Am 27. Juni findet der Digitaltag 2025 unter dem Motto „Digitale Demokratie. Mitreden. Mitgestalten. Mitwirken.“ statt. Eine aktuelle Studie zeigt: 85 Prozent der über 60-Jährigen benötigen Hilfe bei der Nutzung digitaler Technologien. Während viele auf familiäre Unterstützung setzen, bieten professionelle Services wie der Digital Home Service der Telekom gezielteren Support für alle Generationen.
Der diesjährige Digitaltag 2025 macht einmal mehr deutlich, wie wichtig die digitale Teilhabe für alle Gesellschaftsgruppen ist. Während junge Menschen scheinbar mühelos zwischen Smartphone-Apps, Smart-Home-Systemen und Online-Services navigieren, stehen ältere Menschen oft vor erheblichen Herausforderungen. Die Realität zeigt: Digitale Kompetenz ist keine Frage des Alters, sondern der richtigen Unterstützung.
Der bundesweite Digitaltag der Initiative „Digital für alle“ rückt in diesem Jahr die demokratische Partizipation in den Mittelpunkt. Unter dem Motto „Digitale Demokratie. Mitreden. Mitgestalten. Mitwirken.“ finden am 27. Juni deutschlandweit Veranstaltungen statt, die alle Altersgruppen ansprechen sollen. Die Deutsche Telekom gehört zu den Hauptförderern dieser wichtigen Initiative.
Bei genauerem Hinsehen wird jedoch schnell klar: Wahre digitale Demokratie kann nur funktionieren, wenn alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen Zugang zu digitalen Technologien haben und diese kompetent nutzen können. Hier offenbart sich eine besorgniserregende Kluft zwischen den Generationen.
Die kürzlich veröffentlichte SIM-Studie 2024 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest liefert ernüchternde Zahlen zur digitalen Teilhabe älterer Menschen. Von den 2.000 befragten Personen ab 60 Jahren gaben zwar 87 Prozent an, das Internet zu nutzen – jedoch benötigen 85 Prozent dabei regelmäßig Hilfe.
Diese Zahlen verdeutlichen ein fundamentales Problem: Der bloße Zugang zu digitalen Technologien reicht nicht aus. Ohne entsprechende Unterstützung bleiben viele Senioren von wichtigen gesellschaftlichen Prozessen ausgeschlossen. Besonders problematisch wird dies, wenn immer mehr Dienstleistungen digitalisiert werden – von der Terminbuchung beim Arzt bis zur Kommunikation mit Behörden.
Die Konsequenzen sind weitreichend: Wer nicht am digitalen Leben teilnehmen kann, verliert nicht nur den Anschluss an moderne Kommunikationswege, sondern auch an demokratischen Prozessen, die zunehmend online stattfinden.
Bemerkenswert ist, dass nur knapp jeder zehnte Senior bei Technikproblemen professionelle Hilfe in Anspruch nimmt. Stattdessen fragen zwei Drittel lieber ihre Enkelkinder um Rat. Doch Medienpädagogen warnen vor diesem Ansatz: Die Generationen haben völlig unterschiedliche Zugänge zur Technik.
Die vermeintlich naheliegende Lösung – Hilfe von den Enkelkindern – erweist sich oft als problematisch. Junge Menschen, die mit sozialen Medien und Smartphones aufgewachsen sind, gehen intuitiv mit Technologie um. Für sie sind englische Fachbegriffe selbstverständlich, Updates werden nebenbei installiert, und Fehlermeldungen sind kein Grund zur Panik.
Ältere Menschen hingegen haben einen grundsätzlich anderen Zugang zur Technik. Sie bevorzugen strukturierte, nachvollziehbare Erklärungen und brauchen Zeit, um neue Funktionen zu verstehen und zu verinnerlichen. Wenn den Enkelkindern die Geduld ausgeht oder Sprachbarrieren durch englische Begriffe entstehen, endet die familiäre Beratungsstunde oft unbefriedigend für beide Seiten.
„Wer nicht partizipieren kann, ist von immer mehr Prozessen ausgeschlossen oder muss sich entsprechende Unterstützung organisieren. Das birgt nicht nur für den Einzelnen die Gefahr neuer Gerechtigkeitslücken, sondern auch weitere Nachteile für oft ohnehin schon benachteiligte Gruppen.“
Michael Hagspihl, Senior Vice President Global Strategic Projects and Marketing Partnerships der Deutschen Telekom AG
Diese Erkenntnis führt zu einem wichtigen Umdenken: Professionelle technische Unterstützung ist keine Luxusdienstleistung, sondern eine Notwendigkeit für eine inklusive digitale Gesellschaft.
Die Deutsche Telekom hat auf diese Herausforderung mit dem Digital Home Service reagiert – einem umfassenden Hilfsdienst, der weit über die klassische Technik-Hotline hinausgeht. Das Besondere: Der Service steht allen zur Verfügung, unabhängig vom Internetanbieter.
