Recruiting Portale gewinnen immer mehr an Bedeutung

Viele Unternehmer setzen für ihre IT-Aufgaben keine internen Mitarbeiter mehr ein, sondern vertrauen auf Expertise von außen. Von dieser Entwicklung profitieren Recruiting Portale, die ein stetiges Wachstum für sich verzeichnen können. Sie sind den klassischen Kanälen zur Mitarbeitersuche – persönliches Netzwerk und Personaldienstleister – auf den Fersen und gelten schon jetzt als die Zukunftstechnologie für die Mitarbeitergewinnung.

25.000 freie IT-Stellen – der Trend geht zu Freiberuflern

Die deutsche Wirtschaft und speziell natürlich auch der E-Commerce sind ohne Fachkräfte aus der IT-Branche gar nicht mehr zu denken. Allerdings hat der Fachkräftemangel dazu geführt, dass immer weniger Unternehmen eigene IT-Mitarbeiter beschäftigen und stattdessen auf erfahrene und professionelle Freiberufler setzen. So hat die Studie „IT Freiberufler 2016“ für die IDG Business ReSEArch Services im Auftrag der COMPUTERWOCHE unter anderem herausgefunden, dass etwa 25.000 IT-Stellen in der deutschen Wirtschaft unbesetzt sind. Immer mehr Entscheider besetzen diese Stellen mit Freiberuflern, die sie auf ganz unterschiedlichen Kanälen für ihr Unternehmen gewinnen. Wachsende Bedeutung gewinnen hierbei Recruiting Portale.

Recruiting Portale sind bei Entscheidern sehr beliebt

Recruiting Portale können ein stetiges Wachstum für sich verbuchen und gewinnen immer mehr an Bedeutung. Mittlerweile belegen sie mit 12,4% den dritten Platz bei den Kanälen der Mitarbeitersuche. Übertroffen werden sie lediglich noch von den persönlichen Netzwerken (42%) und den Personaldienstleistern (20,9%). Während die letzten beiden Recuiting Kanäle jedoch Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr einbüßen, sind die Recruiting Portale ein zuverlässiger Wachstumsmarkt. Im Rahmen der Digitalisierung der Gesellschaft werden diesen Portalen die größten Zukunftschancen eingeräumt.

Das Angenehme an solchen Recruiting Portalen für Entscheider sind die große Auswahl und die direkte Kommunikation mit den potentiellen Mitarbeiten. So stehen den Nutzern auf der Akquise-Plattform freelance.de zum Beispiel mehr als 18.000 Freiberufler aus der IT-Branche zur Verfügung, wobei Berlin die meisten Freelancer, Frankfurt/M aber die meisten Jobs hat . Diesen stehen rund 3.800 Ausschreibungen gegenüber, die vor allem aus den Bereichen Software-Entwicklung und -Programmierung stammen. Zudem besteht die Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme zwischen Auftraggeber und Freiberufler. Diese können sich auf fachlicher Ebene abstimmen und direkt feststellen, ob eine Zusammenarbeit für beide Seiten gewinnbringend ist.

Fokussierung auf die eigenen Kernkompetenzen – der E-Commerce setzt auf Recruiting Portale

Im E-Commerce ist eine moderne und zuverlässige IT unverzichtbar. Neben CMS sind vor allem Bezahlfunktionen und die Verarbeitung von Kundendaten von entscheidender Bedeutung. Die meisten Unternehmer kommen jedoch nicht aus der IT-Welt, sondern sind Geschäftsleute, die einen florierenden Onlinehandel ins Leben rufen wollen. Durch Freiberufler von Recruitung Plattformen haben diese Unternehmer die Möglichkeit, sich vollkommen auf die eigenen Kernkompetenzen zu konzentrieren, ohne sich ständig mit IT-Fragen auseinandersetzen zu müssen. Das fördert die Unternehmensprozesse ungemein. Gleichzeitig muss weder ein interner Mitarbeiter für IT-Projekte abgestellt noch ein eigener Mitarbeiter für diesen Bereich eingestellt werden. Die Freiberufler werden projektabhängig rekrutiert und bezahlt und stehen immer dann zur Verfügung, wenn sie gebraucht werden. Solange also nicht kompetente IT-Fachkräfte zu günstigen Preisen wie Pilze aus dem Boden schießen, wird sich der E-Commerce vermutlich weiter auf Freiberufler fokussieren und den Erfolg und das Wachstum von Recuiting Portalen somit kontinuierlich befördern.

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