalen System ausgeführt werden können. Dies schafft einen Plan-Execute-Loop, bei dem das Modell das System inspizieren, Utilities ausführen und Daten sammeln kann, bis die Aufgabe abgeschlossen ist. Entwickler behalten dabei die volle Kontrolle darüber, welche Befehle tatsächlich ausgeführt werden.
Ein häufiges Problem bei langlebigen Konversationen oder Coding-Sessions sind die Kosten durch wiederholtes Senden derselben Kontextinformationen. OpenAI löst dies mit Extended Prompt Caching: Prompts bleiben nun bis zu 24 Stunden im Cache aktiv (statt wie bisher nur wenige Minuten). Gecachte Input-Tokens sind 90% günstiger als ungecachte – ein erheblicher Kostenvorteil für produktive Anwendungen.
In Kombination mit dem neuen ‚reasoning_effort=none‘-Modus, der keine zusätzlichen Reasoning-Costs verursacht, ergeben sich deutliche Einsparungspotenziale für Entwickler. Sierra AI berichtet von einer 20-prozentigen Verbesserung bei der Tool-Calling-Performance im Vergleich zu GPT-5 mit minimalem Reasoning.
Neben dem Standard-GPT-5.1 hat OpenAI auch zwei spezialisierte Codex-Varianten veröffentlicht, die auf unterschiedliche Coding-Szenarien optimiert sind:
Das reguläre Codex-Modell ist für langandauernde, agentenbasierte Coding-Aufgaben konzipiert. Es kann Probleme über mehrere Stunden hinweg bearbeiten und passt seine Reasoning-Intensität dynamisch an. In einem von OpenAI beschriebenen internen Test erkannte das Modell fünf Minuten nach Beginn einer schwierigen Aufgabe, dass es „noch eine Stunde“ benötigen würde – und löste das Problem tatsächlich innerhalb dieser Zeit.
Die Mini-Variante ist auf schnelle Code-Änderungen und kleinere Refactorings spezialisiert. Sie bietet eine ausgezeichnete Balance zwischen Kosten und Leistung für Entwickler, die nicht die volle Power des Standard-Codex benötigen, aber trotzdem qualitativ hochwertige Code-Vorschläge erwarten.
Coding-Unternehmen wie Cline berichten von einer 7-prozentigen Verbesserung bei Diff-Editing-Benchmarks – ein beachtlicher Fortschritt, der die Zuverlässigkeit bei komplexen Coding-Tasks deutlich erhöht. CodeRabbit bezeichnet GPT-5.1 sogar als „Top-Modell der Wahl für Pull-Request-Reviews“.
Ein oft übersehenes, aber durchaus relevantes Feature von GPT-5.1 sind die acht verschiedenen Persönlichkeitseinstellungen. Nutzer können wählen zwischen:
Diese Anpassungsmöglichkeit macht GPT-5.1 deutlich vielseitiger als seine Vorgänger. Je nach Kontext – ob formelle Business-Kommunikation oder kreatives Brainstorming – lässt sich der Ton des Modells gezielt steuern. Kritiker wie Ars Technica warnen allerdings vor einer möglichen „Anthropomorphisierung“ der KI durch zu menschlich wirkende Persönlichkeiten.
OpenAI hat die Preisstruktur von GPT-5 beibehalten. Die genauen Kosten für API-Nutzer liegen bei:
Für ChatGPT-Nutzer ist GPT-5.1 in allen kostenpflichtigen Tarifen (Plus, Pro, Team) verfügbar. Kostenlose Nutzer haben eingeschränkten Zugang, können das Modell aber in begrenztem Umfang testen. Die Rate Limits bleiben unverändert gegenüber GPT-5.
Ein wichtiger Hinweis für Entwickler: GPT-5.1 wird standardmäßig mit ‚reasoning_effort=none‘ ausgeliefert. Wer das volle Reasoning nutzen möchte, muss diesen Parameter explizit auf ‚low‘, ‚medium‘ oder ‚high‘ setzen. Diese Änderung kann zu unerwarteten Verhaltensänderungen führen, wenn bestehender Code nicht angepasst wird.
OpenAI plant aktuell nicht, GPT-5 aus der API zu entfernen, verspricht aber frühzeitige Ankündigungen, sollte sich dies ändern. Entwickler können also vorerst beide Modelle parallel nutzen.
Ja, in den meisten Anwendungsfällen übertrifft GPT-5.1 seinen Vorgänger. Das adaptive Reasoning macht es deutlich schneller bei einfachen Aufgaben, ohne bei komplexen Problemen an Qualität einzubüßen. Die Benchmark-Ergebnisse zeigen Verbesserungen bei Coding-Tasks (SWE-bench: +3,5 Prozentpunkte) und naturwissenschaftlichen Fragen (GPQA Diamond: +2,4 Prozentpunkte). Nur bei extrem anspruchsvollen mathematischen Aufgaben liegt GPT-5 minimal vorn.
