Die Digitalisierung ist ein prägendes Thema unserer Zeit, und so ist es nicht verwunderlich, dass sie auch in den Wahlprogrammen der Parteien zur Bundestagswahl 2025 am Sonntag, den 23. Februar 2025 eine zentrale Rolle spielt. Die Geschwindigkeit des digitalen Wandels erfordert eine klare Vision für die Bundestagswahl 2025, strategische Entscheidungen und vor allem eine entschlossene Umsetzung. In diesem Artikel beleuchten wir die Positionen der verschiedenen Parteien zu den wichtigsten Aspekten der Digitalisierung im Kontext der Bundestagswahl 2025, von der digitalen Infrastruktur über KI und Cybersicherheit bis hin zur Förderung von Innovationen und neuen Geschäftsmodellen. Wir analysieren, welche Konzepte und Maßnahmen die Parteien für den digitalen Fortschritt in Deutschland zur Bundestagswahl 2025 vorschlagen, wie sie diesen vorantreiben wollen und welche Hürden sie dabei sehen. Es geht nicht nur um die technologischen Möglichkeiten, sondern auch um die wirtschaftlichen, sozialen und ethischen Implikationen der Digitalisierung im Rahmen der Bundestagswahl 2025.
Ein leistungsfähiges digitales Fundament ist die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg, soziale Teilhabe und gesellschaftlichen Fortschritt im Vorfeld der Bundestagswahl 2025. Die meisten Parteien betonen die Notwendigkeit eines flächendeckenden Ausbaus von Breitband- und Glasfasernetzen sowie 5G- und 6G-Technologien. Besonders im ländlichen Raum soll eine leistungsfähige digitale Infrastruktur geschaffen werden, damit auch dort Unternehmen wettbewerbsfähig sind und die Menschen den Anschluss an das digitale Zeitalter nicht verlieren. Die AfD sieht die Schaffung einer einheitlichen digitalen Infrastruktur als Aufgabe des Staates, um gleiche Voraussetzungen zu schaffen (AfD-Wahlprogramm, S. 9). Die Grünen legen ebenfalls einen Schwerpunkt auf die Versorgung ländlicher Regionen und sehen die Digitalisierung als Chance, um die Lebensqualität vor Ort zu steigern (Grüne-Wahlprogramm, S. 40). Die FDP betont die Notwendigkeit, hierfür den Wettbewerb zu stärken und private Investitionen zu fördern, und sieht zudem in Open-Source-Lösungen einen möglichen Weg (FDP-Wahlprogramm, S. 19). Die Linke fordert hingegen, den Ausbau nicht den Privaten zu überlassen, sondern als eine öffentliche Aufgabe zu begreifen (Linke-Wahlprogramm, S. 21). Die SPD strebt eine bessere Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen beim Ausbau der digitalen Infrastruktur an (SPD-Wahlprogramm, S. 34). Auch die Union betont die Digitalisierung als wichtige Aufgabe für den Wirtschaftsstandort Deutschland (CDU/CSU-Wahlprogramm, S. 8). Besonders hervorgehoben wird von allen Parteien die Rolle des Staates bei der Gestaltung und Förderung der digitalen Infrastruktur für Unternehmen und Bürger im Rahmen der Bundestagswahl 2025. Es wird deutlich, dass die Notwendigkeit, die digitale Infrastruktur auszubauen, von allen Parteien anerkannt wird, die Ansätze und Maßnahmen hierfür variieren jedoch. Die Parteien betonen, die Digitalisierung muss für Unternehmen und Bürger gleichermaßen zugänglich und nutzbar sein, wobei jedoch unterschiedliche Schwerpunkte in der Ausgestaltung gelegt werden.
Auch die Förderprogramme für die Digitalisierung von Unternehmen, insbesondere KMUs, sind von großem Interesse. Die Union sieht eine gezielte Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) als zentrale Aufgabe, um die Bundestagswahl 2025 erfolgreich zu gestalten (CDU/CSU-Wahlprogramm, S. 8), während die SPD auch das Handwerk und andere kleine Betriebe in den Blick nimmt (SPD-Wahlprogramm, S. 31). Die Freien Demokraten setzen sich für bürokratiearme und technologieoffene Förderprogramme ein (FDP-Wahlprogramm, S. 18). Der Fokus der meisten Parteien liegt auf der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Förderung von Innovationen durch Digitalisierung. Die Linke betont zudem die Notwendigkeit, Digitalisierung für eine sozial gerechte Gesellschaft einzusetzen und nicht nur zur Gewinnmaximierung von Unternehmen (Linke-Wahlprogramm, S. 21).
