Kampf gegen Produktfälschungen – Fahnder beschlagnahmen eine Million Artikel

Im Kampf gegen Produktfälschungen ist den Ermittlern ein Fahndungserfolg gelungen. Eine Million gefälschte Artikel aus dem Elektrobereich wurden beschlagnahmt und aus dem Verkehr gezogen. Diverse Behörden aus verschiedenen Ländern waren an der Aktion beteiligt. Das zeigt, dass im Namen der Sicherheit und Zuverlässigkeit im E-Commerce Internationale Zusammenarbeit unerlässlich ist. Nur so können Händler und Kunden gleichermaßen vor Betrügern und Fälschern geschützt werden.

Warum der Kampf gegen Produktfälschungen so wichtig ist

Es gibt mannigfaltige Gründe, aus denen der Kampf gegen Produktfälschungen mit allen verfügbaren Mitteln vorangetrieben werden sollte. Zum einen gefährden nachgemachte Billigprodukte das Vertrauen der Nutzer in den E-Commerce und die Onlinehändler. Zudem haben seriöse Händler Schwierigkeiten, mit den Kampfpreisen der Anbieter von Produktfälschungen mitzuhalten, was im schlimmsten Fall existenzbedrohend werden kann. Zum anderen ergeben sich ganz praktische Gefahren aus dem Einsatz von Produktfälschungen. Während gefälschte Produkte bei Mode- und Luxusartikeln vor allem ärgerlich sind, stellen sie im Bereich der Elektroartikel echte Gefahren dar. Wenn qualitativ minderwertige Billigprodukte zum Beispiel in Fahrzeugen oder medizinischen Geräten verbaut, stellen sie eine echte Gefahr für Leib und Leben dar.

Diesen Fahndungserfolg können die Ermittler für sich verbuchen

Aus diesen Gründen ist es den Ermittlungsbehörden in Europa ein Anliegen, effizient und frühzeitig gegen Produktfälscher vorzugehen. Jetzt ist den Fahndern ein beachtlicher Erfolg gelungen. Rund eine Million gefälschte Produkte aus China und Hongkong wurden beschlagnahmt. Die Fälscher nutzten Post- und Express-Services, um die Fälschungen in die EU zu bringen. Bei den beschlagnahmten Produkten handelt es sich um Artikel aus dem Elektrobereich. Unter anderem stellten die Fahnder Dioden, Schaltkreise, LEDs und Transistoren sicher. Die Aktion hat insgesamt zwei Wochen gedauert und fand in verschiedenen europäischen Ländern statt. Die beschlagnahmten Artikel stellen nun keine Gefahr mehr für Händler und Käufer dar und werden aller Voraussicht nach vernichtet.

Internationale Zusammenarbeit ist gefragt

Bei der gezielten Aktion gegen Produktfälscher waren ganz unterschiedliche Behörden aus dem europäischen Raum aktiv. