7 Tipps zum Reichweitenaufbau in Social Media für Unternehmen

Der Aufbau von organischer Reichweite in Social Media kann kompliziert sein. Der Wettbewerb zwischen Marken und Unternehmen auf den Plattformen der sozialen Medien ist sehr groß. Außerdem arbeitet jede Plattform nach ihrem eigenen Algorithmus. Um eine vermeintliche Abkürzung zu mehr Reichweite zu gehen, setzen viele auf gekaufte Follower und begehen damit bereits einen großen Fehler.

Gekaufte Follower sorgen nicht nur für schlechte Interaktionsraten, die negative Signale an den Algorithmus senden. Die gekauften Follower entsprechen auch nicht der eigenen Zielgruppe und machen es für Außenstehende leicht erkennbar, dass hier einfach Follower gekauft wurden, was sogar zu einem Reputationsverlust führen kann. Das sollten bereits genügend Gründe sein, als seriöses Unternehmen vom Kauf von Followern die Finger zu lassen.

In diesem Beitrag stellen wir Ihnen stattdessen effektivste Möglichkeiten vor, wie die Reichweite Ihrer sozialen Medien organisch und nachhaltig gesteigert werden kann. Erfahren Sie ebenso, wie im Rahmen des Qualifizierungschancengesetzes die Förderung einer Weiterbildung im Bereich Social Media stattfinden kann.

 1. Wählen Sie die richtigen Plattformen aus

Heutzutage sind Marken und Unternehmen auf mehreren Social-Media-Plattformen, wie Instagram, Facebook, Twitter, TikTok und Co. vertreten. Die Wahl der richtigen Plattform ist der erste Schritt, um die gewünschte Reichweite in den sozialen Medien zu erzielen. Außerdem ist es kein Zwang, auf jedem Social-Media-Kanal ein Konto zu haben. Jede Social-Media-Plattform folgt einem Algorithmus, der die Art und Weise beschreibt, wie Inhalte in Ihrem Newsfeed erscheinen.

Um Ihre organische Reichweite in den sozialen Medien zu erhöhen, ist es wichtig, dass Sie verstehen, wie der Algorithmus für jede soziale Medienplattform funktioniert. Schließlich ist es der Algorithmus, der bestimmt, wie die Inhalte in den Feeds Ihrer Zielgruppe erscheinen. Wählen Sie also Ihre Marketingplattformen mit Bedacht aus.

2. Auswahl der richtigen Zielgruppe

Die aktive Interaktion mit Ihrem Publikum ist ein wesentlicher Bestandteil des Aufbaus einer organischen Reichweite in Social Media. Dafür ist es jedoch notwendig, die richtige Zielgruppe auszuwählen. Ein gemeinsamer Faktor, der den Algorithmus auf allen sozialen Medienplattformen bestimmt, ist der Grad des Engagements, den Sie von Ihrem Publikum erhalten. Je aktiver Ihre Interaktionen sind, desto größer ist Ihre organische Reichweite, und das ist nur mit der richtigen Auswahl der Zielgruppe möglich.

Stellen Sie sicher, dass Sie auf alle Rückmeldungen, Beschwerden und Komplimente reagieren, die Sie auf Ihren Social-Media-Seiten erhalten. Dies wird Ihnen helfen, Ihr Feed-Ranking zu verbessern. In den meisten Fällen gelingt es Marken nicht, organische Reichweite in den sozialen Medien zu erzielen, weil die Auswahl der Zielgruppe fehlerhaft ist. Nutzen Sie die Analysetools für soziale Medien, um Einblicke in Ihr Publikum zu erhalten und Ihre Strategien entsprechend umzusetzen.

3. Förderung von nutzergenerierten Inhalten (UGC)

Von Nutzern erstellte Inhalte wirken wie Bewertungen durch andere Nutzer für Ihre Marke. Und je mehr Nutzer Ihre Inhalte verbreiten, desto größer sind Ihre Chancen, Ihre organische Reichweite zu erhöhen.

Sie können Hashtag-Kampagnen starten. Erstellen Sie einen neuen Hashtag für Ihre Marke. Dann können Sie Ihr Publikum auffordern, Inhalte zu posten, in denen Ihre Marke oder Ihre Produkte vorkommen.

Erstellen Sie belohnungsbasierte UGC-Kampagnen, bei denen Sie Inhalte, in denen Ihre Marke oder Ihre Produkte vorkommen, mit einem Preis belohnen oder die Inhalte einfach zu Ihrem Feed hinzufügen können. So erzielen Sie eine bessere Reichweite für Ihre Marke in den sozialen Medien.

4. Fokus auf weniger, aber aussagekräftige Inhalte

Wenn Sie Ihre organische Reichweite in Social Media verbessern möchten, müssen Sie sich mehr auf die Qualität Ihrer Inhalte konzentrieren als auf die Gesamtzahl Ihrer Beiträge.