Die Fähigkeit, mit digitalen Technologien umzugehen, wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Parteien den Ausbau von E-Learning-Angeboten und Blended-Learning-Ansätzen in ihren Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2025 hervorheben. Die SPD will ein Bildungssystem schaffen, das jedem Kind von Anfang an gleiche Bildungschancen ermöglicht (SPD-Wahlprogramm, S. 62). Die Grünen betonen die Wichtigkeit, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen (Grüne-Wahlprogramm, S. 50). Die Linke sieht die Digitalisierung im Bildungsbereich als Möglichkeit, die Chancengleichheit zu erhöhen (Linke-Wahlprogramm, S. 36), während die FDP die Notwendigkeit betont, Lehrkräfte in digitalen Technologien zu schulen und eine zeitgemäße Lehrerausbildung zu gewährleisten (FDP-Wahlprogramm, S. 18). Die AfD fordert eine grundlegende Überarbeitung der Lehrpläne hin zu mehr praxisorientierten Inhalten, die die Digitalisierung stärker berücksichtigen (AfD-Wahlprogramm, S. 8). Einigkeit herrscht weitgehend darüber, dass die Vermittlung von Medienkompetenz immer wichtiger wird, um den Herausforderungen der digitalen Welt zu begegnen, aber auch um die vielfältigen Chancen der Digitalisierung bestmöglich zu nutzen.
Die Förderung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in den Wahlprogrammen für die Bundestagswahl 2025. Die Union will die Exzellenz in diesen Fächern ausbauen (CDU/CSU-Wahlprogramm, S. 7). Die Grünen sehen eine Chance in den MINT-Fächern für die Transformation der Wirtschaft (Grüne-Wahlprogramm, S. 50), und die FDP betont, dass nur durch Investitionen in Bildung und Forschung neue Technologien und Innovationen vorangebracht werden können (FDP-Wahlprogramm, S. 10). Auch für die SPD ist eine gute MINT-Ausbildung wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern und Fachkräfte auszubilden (SPD-Wahlprogramm, S. 16). Der Konsens über die Relevanz digitaler Kompetenz und der Förderung der MINT-Fächer zeigt, dass diese Themen als zentral für die Zukunft des Landes gesehen werden. Die konkreten Maßnahmen und die Schwerpunktsetzungen variieren jedoch zwischen den Parteien.
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein weiteres zentrales Thema in den Wahlprogrammen für die Bundestagswahl 2025. Die FDP sieht KI als zentrale Technologie für die Zukunft an und betont daher die Notwendigkeit, Forschung und Entwicklung in diesem Bereich voranzutreiben und sieht hier zudem eine Chance, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen (FDP-Wahlprogramm, S. 78). Die Union betont die Stärkung des KI-Standorts Deutschland und die ethischen Rahmenbedingungen (CDU/CSU-Wahlprogramm, S. 7). Auch für die SPD ist die Förderung von KI ein wichtiger Faktor, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern (SPD-Wahlprogramm, S. 49). Die Grünen sehen in KI eine wichtige Technologie, die jedoch auch mit Herausforderungen und Risiken verbunden ist und betonen den Stellenwert ethischer Aspekte bei der Entwicklung und Nutzung von KI-Systemen (Grüne-Wahlprogramm, S. 38). Die Linke betont die Notwendigkeit, die Auswirkungen der Automatisierung auf Arbeitsplätze im Blick zu behalten und die Entwicklung neuer KI-Technologien nicht nur nach Profitgesichtspunkten zu gestalten (Linke-Wahlprogramm, S. 21). Es ist deutlich, dass KI in den Wahlprogrammen nicht nur als Technologie, sondern auch als Werkzeug für gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen betrachtet wird. Die Parteien sind sich einig über die Potenziale, aber auch die Risiken, die mit der KI-Entwicklung verbunden sind.
