Beim Projekt „Marea“ wollen Microsoft und Facebook eine Highspeed-Leitung zwischen den USA und Europa verlegen. Das Ziel ist der Ausbau der digitalen Infrastruktur und eine Steigerung der Übertragungsgeschwindigkeiten. Gerade durch die Cloud-Dienste und die wachsende Bedeutung des mobilen Internets besteht ein großer Bedarf an solchen höheren Geschwindigkeiten. Das gilt sowohl für die Nutzer als auch die Anbieter im E-Commerce.
Für das Projekt „Marea“ soll ein 6.600 km langes Glasfaser-Untereekabel durch den Atlantik verlegt werden. Das Ziel ist es, eine Datenverbindung mit 160 Terabit pro Sekunde zu schaffen und somit die schnellste Verbindung zwischen Europa und Amerika zu realisieren, die es jemals gegeben hat. Die Endpunkte des Kabels werden das spanische Bilbao und der Bundesstaat Virginia in den USA sein. Somit liegt die Kabelroute südlich der sonstigen Strecken, die sich vor allem rund um New York und New Jersey befinden. Hieran wird deutlich, dass „Marea“ unabhängig von allen bisherigen Projekten sein und eine besonders sichere und zuverlässige Verbindung erreichen will. Es ist angedacht, mit der Verwirklichung des Projekts im August 2016 zu beginnen, sodass es im Oktober 2017 abgeschlossen werden kann.
„Marea“ kann als weiterer Schritt beim Ausbau der digitalen Infrastruktur verstanden werden. Während in Deutschland zahlreiche ländliche Regionen quasi überhaupt nicht digital erschlossen sind, werden mit diesem Projekt sogar zwei Kontinente mit schnellem Internet versorgt. Microsoft spricht sogar von einer neuen „Infrastrukturgeneration des Internets“. Durch die hohen Geschwindigkeiten sollen Europa und Amerika auch digital näher aneinander rücken und sich verbinden. Hierbei ist geplant, dass „Marea“ lediglich der erste Schritt im Ausbau der digitalen Infrastruktur ist. So sollen von Europa aus in Zukunft beispielsweise Netzwerk-Hubs nach Afrika und Asien umgesetzt werden. Wiederum ist das Ziel eine möglichst umfassende Vernetzung der gesamten Welt und eine schnelle Verbindung der Menschen untereinander. Sobald diese neuen Hubs realisiert worden sind, werden sie nämlich ebenfalls von der schnellen Verbindung in die USA profitieren.
Die verstärkte Nutzung von Cloud-Diensten macht eine funktionierende digitale Infrastruktur ebenso notwendig wie die wachsende Bedeutung von Unternehmen im E-Commerce und der Einsatz von mobilen Endgeräten beim Surfen. Schnelles Internet bedeutet eben auch eine stabile und zuverlässige Verbindung zu Onlineshops und Anbietern auf der ganzen Welt. Microsoft selbst betont, dass durch Projekte wie „Marea“ die Microsoft Cloud verbessert und den Nutzern eine funktionierende Infrastruktur geboten werden soll. Zu diesem Zweck wird mit einem Unterseekabel mit acht Glasfaserpaaren auf hochwertige und moderne Technologie gesetzt, damit es bei der Überwindung der 6.600 km langen Strecke zu keinen Komplikationen kommt. Die Nutzer und die Unternehmen im E-Commerce werden es zu schätzen wissen.
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