Größere Auswahl an Bezahlmethoden – so reagiert der E-Commerce auf Corona

Die Corona-Pandemie führt zu deutlichen Veränderungen im E-Commerce. Zu dieser Erkenntnis kommt eine aktuelle Paysafe-Studie. Unter anderem implementieren immer mehr Shops neue Bezahlmethoden. Diese sorgen einerseits für ein Plus an Sicherheit und kommen andererseits dem Kundenwunsch nach einer größtmöglichen Auswahl entgegen. Insbesondere eCash ist sowohl bei den Bestellern als auch bei den Shops stark nachgefragt.

Inhalt

Große Studie von Paysafe

Die Studie „Lost in Transaction“ von Paysafe und Sapio Research hat sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf den E-Commerce im Allgemeinen sowie auf kleine und mittlere Online-Dienstleister im Speziellen beschäftigt (kostenloser Download am Ende des Artikels). Zu diesem Zweck wurden im September 2020 insgesamt 1.124 Online-Dienstleister aus Bulgarien, Deutschland, Großbritannien, Italien, Kanada, Österreich und den USA befragt. Die Firmen stammten aus ganz unterschiedlichen Branchen wie Finanzen, Freizeitangebote, Glücksspiel, Handel, Medien und Versicherungen. Unter anderem ging die Studie der Frage nach, wie sich im Laufe der Pandemie das Verhältnis von Unternehmen und Kunden verändert hat. Die Studie ist eine Weiterführung der von Paysafe im April 2020 durchgeführten Studie.

Mehr Sicherheit beim Bezahlen

Eine wichtige Aufgabe bei der Gestaltung des E-Commerce in Pandemiezeiten ist das Thema Sicherheit. 66% der deutschen Online-Dienstleister geben an, dass sie sich große Sorgen um betrügerische Transaktionen bei den Bestellungen machen. Dieser Wert liegt in anderen Ländern deutlich niedriger. Zudem beklagen viele Betriebe, dass sie zunehmend mit Kaufabbrüchen zu kämpfen haben. 56% der in der Studie befragten Dienstleister sehen hierin ein ernstes Problem. Somit ist Deutschland auch in diesem Bereich Spitzenreiter. Ein Plus an Sicherheit und eine erfolgreiche Customer Journey sind somit wichtige Ziele des modernen E-Commerce.

Kunden haben hohe Ansprüche an die Bezahlmethoden

Kunden haben mittlerweile hohe Ansprüche an einen Einkauf im E-Commerce. Unter anderem ist es immer mehr Menschen wichtig, dass ihnen eine große Auswahl an Bezahlmöglichkeiten zur Verfügung steht. 61% der befragten Online-Dienstleister sagen in der Studie, dass sich das Bezahlverhalten ihrer Kunden seit Corona verändert hat. Die Menschen nutzen nicht mehr vorrangig eine bestimmte Art von Bezahlmethode, sondern fordern eine große Bandbreite an Möglichkeiten ein. Die Verkaufszahlen stiegen unter anderem bei den Digital Wallets (36%), Kreditkarten (35%), Bezahlung bei Lieferung (33%) sowie eCash (32%). Die deutschen Dienstleister haben sich an diese Entwicklung erstaunlich schnell angepasst. 85% von ihnen sagten, dass sie seit Corona ihre Geschäftsprozesse verändert haben. Ein höherer Wert ist in keinem anderen Land zu verzeichnen.

Steigende Nachfrage nach eCash

Immer mehr Unternehmen setzen auf eCash als zusätzliche Bezahloption. 71% der befragten Unternehmen gaben an, aufgrund der Krise neue Bezahlmöglichkeiten implementieren zu wollen. 50% haben dies sogar schon getan. 37% der Studienteilnehmer haben eCash bereits in ihr Portfolio an Bezahloptionen aufgenommen und weitere 20% planen fest, dies innerhalb der kommenden zwei Jahre zu tun. Bei den Digital Wallets sind 55% der Befragten bereits aktiv und weitere 19% wollen diese Bezahloption in Zukunft anbieten.

Die Studie zeigt deutlich, dass deutsche Online-Dienstleister im internationalen Vergleich besonders schnell auf die Pandemie und ihre Auswirkungen reagiert haben. Unter anderem herrscht aktuell eine extrem große Nachfrage nach eCash-Lösungen vor. Diese Bezahlmöglichkeit bietet den Vorteil, dass Transaktionen vollzogen werden können, ohne dass Bankdaten oder Kreditkarteninformationen angegeben werden müssen. Unternehmen sind gut beraten, solche Kundenwünsche ernstzunehmen und zeitnah darauf zu reagieren. Je mehr Bezahlmöglichkeiten die Besucher vorfinden und je besser diese zu ihren eigenen Vorlieben passen, desto eher kaufen sie tatsächlich ein und es kommt weniger zu Kaufabbrüchen.

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