Neben der KI wird auch die Automatisierung von Geschäftsprozessen als wichtiger Faktor für die Steigerung der Effizienz und Produktivität von Unternehmen gesehen. Die Union befürwortet die Automatisierung, um den digitalen Fortschritt in Deutschland voranzubringen (CDU/CSU-Wahlprogramm, S. 7). Auch die FDP sieht in der Automatisierung ein großes Potenzial, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken (FDP-Wahlprogramm, S. 19). Die SPD sieht die Notwendigkeit, die Auswirkungen von Automatisierung auf den Arbeitsmarkt zu betrachten und die Weiterbildung von Arbeitnehmern zu fördern (SPD-Wahlprogramm, S. 59). Die AfD betont hingegen die Notwendigkeit, den Mittelstand zu stärken und vor einem zu schnellen Strukturwandel zu schützen, der durch die Automatisierung bedingt wird (AfD-Wahlprogramm, S. 11). Die Parteien sind sich im Klaren, dass Automatisierung zu Veränderungen in der Arbeitswelt führen wird und sehen daher Weiterbildung und Umschulung als wichtige Aufgaben an, um die Mitarbeiter an die neue Arbeitswelt anzupassen.
Der Schutz von Daten und die Sicherstellung der Cybersicherheit sind wesentliche Voraussetzungen für eine funktionierende Digitalwirtschaft. Die Parteien betonen die Notwendigkeit, die Cybersicherheit für Unternehmen und Privatpersonen zu verbessern. Der Schutz persönlicher Daten und der Privatsphäre wird von allen Parteien als wichtiges Gut betrachtet. Die Union sieht die Notwendigkeit, die Datensicherheit zu verbessern und die DSGVO weiterzuentwickeln (CDU/CSU-Wahlprogramm, S. 7). Die SPD will die Datensicherheit stärken und eine wirksame Strafverfolgung bei Cyberkriminalität sicherstellen (SPD-Wahlprogramm, S. 66). Die Grünen betonen die Stärkung der Selbstbestimmung von Bürger*innen und den Schutz ihrer Daten (Grüne-Wahlprogramm, S. 59). Die FDP fordert einen praxistauglichen Datenschutz, der für Unternehmen nicht zu einer unzumutbaren Belastung wird, aber trotzdem die Rechte der Nutzer schützt (FDP-Wahlprogramm, S. 20). Die AfD betont die Wichtigkeit der Datensicherheit und des Datenschutzes, jedoch insbesondere im Hinblick auf den Schutz der Bürger vor staatlicher Überwachung (AfD-Wahlprogramm, S. 17). Die Parteien stimmen überein, dass die Digitalisierung mit einem verantwortungsvollen Umgang mit Daten und einer hohen Cybersicherheit einhergehen muss. Die Art der Umsetzung und die Gewichtung der einzelnen Aspekte unterscheiden sich jedoch. Die Parteien wollen, die Bürger vor Missbrauch ihrer Daten zu schützen und zugleich ein sicheres Umfeld für digitale Innovationen zu schaffen.
Die Rolle der Digitalisierung für eine nachhaltigere Wirtschaft und Gesellschaft wird in den Wahlprogrammen für die Bundestagswahl 2025 immer wieder betont. Die Grünen sehen hier große Chancen, während die FDP die Digitalisierung als zentralen Treiber für den Klimaschutz sieht. Die SPD sieht in Big Data ein Instrument für eine nachhaltige und klimafreundliche Wirtschaft. Die Union betont die Wichtigkeit der Forschung und Entwicklung im Bereich GreenTech. Die AfD betont die Notwendigkeit, die Technologieoffenheit zu wahren, um die besten Klimaschutzlösungen zu finden und plädiert für eine technologieoffene Umsetzung des Klimaschutzes. Der Tenor aller Parteien ist jedoch, dass die Digitalisierung genutzt werden soll, um den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstützen. Die Parteien betonen, dass durch die Digitalisierung innovative Geschäftsmodelle in der Kreislaufwirtschaft gefördert, die Effizienz in verschiedenen Branchen gesteigert und der Ressourcenverbrauch reduziert werden kann. Big Data und KI sollen genutzt werden, um den Übergang zu einer nachhaltigen Zukunft zu gestalten. Die Parteien sehen die Digitalisierung als Instrument, um Emissionen zu reduzieren und natürliche Ressourcen zu schützen.
