E-Commerce Studie 2016 – ein Abgesang auf Google Adwords?

E-Commerce Studie von Aufgesang Inbound Marketing

Bereits zum sechsten Mal wird die E-Commerce Studie der Aufgesang Inbound Marketing GmbH veröffentlichtund Marketing GmbH veröffentlicht. Die Studie hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Werkzeug zur Messung und Erkennung von Trends und Entwicklungen im Bereich Online-Marketing gemausert. Im Jahr 2016 wurden 197 der umsatzstärksten Unternehmen untersucht. Vor allem die Bereiche SEO, SEA und Social Media fanden hierbei besondere Beachtung. Das auffälligste Ergebnis ist, dass Google Ads seine Bedeutung für die Branche wohl endgültig verloren zu haben scheint. Unternehmen werden diese Daten beherzigen müssen, um auf die Entwicklungen und Anforderungen des E-Commerce der Zukunft vorbereitet zu sein.

So wurde die Studie durchgeführt

Die Online-Shop-Studie 2016 wurde von der Aufgesang Inbound Marketing GmbH durchgeführt. Im Rahmen der Studie wurden die Werbestrategien von 197 Unternehmen untersucht und miteinander verglichen. Hierbei wurden die umsatzstärksten Unternehmen unter die Lupe genommen und hinsichtlich ihrer Strategien in Sachen SEO, SEA und Social Media untersucht. Da die jährlich erscheinende Studie bereits zum sechsten Mal veröffentlicht wird, ist ein Vergleich mit Vorjahreswerten möglich. Hierdurch können Entwicklungen nachgezeichnet und Trends prognostiziert werden. Als Kooperationspartner wurde Searchmetrics gewählt, der die für die Studie benötigten Daten erhob und bereitstellte.

Diese Erkenntnisse hat die Studie zutage gefördert

Die Studie zeigt insbesondere den rapide zunehmenden Bedeutungsverlust von Google Ads für das Online-Marketing. Vom Gesamt-Traffic, den die einzelnen Unternehmen erzielen, entfallen gerade einmal noch 5 % auf Google Ads, was im Vergleich zum Vorjahr einen Wertverlust von etwa 1/3 bedeutet.

Verteilung des Traffics durch SEMDemgegenüber gewinnen die organischen Suchen für die Unternehmen auch in diesem Jahr wieder an Relevanz. Etwa 85 % des Gesamt-Traffics werden auf diesem Weg generiert. Auf die Universal-Search-Ergebnisse entfallen hingegen wie im Vorjahr wieder 10 %. Hierbei sollte beachtet werden, dass der Traffic-Gewinn über Pinterest in einigen Branchen wie „Möbel“, „Heimwerker“ und „Büroausstattung“ beachtlich groß war. Die „Paid Visibility“ ist hingegen zumindest in den Bereichen „Büroausstattung“ und „Medien“ noch erfolgreich. Hier wächst der Traffic im Vergleich zum Vorjahr deutlich.

Vergleich der bezahlten Sichtbarkeit (Paid-Visibility)Aussagen über den Einsatz von Online-Marketing

Des Weiteren zeigt die Studie die Entwicklungen im Social-Media-Marketing auf und verdeutlicht die Bedeutung einzelner Kanäle in diesem Bereich. Unangefochten an der Spitze liegt in Sachen Traffic-Gewinn nach wie vor Facebook (86,2 %). Einige Branchen reißen jedoch aus. So ist der Traffic Gewinn im Themenfeld „Kosmetik“ beispielsweise über Youtube am größten. Für Google+ sieht die Entwicklung hingegen weniger rosig aus. Das soziale Netzwerk rutscht im Branchenwert deutlich unter den Durchschnitt.

Für Unternehmen bedeuten diese Werte einen klaren Auftrag zum Umdenken in Sachen Online-Marketing. Es gilt, die geeigneten Kanäle für die Kundengewinnung und für die Generierung von Traffic zu wählen. Wer heute noch auf Google Ads setzt, könnte schon in wenigen Jahren das Nachsehen haben. Denn die Werte der E-Commerce Studie haben sich schon häufig als verlässliches Barometer für die Entwicklung im Onlinehandel erwiesen. Entscheider sind daher gut beraten, sich die Studie zu Herzen zu nehmen und ein gezieltes, zukunftsfähiges Online-Marketing daran zu orientieren.

Das könnte Sie auch interessieren

Neu

Klicken, um mehr über "RankensteinSEO" zu erfahren:RankensteinSEO

Nicht verpassen