Daran scheitern Nachhaltigkeitsbemühungen im Rechenzentrum: Hitachi Vantara-Studie

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Der Bericht „State of Data Infrastructure Sustainability“ zeigt, dass die Dekarbonisierung von Rechenzentren für deutsche Unternehmen hohe Priorität hat – aber dass die Firmen sich schwer tun, Fortschritte zu erzielen.

Dreieich/ Santa Clara (Kalifornien) – 07. Juni 2023 – Deutsche Unternehmen haben Nachhaltigkeit zu einer Priorität gemacht: Rund vier von fünf Unternehmen geben an, dass sie Pläne zur Erreichung von Kohlenstoffneutralität (79 Prozent) und Netto-Null-Emissionen (84 Prozent) entwickelt haben. Dies geht aus dem „State of Data Infrastructure Sustainability“-Report hervor, einem neuen Bericht von Hitachi Vantara, der Tochtergesellschaft von Hitachi, Ltd. für moderne Infrastruktur, Datenmanagement und digitale Lösungen. (TSE: 6501). Trotz dieser Tatsache und der Tatsache, dass 87 Prozent der Befragten angaben, bei der Erreichung ihrer Kohlenstoffreduzierungsziele „im Plan“ oder „vor dem Plan“ zu liegen, ergab die Umfrage, dass die tatsächlichen Fortschritte möglicherweise nicht so robust sind, wie viele Unternehmen glauben.

Laden Sie hier den vollständigen Bericht über den Zustand der Dateninfrastruktur herunter

Die weltweite Umfrage unter 1.000 IT-Führungskräften und Geschäftsführern, darunter 100 in Deutschland, soll Aufschluss über die Bedeutung der Nachhaltigkeit für Unternehmen und die Schritte geben, die zur Bewältigung der heutigen Herausforderungen im Bereich der Datennachhaltigkeit unternommen werden. Zu den wichtigsten Ergebnissen in Deutschland gehören:

  • 37 Prozent gaben an, dass ihnen eine Nachhaltigkeitsstrategie und ein Umsetzungsplan fehlten.
  • Der Zeitplan für das Erreichen ihrer Ziele liegt noch Jahrzehnte in der Zukunft; im Durchschnitt erwarten die Unternehmen, dass sie erst 2036 CO2-neutral sind und 2047, also in 24 Jahren, Netto-Null-Emissionen erreichen werden.
  • Als größte Herausforderung wurde die Einhaltung von Vorschriften genannt (44 Prozent), aber 29 Prozent gaben auch an, dass sie keinen ausreichenden Zugang zu wichtigen Nachhaltigkeitsdaten haben. Die Einhaltung von Vorschriften wurde von 47 Prozent der Befragten als wichtigster Grund für die Nachhaltigkeitsbemühungen der Unternehmen genannt, gefolgt von der Erfüllung von Kundenerwartungen in Umweltfragen (46 Prozent) und der Erwartungen von Shareholdern (43 Prozent).
  • Vier von fünf Befragten (81 Prozent) gaben an, dass der CO2-Fußabdruck ihres Rechenzentrums in den letzten zwei Jahren entweder gleich geblieben oder gestiegen ist; weniger als zwei von fünf (19 Prozent) gaben an, dass er um bis zu 10 Prozent gesunken ist. Mit Blick auf die nächsten zwei Jahre erwartet ein Drittel (33 Prozent), dass der CO2-Fußabdruck ihres Rechenzentrums entweder gleich bleibt oder sich vergrößert; nur 12 Prozent erwarten, dass er um mehr als 10 Prozent abnimmt.

Für das Ziel Netto-Null-Emissionen müssen Unternehmen eine konkrete Strategie und einen Implementierungsplan aufstellen, der von den Führungskräften mitgetragen wird und einen datengesteuerten Ansatz für Emissionen im gesamten IT-Bereich verfolgt, einschließlich Edge, On-Premise und Off-Premise

, weiß Petra-Maria Grohs, VP Sales & Managing Director Germany, Hitachi Vantara GmbH.