Die Parteien sehen in der Digitalisierung der Wirtschaft eine große Chance, um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu stärken. Auch neue Geschäftsmodelle im E-Commerce und auf Online-Plattformen stehen im Fokus der Parteien. Die Union will die Chancen des E-Commerce nutzen und Unternehmen dabei unterstützen, erfolgreich online zu handeln (CDU/CSU-Wahlprogramm, S. 8). Die SPD betont die Bedeutung eines fairen Wettbewerbs im E-Commerce, während die FDP sich für den Abbau von Bürokratie und die Stärkung des Wettbewerbs einsetzt (FDP-Wahlprogramm, S. 19). Die Grünen sehen in der Digitalisierung eine Möglichkeit für neue, nachhaltige Geschäftsmodelle und einen sozialökologischen Umbau der Wirtschaft (Grüne-Wahlprogramm, S. 40). Die AfD fordert, dass die Digitalisierung nicht zum Schaden des Mittelstands und kleinerer Händler führen sollte (AfD-Wahlprogramm, S. 8). Die Parteien scheinen sich einig darüber zu sein, dass die Digitalisierung eine große Chance für die deutsche Wirtschaft darstellt. Unterschiedlich sind jedoch die konkreten Maßnahmen, mit denen sie die Digitalisierung im E-Commerce und auf Online-Plattformen voranbringen wollen.
Auch Blockchain-Technologien und Kryptowährungen finden in einigen Wahlprogrammen Erwähnung. Die FDP sieht in ihnen Möglichkeiten für innovative Geschäftsmodelle und betont die Notwendigkeit einer klaren Regulierung (FDP-Wahlprogramm, S. 19). Die AfD plädiert für eine Deregulierung und Staatsferne dieser Technologien (AfD-Wahlprogramm, S. 17). Die SPD betont hingegen die Notwendigkeit, den Zahlungsverkehr sicherer und transparenter zu machen (SPD-Wahlprogramm, S. 34). Die Parteien sind sich also des Potenzials dieser Technologien bewusst, verfolgen jedoch unterschiedliche Ansätze in Bezug auf die Regulierung und den Einsatz.
Der Wandel der Arbeitswelt durch die Digitalisierung ist ein weiteres Thema, das die Parteien in den Wahlprogrammen für die Bundestagswahl 2025 thematisieren. Die Freien Demokraten sehen die Digitalisierung als Chance für neue Arbeitsmodelle, die mehr Flexibilität für Unternehmen und Beschäftigte ermöglichen (FDP-Wahlprogramm, S. 78). Die SPD will die Arbeitnehmerrechte stärken und gleichzeitig die Chancen der Digitalisierung nutzen (SPD-Wahlprogramm, S. 17). Die Linke sieht die Notwendigkeit, die Arbeitsbedingungen durch die Digitalisierung zu verbessern und die Rechte der Beschäftigten zu stärken (Linke-Wahlprogramm, S. 19). Die Grünen legen einen Schwerpunkt auf eine Arbeitswelt, die neue Möglichkeiten des Arbeitens im digitalen Zeitalter nutzt (Grüne-Wahlprogramm, S. 51). Die Parteien sind sich einig, dass der Wandel der Arbeitswelt durch die Digitalisierung eine Herausforderung darstellt, aber sehen in ihr auch Chancen für mehr Flexibilität und neue Arbeitsmodelle.
Auch die Notwendigkeit von Weiterbildung und Umschulung wird immer wieder betont. Die Parteien sehen diese Maßnahmen als wichtig an, um die Mitarbeiter fit für die digitale Arbeitswelt zu machen und den Herausforderungen des Strukturwandels zu begegnen. Die AfD betont dabei den Erhalt bewährter Strukturen und die Bedeutung der persönlichen Interaktion im Arbeitsleben (AfD-Wahlprogramm, S. 41). Es ist wichtig, die Chancen und Herausforderungen zu betrachten, die sich durch die zunehmende Digitalisierung unserer Arbeitswelt für Beschäftigte und Unternehmen ergeben.
