Ein Redaktionskalender ist eine großartige Hilfe für alle Aspekte der Inhaltserstellung in Ihrem Unternehmen. Mit den folgenden sieben einfachen Schritten können Sie einen effektiven Redaktionskalender für Ihren Unternehmens-Blog oder Magazin erstellen.
Ein Redaktionskalender ist ein visueller Arbeitsablauf, der einem Team von Redakteuren hilft, ihre Arbeit auf täglicher, wöchentlicher oder monatlicher Basis zu planen. Mit Redaktionskalendern können Sie Inhaltstypen, Werbekanäle, Autoren und vor allem die Veröffentlichungstermine planen und verfolgen.
Ein Redaktionskalender, auch Redaktionsplan genannt, ist eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass alle Ihre Content-Ziele erreicht und organisiert werden. Er ist ein Bereich, in dem Sie sich auf Ihre Ziele konzentrieren können. So können Sie sicherstellen, dass alle Ihre Inhalte auf das gewünschte Ziel ausgerichtet sind.
Ein Redaktionskalender gibt auch klare Fristen vor. Die Artikel werden zum richtigen Zeitpunkt geschrieben, weil sie gut durchdacht und geplant sind.
Den perfekten Redaktionskalender, der für jede Redaktion passt, gibt es nicht. Es hängt ganz von den Bedürfnissen Ihres Redaktionsteams ab, was in Ihren Redaktionsplan gehört. Dennoch gibt es einige Fragen, die Sie sich stellen können, um zu bestimmen, wie Ihr Redaktionskalender aussehen sollte.
Quelle: YouTube.com / Eckhard Klockhaus
Nun, da Sie sicher schon Ihre Antworten auf die oben genannten Fragen haben, möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie in sieben Schritten Ihren eigenen Redaktionskalender aufbauen können:
Wenn Sie mit der Planung Ihres Redaktionskalenders beginnen, ist es wichtig, dass Sie sich Ihre Ziele vor Augen halten. So können Sie sicherstellen, dass Sie bei der Planung Ihre Ziele nicht aus den Augen verlieren.
Ihre strategischen Ziele sind die Grundlage für Ihre Content-Ziel. Ohne eine klare Definition können Ihre Inhalte ziellos erscheinen und sind für Ihre Kunden möglicherweise nicht von Nutzen.
Wenn Ihre Marke oder Ihr Produkt mit mehreren verschiedenen Kundensegmenten zu tun hat, sollten Sie diese möglichst eingrenzen. Konzentrieren Sie sich bei der Planung Ihrer Artikel auf ein Segment, damit Sie die Bedürfnisse Ihrer Kunden erfüllen können.
Reduzieren Sie die Komplexität Ihres Kalenders und schaffen Sie ein einheitliches Ziel.
Wenn Sie schreiben, müssen Sie wissen, wer Ihre Zielgruppe ist. Sie müssen wissen, was sie sagen und wie sie denken könnten.
Eine gute Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, eine „Customer Persona“ zu entwickeln. Dies ist eine detaillierte Beschreibung einer fiktiven Person, die Ihre Produkte kaufen würde. Mit einer Customer Persona, auch Buyer-Personas genannt, gehen Sie über die einfachen demografischen Daten hinaus und gehen in die Tiefe Ihres Kunden. Sie hilft Ihnen zu wissen, was er denkt, was er schätzt und wie er Entscheidungen trifft.
Es ist auch nützlich, zu überlegen, welche Art von Artikeln Ihre Kunden gerne lesen würden. Wenn Sie Ihre Kunden kennen, können Sie die Informationen schreiben, nach denen sie suchen. Auf diese Weise können Sie Ihre Inhalte besser fokussieren und erhalten einen spezifischen Kundenkreis, der zu Ihrer Marke oder Ihrem Produkt passt.
Eine Buyer-Persona hat also – anders als eine Zielgruppe – ein „konkretes Gesicht“. Bei ihr handelt es sich um eine fiktive Person, die Ihren typischen Kunden repräsentiert.
Ihre Orientierungspunkte sind Ihre wichtigen Zeiträume. Dazu gehören wichtige Branchenereignisse, der Beginn und das Ende einer Kaufsaison, Zeiträume und Termine für Produkteinführungen.
Sobald Sie diese Daten haben, sollten Sie sie in Ihren Kalender eintragen.
