In Zukunft setzt Amazon seine in den USA, Polen und Großbritannien bereits gängigen Logistikroboter auch in Deutschland ein. Die Roboter werden im Logistikzentrum in Winsen Waren suchen und zu den Mitarbeitern bringen. Die Lagerhaltung soll hierdurch effizienter und das Arbeiten für die Angestellten einfacher werden. Sie können sich somit ganz auf das Verpacken und Versenden der Waren konzentrieren.
In den USA, Polen und Großbritannien sind sie bereits seit Längerem in Gebrauch und haben sich durchaus bewährt: die Logistikroboter von Amazon. Der Onlineriese hat mit der Amazon-Robotics-Reihe eine ganz eigene Technik entwickelt, die für eine größtmögliche Effizienz bei der Lagerhaltung sorgen soll. Jetzt bringt Amazon die Technik erstmals auch nach Deutschland.
Im Logistikzentrum in Winsen werden die Roboter zum Einsatz kommen und die Arbeit der Mitarbeiter vor Ort unterstützen. Sollten sich die Logistikroboter hier bewähren und von ihren menschlichen Kollegen gut angenommen werden, können sie auch an anderen Standorten verwendet werden. Das große Ziel hierbei ist neben der Entlastung der Mitarbeiter eine spürbare Kostenersparnis. Außerdem strebt Amazon an, seinen Kunden durch den Einsatz von Logistikrobotern die bestellten Waren noch schneller zukommen lassen zu können.
Amazons Logistikroboter bewegen sich im Lager ganz autonom. Mittels Sensoren registrieren sie die Standorte von Regalen und bemerken es, wenn ihnen andere Roboter oder Menschen entgegen kommen. Die Hauptaufgabe der Roboter besteht darin, Waren im Lager aufzuspüren und zu den Verpackern zu bringen. Somit müssen diese keine langen Wege mehr auf der Suche nach bestimmten Produkten zurücklegen.
Sie können sich stattdessen ganz auf das Verpacken der Artikel konzentrieren, die ihnen von den Logistikrobotern gebracht werden. Außerdem sind die Roboter exzellente Lagerhalter. Es hat sich gezeigt, dass von Robotern geführte Lager deutlich mehr Waren auf demselben Raum unterbringen können, als von Menschen organisierte Lager.
Des Weiteren gibt es spezielle Roboter, die in der Lage sind, Paletten zu verarbeiten. Diese kümmern sich im Logistikzentrum darum, einzelne Waren zu verstauen und Platz sparend unterzubringen. Zusätzlich wird auf eine bestmögliche Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine gesetzt. So unterstützen einige Roboter beispielsweise die Stow-Station-Mitarbeiter beim Verräumen von Waren in die bei Amazon üblichen Hochregale. Die Logistikroboter sind vor allem dort gut, wo ein großer Kraftaufwand vonnöten ist, wohingegen Menschen filigrane Aufgaben nach wie vor besser erledigen können.
Quelle: t3n Magazin / Youtube
Der geplante Einsatz von Logistikrobotern in Deutschland zeigt, dass sich Amazon auch hierzulande einem harten Wettbewerb stellen muss. Viele Kunden erwarten heutzutage, dass sie ihre Waren nahezu unmittelbar nach der Bestellung geliefert bekommen. Das ist nur dann möglich, wenn Logistikzentren effizient geführt werden und nirgendwo kostbare Zeit verschwendet wird.
Außerdem werden die menschlichen Mitarbeiter durch die Logistikroboter so unterstützt, dass sie sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können und keine weiten Wege im Lager zurücklegen müssen. Somit werden auch die Human Ressources optimal genutzt. Amazon selbst spart hierdurch eine Menge Geld ein, da weniger Mitarbeiter gebraucht werden und die Lager bestmöglich organisiert sind.
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