Die Shoppingplattform Ladenzeile.de hat sich mit der Frage beschäftigt, welche Betriebssysteme und Browser Kunden aus Europa zum Einkaufen im E-Commerce nutzen. Die Ergebnisse der Studie wurden in einer Infografik zusammengetragen. Hierbei haben sich deutliche Unterschiede bei der Nutzung stationärer Rechner und mobiler Endgeräte gezeigt. Außerdem gibt es innerhalb der einzelnen europäischen Länder markante Unterschiede.
Das Shoppingportal Ladenzeile.de wollte wissen, welche Betriebssysteme und Browser bei den europäischen Kunden besonders beliebt sind. Zu diesem Zweck wurde eine zwölfmonatige Studie durchgeführt, bei der 80 Millionen Kunden aus 13 europäischen Ländern zu ihrem Einkaufsverhalten im E-Commerce befragt wurden. Das Ziel war es, ein ganzheitliches Bild des Surfverhaltens der europäischen Nutzer zu gewinnen, das Händler für die Optimierung ihrer Angebote und eine individuelle Kundenansprache in den jeweiligen Ländern nutzen können. Die Ergebnisse der Studie wurden in einer Infografik (siehe unten) zusammengestellt und festgehalten.
Ganz grundsätzlich hat die Studie gezeigt, dass es in Bezug auf die verwendeten Betriebssysteme und Browser einen großen Unterschied macht, ob ein stationärer Rechner oder ein mobiles Endgerät zum Shoppen im E-Commerce verwendet wird. Während auf einem Desktop PC vor allem Windows (85,5%) und Mac OS (12,7%) zu finden sind, kommen im mobilen Bereich insbesondere Android (57%) und iOS (42,23%) zum Einsatz. Das gilt übrigens unabhängig vom Herkunftsland für alle befragten Kunden.
Größere Unterschiede sind hingegen bei den verwendeten Browsern zu finden. Hier hat Google Chrome (53,31%) europaweit die Nase vorn und somit einen deutlichen Vorsprung vor Firefox (23,53%), dem Internet Explorer (15,45%) und Safari (7,71%). Während allerdings in Tschechien, Ungarn und der Slowakei knapp zwei von drei Nutzern Chrome verwenden, ist in Deutschland Firefox (46,75%) führend. Der Internet Explorer ist vor allem in Österreich (29,0%) und in den Niederlanden (23,48%) beliebt, wohingegen Safari die meisten Fans in Dänemark (22,10%) und in Schweden (15,12%) für sich verbuchen kann.
Für Händler sind diese Studienergebnisse interessant, weil sie ihnen dabei helfen, das Nutzerverhalten ihrer Kunden besser zu verstehen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn ein neuer Markt erobert oder der M-Commerce ausgebaut werden soll. In diesen Fällen ist es hilfreich, die Eigenarten des jeweiligen Zielmarktes genau zu kennen, um die Angebote optimal auf diesen zuschneiden zu können. Ähnlich wichtig ist es, den eigenen Webauftritt so zu gestalten, dass er für mobile Endgeräte optimiert ist und Kunden somit ganz bequem von unterwegs aus einkaufen können. Wer International aktiv ist oder die Internationalisierung seines Betriebs in Zukunft vorantreiben möchte, sollte daher die Ergebnisse der Studie genau berücksichtigen. Für eine aktive und kundennahe Präsenz auf dem europäischen Markt sind sie von großer Hilfe.
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