Im E-Commerce ist das Thema der Versendung von E-Mails an Kunden ein immer wieder aufgegriffenes Thema. Derzeit poppt es, beim Querlesen der News im Netz, aus allen Ecken und Enden auf, so dass auch hier nochmal ein aktueller Stand der Dinge zusammen gefasst werden soll. Das alles wissen wir doch schon! Vielleicht, aber manchmal ist es uns nicht dauerhaft präsent bewusst. Die prägnanten Schlagwörter bleiben weiterhin: kurz, klar, konkret.
Bitte versenden Sie E-Mails nur, wenn Sie tatsächlich etwas zu sagen haben, ein neues Produkt haben, einen Rabatt anzubieten haben oder Ähnliches. Der Kunde merkt, ob man eine Neuigkeit hat oder nicht. Der Leser möchte hinsichtlich der Produkte auf dem neusten Stand bleiben. Allerdings sollte das fix gehen und sofort in der Betreffzeile erfassbar sein. Nicht mehr als sechs Wörter. Unbedingt positiv belegte Wörter verwenden und Neugier wecken. Ein guter Betreff des letzten Nivea-Newsletters war: „Gratis zum Herbst: Versandkosten sparen“. Es ist gar nicht so einfach eine kurze und knackige Betreffzeile zu kreieren, die zum Klicken anregt. Letzte Studien belegen übrigens, falls man ein wenig tricksen möchte, dass E-Mails mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit geöffnet werden, wenn man in die Betreffzeile ein „Re:“ einfügt. Hat man den Kunden nun dazu gebracht, die Mail zu öffnen, dann verhält es sich beim Rest wie üblich. Knappe, übersichtliche Texte mit Struktur, maximal drei bis vier Sätze, wichtige Wörter fett gedruckt. Bilder der Produkte, wie in diesem Fall, ein schönes herbstliches Stimmungsbild, sind von Vorteil. Am Ende unbedingt ein CTA, um sofort die Möglichkeit zum Handeln einzuräumen.
Ist man bis hierher gekommen, dann fehlt es häufig in der Ausführung. Nehmen Sie mal an, einen üblichen newsletter eines Unternehmens zu bekommen, bei dem Sie etwas gekauft haben. Sie sollen das Produkte bewerten und können bei jeder Bewertung einen Euro Guthaben erwirtschaften. Gibt es etwas Besseres? Seine Meinung sagen und auch noch was geschenkt bekommen? Sie klicken also auf die Mail. Auf dem Handy erscheinen aber keine Bilder oder der Newsletter wird nicht richtig angezeigt, der Newsletter ist also nicht responsive, obwohl Sie Ihre Bestellungen auf deren Homepage über das Handy getätigt haben. Sie probieren es über den Rechner. Bilder, Texte, alles gut. Sie drücken den CTA-Button, um mitzumachen und werden auf die Homepage verwiesen, wo nur weitere Angebote folgen. Sie sehen weder von Ihnen gekaufte Produkte, noch können Sie irgend etwas bewerten.
Das soeben oben beschriebene Szenario führt dazu, dass die UX für den User extrem negativ ausfällt, obwohl er, als er die E-Mail empfangen hatte, der ganzen Sache wirklich positiv gegenüber stand. Der CTA sollte also unbedingt konkret sein. Was auf dem Button steht, sollte sich auch hinter dem Button verbergen, da bereits eine bestimmte Erwartungshaltung beim Leser geweckt wurde. Alles andere schadet dem Unternehmen, besonders nicht weiterführende Links oder die Nicht-Visualisierung von Bildern und Videos. Vor dem Abschicken alles noch mal aus der Perspektive des Empfängers durchchecken. Nach wie vor wird die persönliche Ansprache als positiv bewertet, wenn sie adäquat ist. Im öffentlichen Business eher mit Nachnamen, im privaten Bereich darf es gerne auch mal der Vorname sein. Umso mehr wir über den Kunden und seine Vorlieben beim Einkauf wissen, desto stärker können wir auf seine Interessen eingehen. Die Formel „kurz, klar, konkret“ immer im Hinterkopf behalten und es wird eine story of glory.
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