Bis(s) ins digitale Brötchen – so könnte die Digitalisierung der Lebensmittelbranche aussehen

Während in vielen Industriezweigen die Digitalisierung weit vorangeschritten ist, kommt sie in der Lebensmittelbranche noch so gut wie gar nicht vor. Dabei sind Lebensmittel in unserem Alltag omnipräsent und wir haben hohe Ansprüche an das, was wir essen. Auf der Messe Angua Food Tec in Köln stellt das Institut für Lebensmitteltechnologie der Hochschule Ostwestfalen-Lippe (OWL) in NRW nun ihre Forschungsergebnisse vor. Das Ziel: die digitale Revolution in der Lebensmittelbranche einzuläuten.

Informationen zur Angua Food Tec Messe

Die Angua Food Tec versteht sich selbst als wichtigen „Impulsgeber der Lebensmittel- und GetränkeIndustrie“. Hier werden Trends und Technologien vorgestellt, die in Zukunft zum Alltagsgeschäft der Branche gehören werden. Sie ist die einzige Messe weltweit, die alle Bereiche der LebensmittelIndustrie abdeckt und sich nicht auf einen Teilaspekt fokussiert. Deswegen ist die Messe für das Institut für Lebensmitteltechnologie der Hochschule OWL in NRW die ideale Bühne, um ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren. Das Institut ist auf der diesjährigen Messe vom 20.-23. März in Köln mit einem eigenen Stand vertreten. Der Stand E071 in Halle 4.2 ist dem Motto „OWL – Where food meets IT“ gewidmet. Zum einen werden hier Informationen zum Studiengang „Life Science Technologies“ vorgestellt und zum anderen geht es um die Kontaktaufnahme mit Unternehmen und Forschungspartnern, um zukünftige Projekte in die Wege zu leiten.

Die Herausforderungen bei der Digitalisierung der Lebensmittelbranche

Wir haben hohe Erwartungen und große Ansprüche an die LebensmittelIndustrie. Die Lebensmittel sollen gut schmecken und möglichst wenig kosten, eine hohe Qualität besitzen, lange haltbar sein und quasi keine Allergene beinhalten. Gleichzeitig sollen die Herstellungsprozesse nachhaltig sein und sozialen Standards entsprechen. Ein Unternehmen der Lebensmittelbranche sieht sich also mit der Herausforderung konfrontiert, Lebensmittel aus hochwertigen Materialien professionell und arbeitnehmerfreundlich herzustellen und diese zu einem niedrigen Preis anbieten zu können. All dies ist im Grunde nur mit smarten Technologien und modernen Herstellungsverfahren möglich. Dennoch ist die Digitalisierung in der Lebensmittelbranche kaum vertreten. Während andere Industriezweige verstärkt auf automatisierte Produktionsketten setzen, wird in der Lebensmittelbranche noch fast genauso gearbeitet wie vor 50 Jahren. Das verlangsamt und verteuert die Herstellung von Lebensmitteln und gefährdet somit langfristig die gesamte industrie.

Das kann die Initiative smartFood Technology leisten

Aktuell erforscht und entwickelt die Initiative smartFood Technology 4.0-Technologien für die Lebensmittelbranche. Die digitale Transformation soll genutzt werden, um moderne und nachhaltige Technologien und Produktlösungen für Lebensmittel zu finden. Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe (OWL) ist in diesem Bereich ein Vorreiter und arbeitet in Kooperation mit 40 Partnern an verschiedenen deutschen Forschungseinrichtungen. Die Initiative wird sowohl vom Bund als auch von den Ländern mit finanziellen Mitteln gefördert. Durch ihre Präsenz auf der Angua Food Tec möchte die Initiative für sich werben und neue Partner für eine zukünftige Zusammenarbeit finden. Hierdurch sollen die Möglichkeiten der Digitalisierung in die LebensmittelIndustrie getragen und für diese nutzbar gemacht werden.

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