LEGO digital – so könnte die Zukunft des Spielens aussehen

Der dänische Spielzeughersteller LEGO setzt voll auf Innovation und Digitalisierung. Der Konzern möchte das analoge Spielen durch digitale Möglichkeiten ergänzen. Hierbei spielen insbesondere die Augmented Reality (AR) und die Nachhaltigkeit eine Rolle. Diese offene Haltung beschert LEGO regelmäßig beachtliche Umsätze. Damit das in Zukunft so bleibt, bereitet sich das Unternehmen auf die digitale Transformation vor.

Analoges und digitales Spielen vereinen

LEGO ist bereits seit fast 90 Jahren in Kinderzimmern auf der ganzen Welt zu Hause. Das hat der Spielzeughersteller unter anderem dadurch geschafft, dass er sich seine Innovationsfreude bewahrt und neue Dinge ausprobiert hat. Diesem Konzept bleibt der Konzern treu und setzt stark auf die digitale Transformation. Deswegen experimentieren die Mitarbeiter stark mit AR-Technologien, wie golem.de schreibt. Diese als erweiterte Realität bekannte Technik könnte es in Zukunft möglich machen, virtuelle Spielzeuge in der analogen Welt zu nutzen. Hierbei legt LEGO großen Wert darauf, das Beste aus beiden Welten zu bewahren. Denn auch in Zukunft ist es für die gesunde Entwicklung von Kindern ungemein wichtig, analog zu spielen und die reale Welt anzufassen, auszuprobieren und kennenzulernen.

Diese Freude an technischen Neuerungen ist ein Markenzeichen des dänischen Spielzeugherstellers. Schon heute gibt es mit LEGO Technic zahlreiche Spielzeuge, die etwa ferngesteuert werden können. Außerdem ist das offene Spielkonzept bei den Modellen so gedacht, dass Kinder sich selbst ausprobieren und ihre eigenen Ideen umsetzen können. Ebenfalls ungewöhnlich für die Branche aber typisch für LEGO ist, dass der Konzern jedes Jahr 60% seines Sortiments komplett runderneuert, schreibt die Märkische Allgemeinekische Allgemeine. Der Konzern bleibt besonders beliebten Serien und Modellen treu, bietet aber immer wieder neue Spiele und Sets an.

LEGOs Konzept ist erfolgreich

Aktuell ist LEGO Weltmarktführer in Sachen Kinderspielzeug. Hierbei profitiert das Unternehmen davon, dass bereits viele Erwachsene mit seinen Produkten gespielt und positive Erfahrungen damit gemacht haben. Im letzten Jahr konnte der Konzern ein Umsatzwachstum von 4,5% im Vergleich zum Vorjahr verbuchen. Die LEGO-Fangemeinde goutiert es offensichtlich, dass die Firma auf neue Technologien und voll auf Innovation setzt. Es muss sich aber zeigen, inwiefern LEGOs Orientierung hin zur Digitalisierung Auswirkungen auf die Spielzeugbranche haben wird. Als Marktführer hat der Konzern eine gewisse Bedeutung und Macht. Ob sich andere Spielzeughersteller von dem Konzept inspirieren lassen und ebenfalls auf digitale Technologien bei ihren Produkten setzen, ist noch offen.

Ein weiteres Großprojekt bei LEGO: nachhaltiges Spielzeug

Neben der Digitalisierung spielt die Nachhaltigkeit in der Geschäftsplanung von LEGO aktuell eine große Rolle. So plant der Konzern etwa, seine Bauklötze in Zukunft aus nachhaltigen Rohstoffen zu erzeugen. Hierbei spielt pflanzliches Polyethylen eine große Rolle, das im Zuckerrohr vorkommt. LEGO hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 nennenswerte Ergebnisse zu erzielen. Die Hauptaufgabe besteht darin, mindestens dieselbe Spielzeugqualität wie bisher zu erreichen, selbst wenn die neuen Rohstoffe zum Einsatz kommen. Außerdem müssen die nachhaltigen Elemente mit den digitalen Projekten des Konzerns in Einklang gebracht werden.

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