Wenn Sie sich Ihre Orientierungspunkte im Voraus überlegen, können Sie sie richtig einplanen. So brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, dass Ihnen die Zeit oder die Ressourcen für Ihre wichtigen Termine ausgehen, denn sie sind bereits in Ihrem Kalender eingetragen.
Da Sie für diese Zeiträume viele Inhalte im Voraus erstellen müssen, können Sie durch die frühzeitige Eintragung in Ihren Redaktionsplan sicherstellen, dass Sie rechtzeitig hervorragende Inhalte erstellen.
Der vorgeschlagene Zeitplan für Ihre Veröffentlichungen lautet wie folgt:
Dies ist nur ein Beispiel für einen Anfang eines Redaktionsplans. Die Custumer Persona braucht oder will vielleicht etwas anderes. Prüfen Sie, was Ihre Kunden wünschen und was am besten zu Ihrem Zeitplan passt.
Sie müssen diese Empfehlungen nicht genau befolgen, um Erfolg zu haben. Doch denken Sie darüber nach, was für Ihre Marke oder Ihr Produkt wichtig ist. Überlegen Sie sich zu Beginn genau, wie viele Inhalte Sie erstellen möchten, und planen Sie diese im Vorraus.
Denken Sie bei der Erstellung Ihres Redaktionskalenders auch daran, jeweils mindestens drei Monate im Voraus zu planen.
Sie entscheiden, woher Sie die Informationen beziehen wollen, über die Sie schreiben. Es gibt einige verschiedene Quellen, die Sie beim Schreiben Ihrer Artikel berücksichtigen können.
Unabhängig davon, welches Medium Sie für Ihren Redaktionskalender verwenden, ob es sich um eine Tabelle, ein Stück Papier oder eine Softwareanwendung handelt, ist es wichtig, ihn im Auge zu behalten und zu nutzen, nachdem Sie ihn erstellt haben.
Drei verschiedene Kennzeichnungen sind bei der Verwendung Ihres geplanten Redaktionskalenders wichtig: zugewiesen, in Arbeit (WIP) und abgeschlossen. Wenn Sie diese Markierungen mit verschiedenen Farben hervorheben, können Sie genau erkennen, wo sich jeder Artikel in Ihrer Content-Pipeline auf dem Weg zur Veröffentlichung befindet.
Haben Sie Ihren Redaktionsplan erstellt, gilt es den Rest des Teams für seine Verwendung zu gewinnen. Wenn Sie mit Ihren Führungskräften sprechen, sollten Sie ihnen sowohl das Problem als auch die Lösung schildern. Stellen Sie sicher, dass Sie eine Lösung für ein Problem verkaufen, denn Führungskräfte sind nur daran interessiert, Zeit und Geld für Pläne auszugeben, die legitime Probleme lösen.
Führungskräfte wissen es in der Regel zu schätzen, wenn Redaktionskalender mit strategischen Zielen erstellt werden und dass Ihr Plan perfekt auf die strategischen Ziele abgestimmt ist. Nachverfolgung und Leistungsfeedback sollten integriert sein, so dass der Plan im Laufe der Zeit optimiert und verbessert werden kann. Dies sind dann weitere klare Vorteile für Ihren Redaktionskalender.
Wenn es Ihnen so geht wie vielen anderen Redakteuren, arbeiten Sie ständig mit unzähligen Browser-Tabs, vier digitalen Notizablagen, einem oder zwei gelben Notizblöcken und einer Unzahl von Post-it-Zetteln, die um Ihren Computerbildschirm herum kleben.
Für den durchschnittlichen Büroangestellten ist das das reinste Chaos. Für Redakteure ist es der Beweis dafür, dass sie dringend einen Redaktionskalender brauchen.
Ja, die gibt es – sogar kostenlos. Es gibt so viele verschiedene Arten von Redaktionskalendern, dass ich diese an dieser Stelle nicht weiter detailliert ausführen möchte. Hubspot.com hat einen Artikel (in englischer Sprache) veröffentlicht, wo auf verschiedene Apps für die Planung von redaktionellen Inhalten eingegangen wird. Dort kann man sich auch eine kostenlose Vorlage für Excel oder Google Tabellen herunterladen.
Apps und Lösungen für die Redaktionsplanung:
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesem Artikel Anregungen für einen auf Sie und Ihr Redaktionsteam passenden Redaktionsplan geben und wünsche Ihnen viel Erfolg beim Planen Ihrer Inhalte.
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