Die Verknüpfung von Mobilität und Digitalisierung wird in den Wahlprogrammen als wichtige Zukunftsaufgabe hervorgehoben. Die FDP sieht große Potenziale in digital vernetzten Verkehrssystemen (FDP-Wahlprogramm, S. 17). Die Union will digitale Technologien für den Ausbau von Ladeinfrastruktur nutzen (CDU/CSU-Wahlprogramm, S. 40). Die Grünen wollen Mobilitätsangebote digital optimieren und die Verkehrswende durch die Digitalisierung vorantreiben (Grüne-Wahlprogramm, S. 39). Die SPD sieht die Digitalisierung als wichtigen Faktor, um die Mobilität im ländlichen Raum zu verbessern (SPD-Wahlprogramm, S. 70). Die Parteien erkennen das große Potenzial von digitalen Innovationen für die Mobilität, betonen aber auch die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Gestaltung dieser Technologien, um die Bedürfnisse von Menschen und Unternehmen gleichermaßen zu berücksichtigen. Sie wollen die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen, um die Verkehrssysteme effizienter, sicherer und nachhaltiger zu gestalten.
Auch der Bereich der automatisierten Fahrzeuge wird in einigen Wahlprogrammen für die Bundestagswahl 2025 erwähnt. Die FDP ist offen für neue Technologien und betont die Notwendigkeit, die rechtlichen Rahmenbedingungen für automatisierte Fahrzeuge zu schaffen (FDP-Wahlprogramm, S. 17). Die Union spricht sich für die Förderung und Entwicklung von automatisierten Fahrzeugen aus, betont jedoch die Notwendigkeit, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten (CDU/CSU-Wahlprogramm, S. 40). Wir werden sehen, inwieweit die Parteien diese Themen weiter konkretisieren und in ihrer Umsetzung voranbringen werden.
Die Rolle Deutschlands im internationalen Kontext der Digitalisierung wird von den Parteien ebenfalls adressiert. Die FDP sieht die Notwendigkeit, Deutschlands Position in internationalen Technologiepartnerschaften zu stärken und für eine europäische digitale Souveränität zu sorgen (FDP-Wahlprogramm, S. 19). Die Union will die europäische und internationale Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung stärken (CDU/CSU-Wahlprogramm, S. 7). Die Grünen betonen die Notwendigkeit, neue Partnerschaften mit anderen Staaten einzugehen, um globale Herausforderungen zu bewältigen (Grüne-Wahlprogramm, S. 51). Deutschland sollte sich auch in die internationalen Gremien stärker einbringen und für fairen Wettbewerb, offene Standards und den Schutz der Privatsphäre der Nutzer eintreten. Es scheint Einigkeit darüber, dass Deutschland eine aktive Rolle in der Gestaltung der internationalen Digitalpolitik spielen muss. Die Parteien betonen die Relevanz der Digitalisierung für die Außenbeziehungen Deutschlands, aber auch die Notwendigkeit einer gemeinsamen und koordinierten Vorgehensweise mit anderen Ländern. Insbesondere die Bedeutung einer europäischen digitalen Souveränität, die eine Abhängigkeit von anderen Staaten verhindert, wird in diesem Zusammenhang immer wieder betont.
Die Analyse der Wahlprogramme für die Bundestagswahl 2025 zeigt, dass die Digitalisierung und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen von allen Parteien als zentral für die Zukunft Deutschlands erkannt werden. Die Parteien sehen Digitalisierung nicht nur als technologische Entwicklung, sondern auch als Instrument für wirtschaftlichen Fortschritt, soziale Teilhabe und ökologische Nachhaltigkeit. Die einzelnen Parteien verfolgen jedoch unterschiedliche Ansätze und Maßnahmen zur Umsetzung. Es ist deutlich, dass das Thema der Digitalisierung ein entscheidender Faktor für die kommende Legislaturperiode sein wird. Die Parteien werden sich mit vielen Herausforderungen auseinandersetzen müssen, um die Digitalisierung zum Wohle der Bürger und Unternehmen in Deutschland zu gestalten.
(Sprache: Englisch, Audio-Datei kostenlos herunterladbar)
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