E-Commerce Ausbildung kommt gut an

Der Ausbildungsberuf „Kauffrau“ beziehungsweise „Kaufmann im E-Commerce“ kommt sowohl bei den Betrieben als auch bei den Auszubildenden gut an. Die Firmen finden ihre Bedarfe in den Inhalten der Ausbildung abgebildet und die angehenden E-Commercler sind überzeugt, einen Beruf mit Zukunft zu erlernen. Eine zentrale Aufgabe des Staates besteht laut Branchenverband bevh darin, Ausbildungsplätze zu erhalten und die Digitalisierung zu fördern.

Unternehmen finden sich in der E-Commerce Ausbildung wieder

Der Branchenverband bevh hat eine Befragung zur E-Commerce Ausbildung in zahlreichen Betrieben durchgeführt. Hierbei hat sich gezeigt, dass die Mehrzahl der Unternehmen mit dem Ausbildungsangebot zufrieden ist. Die vermittelten Inhalte würden den Bedarf in den einzelnen Firmen gut abbilden und somit auf die Arbeit in der Branche praxisnah vorbereiten. Lediglich 6% der Befragten geben an, dass ihnen bestimmte Inhalte aus Themenblöcken wie der Logistik und IT im Ausbildungsprogramm fehlen würden.

Bei den Auszubildenden kommt das Berufsbild ebenfalls gut an. Zahlreiche Ausbildungsplätze für das kommende Ausbildungsjahr sind bereits vergeben und die Nachfrage ist ausgesprochen groß. Offensichtlich sind die jungen Erwachsenen davon überzeugt, dass es sich beim E-Commerce um eine Zukunftsbranche handelt, in der es sich lohnt, Fuß zu fassen. Die Inhalte sind hierbei so allgemein, dass ein Arbeiten in zahlreichen Betrieben möglich wird, aber so spezifisch, dass die Auszubildenden eine konkrete Hilfe bei digitalen Fragestellungen sind.

Unsicherheiten in Corona-Zeiten entgegentreten

Die Corona-Krise hat den Ausbildungsmarkt in eine gewisse Unsicherheit gestürzt. Die Betriebe sind sich nicht sicher, wie die nächsten Monate aussehen werden und welchen Bedarf an Mitarbeitenden und Auszubildenden sie in naher Zukunft haben werden. Daher sind einige noch unsicher, ob sie in diesem Jahr Auszubildende annehmen und auf einen Beruf im E-Commerce vorbereiten können. Der bevh empfiehlt dies jedoch dringend. Denn die E-Commerce Fachleute seien diejenigen, die ein Unternehmen in einer Ausnahmesituation wie der Corona-Pandemie Umsätze sicherten.

Gerade im Rahmen des Corona-Konjunkturpaketes sei es für Unternehmen äußerst reizvoll, Menschen zu E-Commerce Spezialisten auszubilden. Derzeit haben sich rund 60% der Betriebe entschlossen, im kommenden Ausbildungsjahr Auszubildende aufzunehmen. Sehr viele Plätze sind bereits vergeben, in einigen Regionen fällt es den Unternehmen allerdings schwer, geeignete Bewerber für die verfügbaren Stellen zu finden.

Der Bund muss Ausbildungsplätze sichern

Angesichts der Corona bedingten Unsicherheiten ist es wichtig, dass der Bund bestehende Ausbildungsplätze sichert. Zu diesem Zweck hat er die Initiative „Ausbildungsplätze sichern“ ins Leben gerufen, über die er Unternehmen bei der Ausbildung von E-Commerce Fachleuten hilft. Neben dem Erhalt von Ausbildungsplätzen geht es bei diesem Programm darum, die Zahl der eingestellten Azubis zu erhöhen und sicherzustellen, dass eine Übernahme ohne Probleme möglich ist. Eine zentrale Aufgabe hierbei besteht in der digitalen Transformation der Betriebe. Denn der E-Commerce lebt von einer funktionalen digitalen Infrastruktur und ist ein sinnvolles Hilfsmittel, um sich auf Ausnahmesituationen und Probleme im stationären Handel vorzubereiten.

 

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