Für Unternehmen im E-Commerce ist eine erfolgreiche Digitalisierung überlebensnotwendig. Hierfür ist es wichtig, die Digitalisierung als Chance zur Gewinnung neuer Kunden und zur Umsatzsteigerung zu begreifen. Vor allem kleine Unternehmen haben hier Nachholbedarf. Die Infografik „10 Fakten zur Digitalisierung im Handel“ von artegic.de bietet Informationen zum aktuellen Stand der Digitalisierung im Einzelhandel und zeigt nützliche Informationen für Unternehmen auf.
Aktuell sind etwa 30% der stationären Händler von der Schließung bedroht und werden bis 2020 vermutlich verschwunden sein. Weitere 40% können nur überleben, wenn sie im Bereich Digitalisierung aufholen und ihr Geschäftsmodell den neuen Gegebenheiten anpassen.
Bevor Kunden ein Produkt im stationären Handel kaufen, informieren sie sich zunächst online und führen Preisvergleiche durch. Für Händler im E-Commerce ist es daher unverzichtbar, online präsent zu sein und auch gefunden zu werden.
Frühe Aspekte der Customer Journey wie die Inspiration und die Favorisierung werden von den Unternehmen im E-Commerce viel zu wenig genutzt. Die meisten setzen erst dann an, wenn der Kunde bereits einen Wunsch nach einem bestimmten Produkt verspürt.
Die ITK (65%) und die Bankenbranche (62%) gehen im Bereich Digitalisierung mit gutem Beispiel voran. Der Handel landet hingegen mit 51% nur im Mittelfeld. Vor allem bei kleineren Unternehmen werden Digitalisierungskonzepte noch nicht konsequent verfolgt.
Immer mehr Umsätze werden von Unternehmen über Onlineshops und in der digitalen Welt generiert. Bis 2020 wird der Anteil der im Onlinegeschäft erzeugten Umsätze auf 22% angestiegen sein.
Es ist mittlerweile unglaublich schwer, im stationären Handel noch für Umsatzsteigerungen zu sorgen. Entsprechend stagniert das Umsatzwachstum in diesem Bereich und liegt inzwischen bei unter 1%.
CEOs sehen sich einer Vielzahl an Herausforderungen gegenüber. Zum einen muss der Anschluss an die technischen Entwicklungen der letzten Jahre gehalten werden. Die Kosten für Omni-Channel Services für den Kunden müssen bestimmt und in die Unternehmensplanung integriert werden. Die neue Rolle der Läden im stationären Handel muss erkannt und einige Läden müssen in das Onlinekonzept integriert werden. Nur hierdurch lassen sich die Umsätze im stationären Handel stabilisieren. Auf allen genutzten Kanälen müssen die Kundenerwartungen erfüllt werden. Nicht zuletzt müssen Umsatzverluste vermieden werden, die durch fehlende Lagertransparenz und schlechtes BestandsManagement entstehen.
Kunden haben hohe Ansprüche an den E-Commerce. So erwarten 52% der Kunden eine personalisierte Shopping Experience, bei der die individuellen Wünsche und Erwartungen berücksichtigt werden.
Männliche Smartphone Nutzer treiben den m-commerce voran. So haben bereits 20% von ihnen schon einmal Produkte über das Smartphone eingekauft.
Bei Frauen steigt die Bedeutung des M-Commerce langsamer. Aktuell haben 14% der Nutzerinnen von Smartphones schon einmal damit eingekauft.
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