Der Arbeitsplatz der Zukunft – Flexibilität und Sicherheit sind gefragt

Die neuen Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung machen einen neuen Arbeitsplatz nötig. Ein fester Schreibtisch kommt aus der Mode, stattdessen werden ortsunabhängige, virtuelle Desktops immer beliebter. Den Arbeitnehmern sind eine standardisierte Technik und größtmögliche individuelle Anpassungsmöglichkeiten wichtig. Die Unternehmen sollten zudem den Datenschutz im Auge haben, betont Michael Kelch von ASG in seinem Gastartikel auf silicon.

Diese Ansprüche stellen Arbeitnehmer an den Arbeitsplatz der Zukunft

Im Rahmen einer Studie von ASG Technologies wurden 1.500 Entscheider und Angestellte in ganz Europa zu ihren Erwartungen an den Arbeitsplatz der Zukunft befragt. Hierbei gaben 61% der Angestellten an, dass ihnen ein moderner Arbeitsplatz der Zukunft wichtig sei, der hohen Sicherheitsansprüchen genügt, hierbei aber größtmögliche individuelle Einstellungen erlaubt. So sei es wichtig, nicht mehr vorrangig einen festen Arbeitsplatz in einem Büro zu haben, sondern einen digitalen Arbeitsplatz überall hin mitnehmen zu können.

Das Ziel ist also ein virtueller Desktop, von dem aus die Mitarbeiter Zugriff auf alle für ihre Arbeit relevanten Bereiche, Daten und Programme haben. Die einzelnen Arbeitsbereiche müssen benutzerdefinierte Einstellungen erlauben, sodass ein eigener, digitaler Arbeitsplatz eingerichtet werden kann. Die Unternehmen können verschiedene Anwendungen zur Verfügung stellen und durch Beschränkungen festlegen, welcher Arbeitnehmer auf welche Daten, Programme und Bereiche Zugriff hat.

Ein Hauptziel des Arbeitsplatzes der Zukunft ist es, für mehr Flexibilität und Agilität zu sorgen. Häufig ist es hierfür nicht einmal nötig, für alle Mitarbeiter eigene Firmengeräte anzuschaffen. Der Zugriff auf den virtuellen Desktop und die relevanten Daten kann mühelos auch vom eigenen Smartphone, Tablet oder PC aus erfolgen. Allerdings geben 38% der befragten Angestellten an, dass ihr Arbeitsplatz aktuell noch wenig mit dem Arbeitsplatz der Zukunft zu tun hat.

Diese Voraussetzungen müssen für den Arbeitsplatz der Zukunft geschaffen werden

Für einen virtuellen Arbeitsplatz müssen zunächst einmal die technischen Voraussetzungen geschaffen sein. Zu diesem Zweck ist eine professionelle IT-Abteilung nötig, die den enormen Fluss an Daten, die ins Unternehmen gelangen oder aus diesem hinausgehen, zu koordinieren. Hierbei leisten verschiedene Softwares und benutzerdefinierte Widgets gute Dienste. Es empfiehlt sich, mit einer einzigen URL zu arbeiten, auf die alle Mitarbeiter mittels Benutzernamen und Kennwort Zugriff haben. Durch eine sinnvolle Kombination von Apps, API und Cloud wird so ein Bereich geschaffen, in dem Daten und Informationen zur Verfügung stehen und gleichzeitig gearbeitet werden kann. Ein weiterer Vorteil hierbei ist, dass über ein solches System die Kommunikation zwischen Unternehmen und mobilen Mitarbeitern ebenfalls leicht möglich ist.

Das Thema Datenschutz spielt eine wichtige Rolle

Für ein Unternehmen, das digital denkt und den Arbeitsplatz der Zukunft realisieren möchte, spielt das Thema Datenschutz eine wichtige Rolle. Hierdurch werden einerseits die kostbaren Unternehmensdaten und andererseits die personenbezogenen Daten der Mitarbeiter geschützt. Eine wichtige Komponente hierbei ist eine One-Stop-Location mittels SSO (Single Sign On), durch die ein sicherer und zentraler Zugriff auf alle Daten ermöglicht wird. Des Weiteren kommt es darauf an, den Arbeitsplatz der Zukunft Compliance-konform und möglichst sicher zu gestalten. Eine zentrale Aufgabe besteht daher darin, alle Daten zu verschlüsseln, sie kontextbezogen zu sichern und Policy-gesteuert zu machen. Unternehmen müssen sich zwischen On-Premise-Lösungen mit eigenen Servern und einer Cloud-Lösung entscheiden. Aus Kostengründen und um möglichst wenig Aufwand in Kauf nehmen zu müssen, entscheiden sich sehr viele für die Cloud-Lösung. Das Thema „Sicherheit in der Cloud“ sollte hohe Relevanz genießen und allen Mitarbeitern klar vermittelt werden. Wichtige Tools sind in diesem Zusammenhang Access Control software, VPN und Endpoint-Discovery. Gerade wenn der Zugriff mittels unmanaged devices zugelassen wird, müssen die verfügbaren Inhalte beschränkt werden.

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