Eingeschränkt ja. Kostenlose ChatGPT-Nutzer haben begrenzten Zugang zu GPT-5.1 Instant. Für die volle Nutzung beider Varianten (Instant und Thinking) sowie höhere Nutzungslimits ist ein kostenpflichtiger Plan (ChatGPT Plus, Pro oder Team) erforderlich. API-Zugang setzt ein bezahltes OpenAI-Konto voraus.
GPT-5.1 Instant ist die schnellere Standard-Variante für alltägliche Aufgaben. Sie kann bei Bedarf automatisch zusätzliches Reasoning aktivieren. GPT-5.1 Thinking ist auf komplexe, mehrstufige Problemlösungen spezialisiert und nimmt sich bewusst mehr Zeit für gründliche Analysen. Für die meisten Anwendungsfälle reicht Instant vollkommen aus.
Beide Modelle sind auf sehr hohem Niveau. GPT-5.1 führt bei mathematischen und den meisten Coding-Benchmarks knapp vor Claude Opus 4.1. Claude punktet dafür mit einem größeren Context Window (bis 200k Tokens) und exzellentem Architekturverständnis bei Code. Die Wahl hängt vom Anwendungsfall ab: GPT-5.1 für schnelle, vielseitige Tasks; Claude für sehr lange Konversationen und tiefgehende Code-Analysen.
Dies ist ein neuer Modus, bei dem GPT-5.1 ohne zusätzliches „Nachdenken“ antwortet – ähnlich wie traditionelle Sprachmodelle. Der Vorteil: minimale Latenz bei gleichzeitig hoher Intelligenz. Dieser Modus ist ideal für latenzempfindliche Anwendungen wie Chatbots oder Tool-Aufrufe. Er ist der Standard-Wert in der API, kann aber auf ‚low‘, ‚medium‘ oder ‚high‘ geändert werden.
Nein. Die Preise für gpt-5.1-codex und gpt-5.1-codex-mini entsprechen denen des Standard-GPT-5.1. Es fallen also keine Mehrkosten an. Die Codex-Modelle sind lediglich auf langandauernde Coding-Workflows optimiert und benötigen möglicherweise mehr Tokens für komplexe Aufgaben, was die Gesamtkosten indirekt beeinflussen kann.
Nicht direkt. Das shell-Tool schlägt Befehle vor, die der Nutzer oder dessen Anwendung dann kontrolliert ausführt. GPT-5.1 hat keinen direkten Zugriff auf Ihr System. Sie behalten die volle Kontrolle und können jeden Befehl vor der Ausführung prüfen und genehmigen.
Mit dem neuen Extended Prompt Caching bleiben Prompts bis zu 24 Stunden im Cache aktiv. Dies gilt für alle Nutzer, die den Parameter prompt_cache_retention=’24h‘ in der API setzen. Gecachte Tokens sind 90% günstiger als ungecachte und reduzieren zudem die Latenz erheblich.
Mit GPT-5.1 liefert OpenAI ein beeindruckendes Update, das die Stärken von GPT-5 konsequent ausbaut. Das adaptive Reasoning-System löst eines der größten Probleme bisheriger KI-Modelle: die Balance zwischen Geschwindigkeit und Gründlichkeit. Statt Nutzer vor die Wahl zu stellen, ob sie schnelle oder intelligente Antworten möchten, liefert GPT-5.1 beides – dynamisch und kontextabhängig.
Die Benchmark-Ergebnisse sprechen eine klare Sprache: Bei Coding-Tasks setzt GPT-5.1 neue Maßstäbe und übertrifft praktisch alle verfügbaren Konkurrenzmodelle. Die enge Zusammenarbeit mit führenden Entwickler-Tools wie Cursor und Augment Code zahlt sich aus – das Modell fühlt sich natürlicher an und integriert sich nahtlos in bestehende Workflows.
Besonders für Entwickler bringt GPT-5.1 mit den neuen Tools apply_patch und shell, dem Extended Prompt Caching und den spezialisierten Codex-Varianten einen echten Mehrwert. Die Kosteneinsparungen durch gecachte Tokens und den ’none‘-Reasoning-Modus machen das Modell auch wirtschaftlich attraktiv.
Natürlich gibt es auch Kritikpunkte: Die acht Persönlichkeitseinstellungen wirken auf manche wie ein Marketing-Gimmick, und die leichte Schwäche bei extrem anspruchsvollen mathematischen Aufgaben zeigt, dass selbst GPT-5.1 nicht perfekt ist. Die Konkurrenz von Anthropic (Claude) und Google (Gemini) bleibt stark, insbesondere bei spezifischen Anwendungsfällen wie sehr langen Konversationen oder preissensibler Entwicklung.
Dennoch: GPT-5.1 markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung großer Sprachmodelle. Die Kombination aus höherer Intelligenz, adaptiver Geschwindigkeit und verbesserten Developer-Tools macht es zur ersten Wahl für einen Großteil der Anwendungsfälle. Wir von digital-magazin.de sind gespannt, wie die Konkurrenz auf diesen Schritt reagiert – und welche Innovationen OpenAI in den kommenden Monaten noch folgen lassen wird.
Eines ist sicher: Der KI-Wettlauf geht in eine neue Runde. Und GPT-5.1 hat gerade die Messlatte deutlich höher gelegt.
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