Konzentrieren Sie sich auf die Erstellung von Inhalten, die die Interaktion mit Ihrem Publikum verbessern. Wenn Sie zu häufig posten, nur damit Ihre Inhalte im Feed der Nutzer erscheinen, wird das nicht funktionieren. Die meisten Algorithmen bevorzugen Inhalte, die den Nutzer ansprechen.

Anstatt Ihre Zeit und Ihr Geld für viele Beiträge in den sozialen Medien zu verschwenden, sollten Sie sich darauf konzentrieren, die Qualität Ihrer Inhalte zu verbessern.

5. Kontrolle der Leistung von Inhalten mit Analysetools

Verwenden Sie Social Media Management Tools für soziale Medien wie Hootsuite, Agorapulse, Buffer oder Scompler, um wichtige Erkenntnisse und Informationen über Ihre Inhalte zu erhalten. Mit diesen Tools können Sie Ihre Reichweite und Ihr Engagement auf allen Social-Media-Plattformen überwachen.

Mithilfe der Tools können Sie alle wichtigen Metriken wie Reichweite, Impressionen, Follower-Wachstum und Engagement-Rate verfolgen. Welche Beiträge haben die größte Reichweite und das meiste Engagement erzielt? Welche nicht? Bemerken Sie Muster beliebiger Art in der Reaktion auf die Konsistenz Ihrer Inhalte? Die Tools können wichtige Daten über Ihre Aktivitäten in den sozialen Medien erfassen. Schauen Sie sich Ihre beliebtesten Beiträge an, um zu verstehen, welche Aspekte Ihrer Inhalte dem Publikum gefallen haben. Eine ähnliche Strategie können Sie auch für Ihre zukünftigen Beiträge verfolgen.

6. Das richtige Timing für Beiträge

Das Timing ist der wichtigste Aspekt beim Posten von Inhalten in den sozialen Medien. Jede Social-Media-Plattform ist überfüllt mit Inhalten und jede Sekunde werden diese Plattformen mit Inhalten von verschiedenen Nutzern bombardiert. Deshalb ist es wichtig, Inhalte dann zu posten, wenn die meisten Ihrer Follower online sind. So wird sichergestellt, dass Ihre Inhalte die Sichtbarkeit erhalten, die sie verdienen, und Ihre organische Reichweite in den sozialen Medien erhöht wird. Mit Social Media Analytics-Lösungen können Sie überprüfen, wann die meisten Ihrer Follower online sind!

7. Immer Up to date bleiben

Die Trends und Algorithmen der verschiedenen Social-Media-Plattformen ändern sich häufig. Um dauerhaft auf dem neuesten Stand zu bleiben, sind deshalb regelmäßig Weiterbildungen unerlässlich. Anbieter wie die oben schon verlinkte „Social Media Akademie“ bieten Online-Weiterbildungen im digitalen Marketing an. Mit diesen Kursen erhalten Mitarbeiter regelmäßige Aktualisierungen ihres Wissensstands, um ihre Bemühungen in die richtige Richtung zu treiben. Arbeitgeber können mit dem Qualifizierungschancengesetz die Weiterbildung ihrer Beschäftigten mit einem Anteil zwischen 15 % und 100 % der Lehrgangskosten fördern lassen.

Fazit

Bezahlte und gesponserte Inhalte sind zwar ein ausgemachter Weg, um Ihre Inhalte vor Ihre Zielgruppe zu bringen, aber Sie benötigen dafür auch eine starke Social-Media-Strategie. Und seien wir ehrlich: Bezahlte Kampagnen haben ihren Preis und nicht alle Unternehmen können es sich leisten, sie regelmäßig durchzuführen.  Die richtige Mischung aus bezahlten und organischen Inhalten kann Ihnen helfen, die Reichweite Ihrer Marke in den sozialen Medien zu erhöhen.

Mit organischen Methoden die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, ist schwierig, aber nicht unmöglich. Zahlreiche Marken haben ihre Ziele mit den richtigen Social-Media-Strategien organisch erreicht.

Wir hoffen, dass diese 7 Punkte Ihnen helfen werden, Ihre Reichweite in den sozialen Medien organisch zu erhöhen. Wenn Sie die Strategien aus diesem Ratgeber befolgen, sind Sie schon mal auf einem optimalen Weg zur Steigerung Ihrer organischen Reichweite. Vergessen Sie außerdem nicht, die Leistung Ihrer Inhalte im Vergleich zu denen Ihrer Konkurrenten regelmäßig zu analysieren. Dies wird Ihnen helfen, auch die Schwachstellen in Ihren Strategien zu erkennen.

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