Microsoft hatte schon immer den Anspruch, der Zukunft einen Schritt voraus zu sein. Und von Anfang an hat der Konzern seine Anhänger dazu aufgerufen, an der Zukunft mitzuwirken. Diesem Trend bleibt das Unternehmen auch auf der Hannover Messe industrie 2018 treu. Hier dreht sich in diesem Jahr verstärk alles um Themen der Digitalisierung. Microsoft mahnt an, dass Unternehmen endlich Tempo aufnehmen und mehr Mut zu neuen Wegen haben sollen.
„Where do you want to go?“, „Your potential, our passion“, „Be what’s next“… Microsoft hatte schon immer einen Hang dazu, die Menschen mit Nachdruck in die Zukunft zu treiben. Von jeher wollte das Unternehmen von seinen Kunden wissen, wie sie sich die Zukunft vorstellen, um sie dann realisieren zu können. Oft genug funktionierte das aber auch umgekehrt und Microsoft hat versucht, den Menschen seine Vorstellung der Zukunft schmackhaft zu machen und sie ihnen zu verkaufen. Diese Strategien verfolgt das Unternehmen bis heute. Zu sehen ist das an der Hannover Messe Industrie 2018. Hier ist Microsoft vom 23.-27. April neben rund 5.000 anderen Ausstellern zu finden und widmet sich mit Nachdruck dem Thema digitale Transformation.
Und erneut geht es Microsoft bei der Gestaltung der Zukunft zu langsam. Der Konzern kritisiert, dass es vielen Unternehmen am nötigen Mut fehle, die richtigen Weichen für eine erfolgreiche Digitalisierung zu stellen. So sagt beispielsweise Sabine Bendiek, Chefin von Microsoft Deutschland, dass viele Unternehmen die Bedeutung der Digitalisierung für ihren zukünftigen Erfolg zwar erkannt hätten, das Thema jedoch viel zu langsam angehen würden. Trotz guter Ausgangsvoraussetzungen schafften es viele Betriebe nicht, bei der digitalen Transformation Fahrt aufzunehmen und sich souveräner aufzustellen. Diesem Trend will Microsoft durch seine Angebote, die der Konzern auf der Hannover Messe vorstellt, entgegenwirken.
Die Digitalisierung umfasst ein breites Themenspektrum, das von neuen Technologien bis hin zu einer direkteren Kundenansprache reicht. Um all diesen verschiedenen Aspekten gerecht zu werden, ist eine konkrete und fundierte Digitalisierungsstrategie vonnöten. Für Bendiek gibt es drei große Themenkomplexe, die aktuell im Bereich der digitalen Transformation in der Industrie am wichtigsten sind: künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge und Mixed-Reality-Lösungen. Nur Unternehmen, die sich diesen Herausforderungen stellen, haben ihr zufolge Chancen, auch in Zukunft relevant zu sein. Das liegt daran, dass diese Technologien die Produktionskosten drastisch senken und eine intuitive Nutzung ermöglichen. Auf der Hannover Messe wird Microsoft dem diesjährigen Motto „Connect & Collaborate“ getreu verschiedene „Leuchtturm-Projekte für die digitale Transformation zeigen“, um so mehr Geschwindigkeit in die Digitalisierung in Deutschland zu bringen.
Laut Bendiek sind es vor allem fadenscheinige Argumente, aufgrund derer sich Unternehmen bei der Digitalisierung nach wie vor zurückhalten. So werde beispielsweise gesagt, dass die gute Wirtschaftslage einen Wandel in der Unternehmensstruktur und der Arbeitsweise des jeweiligen Betriebs nicht nötig mache. Dabei sei es genau anders herum. Gerade die gute wirtschaftliche Lage und die einzigartigen Ausgangsvoraussetzungen müssten genutzt werden, um stärker auf Digitalisierung zu setzen, um so auch in Zukunft gegen Mitbewerber bestehen zu können. Ein weiteres Problem sei, dass der Staat die Digitalisierung ebenfalls verschlafe. So müsste die Bundesregierung eigentlich mit gutem Beispiel vorangehen und die digitale Transformation zum Kernthema ihres Arbeitens machen. Davon ist aber beim besten Willen nichts zu sehen. Wenn also mehr Geschwindigkeit bei der Digitalisierung erreicht werden soll, dann wird sie vermutlich von den Unternehmen selbst ausgehen müssen.
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