Conversion-Rate erhöhen: Produktbilder aufpeppen!

Einwandfreie Produktbilder sind ein sehr wichtiges Kriterium, um ein Produkt darzustellen. Allerdings sind Sonderfunktionen, wie das Zoomen, Drehen und Vergrößern der Bilder, heutzutage noch nicht überall verbreitet. Diese können aber die Conversion-Rate massiv erhöhen, da besonders junge Nutzer großen Wert darauf legen. Polyfunktionale Bilder sollten in keinem Online-Shop fehlen, der materielle Produkte verkauft. Dies ist förderlich für eine positive UX und den Verkauf.

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Zeigen Sie, dass Sie den sechsten Sinn haben

Wir haben Sinne, können jedoch beim Online-Shopping relativ wenige davon einsetzen. Eigentlich nur sehen und hören. Wenn es sich nicht gerade um Musik handelt oder „hörbare Produkte“, dann kann man seine Seite mit Klängen bestücken, die die Produkte begleiten. Dies kann allerdings auch eher nervig sein. Schmecken, riechen und tasten bleiben komplett außen vor.

Wenn ich mein Lieblings-Parfüm im Internet kaufe, dann weiß ich für gewöhnlich, wie es riecht. Bei Jeans, Seide, Samt oder anderen bekannten Stoffen, kann man relativ wenig falsch machen. Unsere Erinnerung bringt uns dazu zu wissen, was wir kaufen oder eine bereits gemachte Erfahrung. Bei technischen Geräten von bestimmten Marken, mit denen wir positive Gedanken verbinden, vertrauen wir häufig blind und kaufen diese.

Probieren Sie es mal mit polyfunktionalen Produktbildern

Mit polyfunktionalen Produktbildern sind diejenigen gemeint, die nicht nur die einzige Funktion haben, uns zu zeigen, wie ein Produkt aussieht, sondern zudem weitere Eigenschaften mit sich bringen, die sowohl emotional als auch technisch umsetzbar sind. Wenn man diese gezielt einsetzt, kann man nicht nur seine Umsätze erhöhen, sondern seinen Kunden eine schöne Custumer Journey bieten. Das wiederum führt im besten Fall zum Erwerb von neuen Kunden, die irgendwann Stammkunden werden.

Eine der begehrtesten Zielgruppen in den Top-Bereichen des E-Commerce ist wahrscheinlich die Generation Y, die vieles im Internet kauft. Von Möbeln, zu technischen Geräten, über Kleidung, Schönheitsprodukte, Gutscheine und Dienstleistungen, bis hin zu Büchern, Musik und Reisen. Die sogenannten Millennials erledigen fast alles über das Smartphone. Es folgen fünf Dinge, die ein Produktbild für diese Zielgruppe, und auch andere, ansprechender macht, besonders auf dem mobilen Endgerät. Als Beispiel hier Kleidung.

  1. Vergrößern: Auf dem Handy erscheinen Bilder oft sehr klein. Man sollte das Bild immer so groß bekommen, dass es das gesamte Display einnimmt. So hat man das größtmögliche Gesamtbild, da man so sehen kann, wie das Kleidungsstück am Körper insgesamt aussieht
  2. Zoomen oder Lupe: Das ist wichtig, um sich Details ansehen zu können, eine Naht. Man kann Stoffdetails erahnen, sehen, ob dort kleinere Taschen sind oder Bündchen. Außerdem ein plus der Barrierefreiheit für alte oder sehbehinderte Menschen
  3. Drehen, am besten 360°: Man möchte wissen, wie eine Hose sitzt. Natürlich ist einem bewusst, dass die Hose von einem Model getragen wird, trotzdem kann man Passform und Silhouette auch gut einschätzen. Keine „Überraschung“, wenn ein Kleid rückenfrei ist
  4. Farben ändern: Manchmal gibt es gerade bei Unterwäsche, Shirts und Kleidern mehrfach farbliche Ausführungen, „auch erhältlich in weiß, rot, lila, türkis“. Es ist vorteilhaft, diese verschiedenen Farben mit einem Klick zu sehen und man kann die Farben hin und her vergleichen
  5. Einblendung weiterer Bilder: Kann man das Ganze nicht nur aus einer Perspektive durchexerzieren, sondern hat verschiedene Bilder des Produktes, an denen man sich ausprobieren kann, umso besser. Zudem ist es ratsam weitere ähnliche Produkte einzublenden. Weitere Produktvorschläge, die ähnliche Kriterien aufweisen oder Accessoires, die dazu passen

Millennials merken sich das und mögen Merkzettel

Die meisten Millennials sind recht verwöhnt. Polyfunktionale Bilder gehören zur Grundausstattung. Das Alles sollte schnell gehen. Bilder machen die Seiten schwer, deshalb sollten auch hier Maßnahmen getroffen werden, den Speed beizubehalten. Sind diese polyfunktionalen Bilder nicht vorhanden, dann ist die Wahrscheinlichkeit der Bounce-Rate sehr hoch und es kommt nicht zum Kauf. Zudem kommt es zu schlechten Empfehlungen in den jeweiligen Communitys.

Noch einen Tipp dafür, die Conversion-Rate zu erhöhen sind die Buttons unter den Bildern: Man mag Merkzettel. Der Warenkorb allein hat eine abschreckende Wirkung, da man das Gefühl hat, man müsse etwas kaufen, dabei möchte man erst „nur gucken“, dann noch mal gucken, dann darüber nachdenken, dann vielleicht kaufen.

Kennen Sie das, wenn Sie in ein Geschäft gehen und die Verkäuferin Sie sofort fragt, ob sie Ihnen helfen kann und man sagt verstohlen: „Nein, ich gucke nur“?

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