Social Sharing: Einkäufe im E-Commerce werden häufig geteilt

Wer im Internet große Produkte wie ein Auto oder eine Immobilie kauft, tut dies selten allein. Über Social-Media-Kanäle werden Angebote geteilt und kommentiert. Die Gründe hierfür reichen vom Wunsch nach Informationen bis hin zum Teilen von Begeisterung. Unternehmen im E-Commerce können sich diesen Trend zunutze machen und durch geräteübergreifende Plattformen das Social Sharing für ihre Nutzer erleichtern.

Austausch beim Einkaufen im Internet

Das Internet ist Informationsquelle Nr. 1 für alle, die größere Anschaffungen planen. Vor allem der Produkt- und Preisvergleich fällt im Web deutlich leichter als im stationären Handel. Hierbei ist ein deutlicher Anstieg der Suchanfragen via mobile Endgeräte zu verzeichnen. Rund zwei Drittel der Nutzer setzt Smartphones ein, um passende Angebote zu finden und diese möglichst direkt mit Freunden und Verwandten zu teilen. Im Rahmen einer Umfrage der Innofact AG wird zudem deutlich, dass gut die Hälfte der Befragten eine solche Kaufentscheidung nicht allein trifft. Deswegen ist ein reger Austausch über soziale Netzwerke eine sehr gute Möglichkeit, um schnell und zielgerichtet Meinungen auszutauschen und das passende Angebot zu finden. Anschließend kann der Kauf direkt online vollzogen werden.

Das sind die Gründe für Social Sharing

Vor allem zu Beginn und in der Mitte einer Suchphase ist der Hang zum Social Sharing besonders groß. Das liegt an der Begeisterung, die bestimmte Produkte und Angebote bei den Nutzern auslösen. Diese Begeisterung soll geteilt werden. Deswegen schickt etwa ein Drittel der Befragten die Angebote, die sie entdeckt haben, direkt an Freunde und Verwandte weiter. 28 % erhoffen sich hierdurch zudem einen Rat bezüglich der Kaufentscheidung. Sie fordern ein Feedback und Bewertungen ein, in der Hoffnung, dass für sie hierdurch klarer wird, für welches Produkt sie sich entscheiden sollen.

Weitere 18 % geben an, dass sie größere Investitionen nicht allein, sondern immer mit ihrem Partner tätigen. Entsprechend tauschen sie ihre Vorschläge und Ideen über soziale Plattformen miteinander aus. Hinzu kommen 13 %, die sich durch das Teilen ein bestimmtes Angebot merken wollen. Gerade einmal jeder 10. teilt das Angebot nach dem Kauf, um andere über die Neuanschaffung zu informieren.

So machen sich Unternehmen das Social Sharing zunutze

Für Unternehmen im E-Commerce ist es wichtig, die technischen Voraussetzungen für das Social Sharing zu schaffen. So sollten die eigenen Angebote geräteübergreifend nutzbar und sowohl für Rechner als auch für Smartphones optimiert sein. Des Weiteren sind Buttons sehr hilfreich, die das Teilen bestimmter Angebote erleichtern. Wenn Social Sharing mit nur einem Knopfdruck möglich wird, nutzen es viele Interessenten häufiger.

Hierbei ist zu beachten, dass die gewählten Kanäle zum Teil abhängig vom Produkt variieren. Während zum Beispiel Immobilien bevorzugt per E-Mail geteilt werden, informieren Autokäufer ihre Freunde und Verwandte vornehmlich via WhatsApp. Andere Kanäle wie Facebook, Youtube, Instagram und SMS werden für das Social Sharing hingegen kaum genutzt. Entsprechend sollten die Unternehmen ihre Angebote auf die jeweiligen Social-Media-Kanäle zuschneiden. Hinzu kommt, dass vor allem Angebote geteilt werden, die es verstehen, die Nutzer zu begeistern und in ihnen Emotionen wachzurufen.

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