Google Penalties: Strafen der Suchmaschine vermeiden und gegebenenfalls erkennen

Google verhängt Strafen an Websites und Webmaster, die gegen die Google Richtlinien in Sachen SEO verstoßen. Das kann verschiedene Ebenen eines Webangebots betreffen. Die Folge: Die Website wird nicht mehr bei den Suchergebnissen angezeigt und Besucherströme bleiben aus. Daher sollten alle Mittel ergriffen werden, um solche Google Penalties zu vermeiden. Das gilt gerade für Onlineshops, für die hohe Besucherzahlen überlebenswichtig sind. Sollte es dennoch einmal zu einem Penalty gekommen sein, helfen verschiedene Tools, diesen zu erkennen.

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Verschiedene Arten von Google Penalties

Prinzipiell kann jede Website von Google Penalties (zu deutsch Strafe, Abstrafung oder Sanktion) betroffen sein. Beispielsweise wurde BMW 2006 von der Suchmaschine abgestraft und Home24 hatte im Jahr 2012/2013 unter einer solchen Strafe zu leiden. Durch die Google Penalties reduziert sich die Sichtbarkeit einer Website massiv und es wird kein Traffic mehr über Google generiert. Das führt zu schmerzlichen Gewinneinbußen und kann im schlimmsten Fall das Ende des Shops bedeuten. Das hängt unter anderem vom Grad der Bestrafung ab, die Google wählt. Einige Penalties werden algorithmisch verhängt, andere erfolgen manuell durch einen Google-Mitarbeiter.

Google Penalty auf der Keyword-Ebene

Eine Art von Bestrafung erfolgt auf der Keyword-Ebene. Wenn es ein Webmaster bei der SEO mit der Optimierung für ein bestimmtes Keyword übertreibt, kann es passieren, dass die jeweilige Website bei Google unter diesem Keyword nicht mehr angezeigt wird. Die nächst schlimmere Strafe ist die URL-Penalty. Hier wird eine gesamte Unterseite von Google bestraft, selbst wenn sie auf mehreren Keywords rankt, von denen nur bei einem gegen die Google Richtlinien verstoßen wurde.

Google Penalty auf der Verzeichnis-Ebene

Eine Strafe auf der Verzeichnis-Ebene hat zur Folge, dass ein ganzer Bereich der Website bestraft wird, wenn sich hier beispielsweise Duplicate Content oder offensichtlich nicht für Leser bestimmter Content befindet.

Google Penalty auf der Domain-Ebene

Eine Strafe auf der Domain-Ebene hat zur Folge, dass eine ganze Domain von Google abgestraft wird. Die schlimmstmögliche Google Penalty ist die De-Indexierung. Hier wird eine Website vollständig aus dem Google-Index entfernt und in keiner Weise bei den Suchergebnissen angezeigt.

Google Penalties vermeiden: bei der SEO nachhaltig arbeiten

Onlineshops sollten Google Penalties unbedingt vermeiden. Ansonsten passiert es schnell, dass Besucher ausbleiben und die Verkäufe drastisch einbrechen. Deswegen sollte bei der Suchmaschinenoptimierung auf Nachhaltigkeit statt auf Schnellschüsse gesetzt werden.

Duplicate Content und mit Keywords überladene Texte, die eindeutig nur für die Suchmaschine geschrieben wurden, führen meist nur kurzfristig zu Erfolgen, ziehen aber bald Google Penalties nach sich.

Verstöße gegen Webspam-Inhalte:

Auch das Setzen von vielen, qualitativ schlechten oder thematisch nicht passenden, eingehenden Links, kann Google als Spam einstufen und einer Seite eine Abstrafung verpassen. Hier ist es dann nötig das komplette Linkprofil der abgestraften Seite zu analysieren, die „schlechten“ Links zu identifizieren und dann entweder zu entfernen oder bei Google zum Disavow einzureichen. In jedem Falle ist es ratsam sich an eine professionelle Agentur zu wenden, die sich mit Linkabbau auskennt.

Deswegen sollten die Richtlinien für Webmaster, die Google aufgestellt hat, trotz des hohen Konkurrenzdrucks weitestgehend eingehalten werden. Das gilt insbesondere jetzt, wo Google weitreichende Änderungen an seinem Algorithmus angekündigt hat und die „Tier-Updates“ beispielsweise direkt in den Core-Algorithmus einbinden will. Allerdings haben Webmaster auch Grund zum Aufatmen: Google hat angekündigt, stärker auf URL-Penalties zu setzen und eine Website nicht direkt komplett zu sperren, wenn es zu Verstößen gegen die Richtlinien kommt.

Diese Maßnahmen helfen dabei, Google Penalties zu erkennen

Im Fall von BMW war der Verlust an Traffic wohl so massiv, dass die Webmaster eine Google Penalty direkt erkannt haben. Gerade bei URL-Penalties ist das aber nicht immer so leicht. Deswegen sollten vor allem Shopbetreiber auf Tools wie die Google Search Console setzen. Diese bietet Webmastern die Möglichkeit, mit Google zu kommunizieren und Eventuelle manuelle Penalties zu erkennen.

Für die schwer erkennbaren algorithmischen Penalties gibt es zudem das Google Webmaster Help-Forum. Die Werte der Google Search Console werden zwar nicht täglich aktualisiert, ermöglichen aber Reaktionen mit einer Verzögerung von 3-5 Tagen. Sollte es einmal zu einer Penalty gekommen sein, sind umfangreiche Aufräummaßnahmen erforderlich. Bei Home24 haben diese 2013 sehr viel Zeit und Mühe in Anspruch genommen. Daher sollten Präventionsmaßnahmen immer Vorrang vor Schadensbehebung haben.

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