Online-Adventskalender sind mehr wert mit Mehrwert

Das Jahr ist bald herum, wir stehen kurz vor Weihnachten und Silvester. Aus diesem Grund sprießt es seit Wochen schon überall Online-Adventskalender. Ich habe versucht es weitestgehend zu ignorieren, doch nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem wir mal darüber sprechen können. Hierbei kann man eine Unterscheidung treffen, da gerade Kalender doppelt im Gespräch sind. Zum einen Adventskalender, zum anderen Jahreskalender für 2016. Davon aber abgesehen, sollte man Online-Adventskalender von Unternehmen noch einmal für sich betrachten.

Warum wir an Weihnachten Kinder werden

Ich weiß, Sie warten darauf. Ich sehe doch die Fotos auf Facebook von meinen Freunden. Erwachsene Menschen, die sich ernsthaft Adventskalender kaufen, und sie stolz ins Netz stellen. Doch nicht nur das. Auch Jahreskalender für 2016 bleiben weiterhin ein tolles Geschenk. Meine Bekannten laden sich auch Touristenführer für Weihnachtsmärkte herunter und fragen dauernd, wann es denn nun los ginge. Sie wollen Germknödel essen, gefüllt mit Mohn und bedeckt von Vaniellesauce, sie möchten in klebrige, kandierte Äpfel beißen und sahnigen Eierpunsch trinken.

Das einzig Gute am Erwachsen sein ist, dass man aber auch mal gerne am Glühweinstand über einen längeren Zeitraum verharren kann und die Lichterketten leuchten gleich noch bunter. Und plötzlich bekommt man Lust, Karussell zu fahren und sich handgemachten Kram zu kaufen, der wieder das ganze Jahr über irgendwo herum liegt. Mir geht es jedenfalls so. Irgendwie ist der 01. Dezember ein magisches Datum. Advent, Advent ein Lichtlein brennt, und schon fallen einem diese Rituale und Sprüche ein, die man in seiner Kindheit aufgesogen hat und Jahr für Jahr rezitiert hat.

Der Dezember kommt und das Online-Geschäft boomt

Und ich sage Ihnen, dass dieses Jahr „December will be magic again“, wie Kate Bush es in dem Film ‚Nightmare before Christmas‘ besingt. Allein schon zu betrachten, was für eine Action in den USA gemacht wird, die direkt zu uns herüber schwappt. Was war am 27.11.2015? Ja genau: Black Friday! Schon geht es los mit dem Kauf-Marathon und gleich am Cyber Monday, 30.11. geht es weiter. Die Online-Schnäppchen-Jagd, in der Woche nach Thanksgiving greift auch hier, obwohl wir dieses Fest gar nicht feiern. Da wir aber alle so stark vernetzt sind, schließen wir uns an, da sie alle an Bord sind, von Amazon, über Saturn bis hin zu Otto.

Warum also nicht gleich dort weiter machen? Doch die Leute möchten nicht nur kaufen, sondern auch was gewinnen. Ist das wirklich so? Da kommt der Online-Adventskalender von Unternehmen und Einzelhändlern ins Spiel. Haben wir Adventskalender nicht schon als Kinder geliebt. Unbeobachtet haben wir dann häufig schon mal mehr Türchen geöffnet und die Schokoladen heraus gestohlen oder heimlich geguckt, was es am nächsten Tag geben würde. Das geht bei Online-Advents-Kalendern nicht. Umso größer ist vielleicht die Überraschung, wenn Tag für Tag ein anderes Türchen aufgeht und wir nicht wissen, was dahinter steckt.

Bei Adventskalendern bleibt Weihnachten das Fest der Liebe

Vor einigen Jahren sind sie jedoch kritisch hinterfragt worden und in Verruf geraten. Ein sehr interessanter Artikel sprach darüber, dass Online-Adventskalender eigentlich nur nerven würden, weil sie teilweise bloß dazu verwendet werden, um an Daten heran zu kommen. Die Gewinnchancen sind eher gering und man fühlt sich durch das ständige aufleuchten hier und dort nur belästigt. Es wurde vorgeschlagen, seine eigene Unternehmens Seriosität zu steigern, indem man diese Online-Kalender zu guten Zwecken verwende und somit soziales Engagement zeigen könne.

Ich denke, dass ist auf den Punkt gebracht. Das Marketing hat sich verändert, weil man bemerkt hat, dass Menschen einen tieferen Sinn suchen, auch wenn sie sich auf Rabatte stürzen. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Wenn wir etwas kaufen möchten, dann entscheiden wir selbst, was wir mit unserem Geld machen und hinterlegen zwangsläufig Daten, um den Handel abzuwickeln. Wenn aber kein „Tauschgeschäft“ zustande kommt, im echten Sinn, also Geld gegen Ware, verhalten wir uns anders.

Es sollte etwas darüber hinaus gegeben werden, als nur Daten einzutragen und die Möglichkeit etwas zu gewinnen. Wir brauchen in jedem Fall ein Ergebnis, etwas, dass jemand anderem etwas bringt. Im Moment gibt es da sehr viele Möglichkeiten, für gute Zwecke Türchen öffnen zu lassen. X-mas ist nicht für uns da. Wir feiern es für die anderen, egal, ob wir christlich sind oder nicht. Es ist in uns drin. Wir brauchen einen „Mehrwert“ im Online-Adventskalender. Geben Sie Ihrem Online-Adventskalender einen Mehrwert, einen höheren Sinn, der etwas mit Nächstenliebe zu tun hat.

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