Unsere Umfrage ergibt, dass sich zu viele Unternehmen ihre Strategien von Vorschriften diktieren lassen. Das kann sich als hinderlich erweisen, weil es sich auf die aktuellen Bedürfnisse konzentriert und nicht auf den Business Case für einen nachhaltigen Betrieb. Nachhaltigkeitsbemühungen können jedoch die Energiekosten senken, Speicherplatz einsparen und dazu beitragen, den Betrieb und die Datenverwaltung zu rationalisieren, um die Produktivität zu steigern.

Die entscheidende Rolle des Rechenzentrums bei der Reduzierung von Emissionen

Trotz des mangelnden Fortschritts bei der Verringerung des Fußabdrucks von Rechenzentren gaben 65 Prozent der Befragten an, dass die Schaffung eines umweltfreundlichen Rechenzentrums für das Unternehmen eine hohe oder sehr hohe Priorität hat. Auf die Frage, welche Schritte bereits unternommen wurden, um den CO2-Fußabdruck zu verringern, wurden der Einsatz neuester Technologie zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks mit 53 Prozent, die Dekarbonisierung der Rechenzentren und der Wechsel zu alternativen Energiequelle mit jeweils 41 Prozent als wichtigste Antworten genannt. Auf die Frage, in welchen Bereichen Unternehmen externe Unterstützung benötigen, nannten jeweils 39 Prozent ebenfalls die Dekarbonisierung der Rechenzentren sowie die Verlängerung des Lifecycles von Equipment einschließlich Recycling.

Weitere Informationen über die Aktivitäten von Hitachi Vantara im Bereich Nachhaltigkeit finden Sie unter: https://www.hitachivantara.com/en-us/solutions/sustainability.html

Aufschlüsselung der Umfrageteilnehmer

Im Auftrag von Hitachi Vantara befragte ThoughtLab Research weltweit 1.000 Personen, darunter 100 aus Deutschland, aus verschiedenen Branchen, darunter Finanzdienstleistungen, Fertigung, Gesundheitswesen und öffentlicher Sektor. Der Rest der Befragten verteilte sich auf die USA, Kanada sowie auf das Vereinigte Königreich, Spanien, Italien und die nordischen Länder in Europa und Indien, China und Australien im asiatisch-pazifischen Raum. Nahezu alle Befragten (96 %) stammen aus Unternehmen mit 1.000 oder mehr Beschäftigten.

Hitachi Vantara

Hitachi Vantara, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Hitachi Ltd., liefert intelligente Datenplattformen, Infrastruktursysteme und digitales Know-how, das mehr als 80 % der Fortune-100-Unternehmen unterstützt. Um zu erfahren, wie Hitachi Vantara Unternehmen durch agile digitale Prozesse, Produkte und Erfahrungen von datenreich zu datengesteuert macht, besuchen Sie hitachivantara.com.

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Hitachi treibt das Social Innovation Business voran und schafft mit Daten und Technologie eine nachhaltige Gesellschaft. Wir lösen die Herausforderungen unserer Kunden und der Gesellschaft mit Lumada-Lösungen, die IT, OT (Operational Technology) und Produkte im Rahmen der Geschäftsstruktur von Digital Systems & Services, Green Energy & Mobility, Connective Industries und Automotive Systems nutzen. Grün, digital und innovativ strebt Hitachi nach Wachstum durch Zusammenarbeit mit seinen Kunden. Der konsolidierte Umsatz des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2021 (zum 31. März 2022) belief sich auf 10.264,6 Milliarden Yen (84.136 Millionen US-Dollar), mit 853 konsolidierten Tochtergesellschaften und rund 370.000 Mitarbeitern weltweit. Weitere Informationen über Hitachi finden Sie auf der Website des Unternehmens unter https://www.hitachi.com

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