Die Expertinnen und Experten helfen nicht nur bei Telekom-Geräten, sondern kümmern sich um alles, was im Heimnetzwerk läuft. Das Spektrum reicht vom Thermomix über KI-Anwendungen bis zu Gesundheits-Apps auf dem Smartphone. Per exklusiver Servicenummer ohne Wartezeit erhalten Nutzer passgenau Beratung, und bei Bedarf können Techniker per Fernzugriff Software installieren oder Fehler beheben.
Der Digital Home Service umfasst auch präventive Dienste wie den sogenannten ID-Alarm, der warnt, wenn persönliche Daten in falsche Hände geraten sind. Solche Services sind gerade für ältere Menschen von enormer Bedeutung, da sie oft weniger Erfahrung im Umgang mit Online-Betrügern haben.
Falls ein Problem telefonisch oder per Fernzugriff nicht lösbar ist, kommt ein Techniker direkt ins Haus – ein Service, der besonders für mobilitätseingeschränkte Senioren von unschätzbarem Wert ist.
Eine besondere Herausforderung steht im Oktober 2025 bevor: Microsoft stellt den technischen Support für Windows 10 ein. Millionen von Senioren nutzen noch Computer mit diesem Betriebssystem, das dann keine Sicherheitsupdates mehr erhält.
Ein rechtzeitiger Umstieg auf Windows 11 ist wichtig, um den Schutz persönlicher Daten und die Sicherheit der Geräte zu gewährleisten. Doch genau hier benötigen viele ältere Menschen professionelle Unterstützung. Der Wechsel zu einem neuen Betriebssystem kann überwältigend sein, wenn man nicht weiß, wie man Daten sichert, neue Funktionen versteht oder mit veränderten Menüstrukturen umgeht.
Microsoft bietet zwar Extended Security Updates (ESU) für 30 Dollar pro Jahr an, aber auch diese Lösung erfordert technisches Verständnis bei der Buchung und Installation. Hier zeigt sich erneut, wie wichtig professionelle Beratungsservices sind, die Senioren durch solche Übergangsphasen begleiten.
Der Digitaltag 2025 macht deutlich: Digitale Teilhabe ist kein Nice-to-have, sondern ein Grundrecht. In einer demokratischen Gesellschaft darf niemand aufgrund mangelnder Technik-Kenntnisse von gesellschaftlichen Prozessen ausgeschlossen werden.
Erfolgreiche Konzepte für digitale Inklusion setzen auf mehreren Ebenen an:
Die besten Ergebnisse erzielen Programme, die verschiedene Generationen zusammenbringen – jedoch strukturiert und professionell begleitet. Wenn junge Menschen lernen, geduldig zu erklären, und ältere Menschen in einem geschützten Rahmen experimentieren können, entstehen Win-Win-Situationen.
Wichtig ist auch die Erkenntnis, dass ältere Menschen oft andere Anwendungsschwerpunkte haben als jüngere. Während Jugendliche soziale Medien und Gaming bevorzugen, interessieren sich Senioren eher für Gesundheits-Apps, Online-Banking oder Videoanrufe mit der Familie.
Der Digitaltag 2025 bietet die perfekte Gelegenheit, sich über verschiedene Unterstützungsangebote zu informieren. In ganz Deutschland finden Events vor Ort und online statt, bei denen Menschen aller Altersgruppen zusammenkommen.
Besonders wertvoll sind Veranstaltungen, die konkrete Hilfestellungen bieten: Smartphone-Sprechstunden, Smart-Home-Workshops oder Sicherheitstrainings für Online-Banking. Solche praktischen Angebote zeigen, dass digitale Teilhabe machbar ist – wenn die richtige Unterstützung vorhanden ist.
Der Digitaltag 2025 zeigt sowohl die Herausforderungen als auch die Lösungsansätze für eine inklusive digitale Gesellschaft auf. Die SIM-Studie 2024 macht deutlich: 85 Prozent der Senioren brauchen technische Unterstützung – diese sollte professionell und nachhaltig organisiert sein.
Services wie der Digital Home Service der Telekom weisen den Weg in die richtige Richtung: niedrigschwellig, umfassend und generationengerecht. Gleichzeitig müssen politische Entscheidungsträger sicherstellen, dass digitale Teilhabe nicht zur Privatsache wird, sondern als gesellschaftliche Aufgabe verstanden wird.
Nur wenn alle Generationen gleichermaßen von der Digitalisierung profitieren können, wird aus dem Motto „Digitale Demokratie. Mitreden. Mitgestalten. Mitwirken.“ mehr als nur ein schöner Slogan. Der Digitaltag 2025 kann der Startschuss für diese wichtige Transformation sein – vorausgesetzt, die richtigen Schlüsse werden aus den aktuellen Erkenntnissen gezogen.
Die Zeit drängt: Mit dem nahenden Support-Ende für Windows 10 im Oktober 2025 steht bereits die nächste Herausforderung vor der Tür. Umso wichtiger ist es, jetzt die Weichen für eine digitale Zukunft zu stellen, in der niemand zurückgelassen wird.
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