Print und Onlinehandel – auf den ersten Blick scheinen diese beiden Begriffe nicht zueinander zu passen. Viele halten Printmedien im E-Commerce für ein veraltetes Auslaufmodell oder gar für tot. Doch, wie der deutsche Volksmund sagt – Totgesagte leben länger. Richtig ist, dass sich der Markt für Printprodukte in den vergangenen Jahren rasant verändert hat. Immer weniger Onlinehändler vertrauen auf einen digital-analogen Medienmix.
Exklusivität statt breite Masse
Ein positives Vorbild ist der Hamburger Versandhandelsriese Otto. Die Marketingverantwortlichen überdachten vor geraumer Zeit die Rolle des rund 1000-seitigen Hauptkatalogs. Ersetzt wurde dieser durch kleinere Spezialkataloge mit einer deutlich geringeren Auflagen- und Seitenzahl. Zugegeben, als wirklicher Vertriebsweg können die Otto-Spezialkataloge nicht mehr dienen, als Marketinginstrument sehr wohl. So haben Kunden die Möglichkeit, sich beim Blättern inspirieren zu lassen, um dann ihre Bestellung im Internet abzusetzen. Ein gutes Beispiel dafür, dass Printprodukte und Kataloge in verschiedenen Ausführungen eine wichtige Rolle in der Neukundenansprache und der Bestandskundenbindung spielen.
Ein weiterer Vorteil der „kleineren“ Kataloge sind niedrigere Herstellungskosten – Erstellung, Druckaufwand und Versandkosten der Printerzeugnisse fallen deutlich geringer aus. So sind Kataloge nach wie vor ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Cross-Channel-Marketings und eine bedeutende Verbindung zwischen Online und Offline.
Die Relevanz der Printmedien im Cross-Channel-Marketing
Zahlreiche Untersuchungen und Studien ergeben, dass vor allem Konsumenten die Möglichkeit schätzen, ein Printprodukt in entspannter Situation lesen zu können. Für Werbetreibende ist Print in erster Linie attraktiv, da diese Werbeform eine hohe Aufmerksamkeit generiert und die Chance schafft, mit einem einzelnen Printprodukt mehrere Kunden ansprechen zu können. Die Wechselseitigkeit von Online und Offline löst beim Empfänger Emotionen aus, so dass Konsumenten zielgerichtet gelenkt werden können.
Print kann mehr!
Werbung im Bereich E-Commerce ist in unterschiedlichsten Formen möglich. Selbstverständlich kann Print mehr hervorbringen, als reine Produktkataloge. Versandhändler setzen zum Beispiel auf unterschiedliche Werbemittel wie Versandbeilagen, darunter unter anderem Flyer, Broschüren, Rabatt-Coupons, Gewinnspiele, Produktproben, Gutscheine und Give-aways. Marketingabteilungen können ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Spezialisten für Printwerbung, wie die Colour Connection GmbH aus Frankfurt (www.printweb.de), raten dazu, unbedingt auf individuelle Werbung mit persönlicher Ansprache zu setzen – Unternehmen sollten spannende Werbeinhalte bieten, die Verbraucher animiert, eine Kaufentscheidung zu treffen. Aus diesem Grund sind unter anderem Give-Aways und Produktproben probate Mittel, um Marken, Produkte und das Unternehmen leicht im Gedächtnis der Verbraucher zu verankern.
Noch ein Tipp vom Spezialisten: Setzen Sie statt Rabatt-Prozente auf einen festen Rabatt-Betrag! Der Preisvorteil ist für den Kunden auf Anhieb sichtbar und die Konversionsraten dadurch deutlich höher.
Fazit
Print und Onlinehandel gehören zusammen. Mit geschicktem Cross-Channel-Marketing können Unternehmen erfolgreiche Werbestrategien realisieren. Hier sind es vor allem die exklusiven Spezialkataloge, personalisierten Flyer, Gutscheine, Produktproben und Give-aways, die Neukunden generieren und Bestandskunden binden.