Der Lockdown in Deutschland hat großen Einfluss auf das Weihnachtsgeschäft. Da die Menschen nicht mehr im Einzelhandel shoppen können, orientieren sie sich in Richtung E-Commerce. Hierbei werden Werte erreicht, wie sie sonst nur während der Cyber Weeks vorkommen. Die für diese Einschätzung benötigten Daten stammen von FACT-Finder, die besonders gut vernetzt und in diversen Onlineshops anzutreffen sind.
Wie wirkt sich der Lockdown auf das Kaufverhalten der Menschen im E-Commerce aus? Dieser Frage ist FACT-Finder nachgegangen und hat zu diesem Zweck zahlreiche Nutzeranfragen ausgewertet. Solche Anfragen besitzen ganz unterschiedliche Formen und reichen von einer Suchanfrage über ein Tracking-Request bis hin zu einer persönlichen Empfehlung. Als ausschlaggebendes Kriterium wird geprüft, ob eine Interaktion mit einem FACT-Finder-Server stattgefunden hat.
„Da unsere Conversion Engine europaweit in mehr als 1.800 Online-Shops integriert ist, haben wir eine einzigartige Datensicht auf das allgemeine Kundenverhalten. Mit unserer Hybrid-Cloud-Infrastruktur sind wir auf die aktuellen Traffic-Peaks vorbereitet und stellen für unsere Kunden einen stabilen Betrieb im Weihnachtsgeschäft sicher.“
Sven Friedrichs, Leiter FACT-Finder SaaS
FACT-Finder profitiert hierbei von seiner hervorragenden Vernetzung. Die Conversion Engine des Unternehmens kommt in ganz Europa zum Einsatz und ist Teil von rund 1.800 Onlineshops. Somit steht FACT-Finder ein beachtlicher Pool an Daten zur Verfügung, auf die bei einer Einschätzung zurückgegriffen werden kann. Somit ergibt sich ein klares Bild vom Kundenverhalten im E-Commerce und eventuelle Schwankungen oder Veränderungen lassen sich klar aufzeigen.
Die vorhandenen Daten zeigen deutlich, dass das Weihnachtsgeschäft im Onlinehandel vom aktuellen Lockdown profitiert. Nachdem die Schließungen angekündigt wurden, stiegen die Verkäufe im E-Commerce um 17% an. Das entspricht der Steigerung, die während der Cyber Week festzustellen war. Am Black Friday war sogar ein Anstieg um 43% und am Cyber Monday ein Anstieg um 41% zu verzeichnen. Hieran wird deutlich, dass sich viele Menschen bei der Planung ihrer Weihnachtseinkäufe in Richtung Onlinehandel orientiert haben. Da sie ihre Geschenke nicht in den Geschäften besorgen konnten, bestellten sie diese einfach online.
Dass sich die Corona-Schutzmaßnahmen positiv auf den E-Commerce auswirken, wurde bereits im Frühjahr deutlich. So stiegen die Nutzerzahlen zwischen März und April durchschnittlich um 20% an. Allerdings zeigte sich hier, dass ein höherer Traffic nicht immer zu einer verbesserten Conversion Rate führt. Denn die gestiegenen Besucherzahlen zeigten sich in dieser Zeit noch nicht an den Umsätzen.
Die Forscher gehen davon aus, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass die Menschen in dieser Zeit nach einer Ablenkung von den teilweise als langweilig empfundenen Ausgangsbeschränkungen suchten. Sie surften daher vermehrt durchs Netz und besuchten eine Vielzahl an Onlineshops. Dies zeigt sich unter anderem an den Suchergebnissen bei den Suchmaschinen. In der besagten Zeit schauten sich bis zu 10% der Nutzer die Suchergebnisse auf Seite 3 an. Das wäre in „normalen“ Zeiten undenkbar, da die Ergebnisse viel zu weit hinten sind. Im Weihnachtsgeschäft verbessert sich nun aber nicht nur der Traffic, sondern auch die Umsätze der Onlineshops steigen.
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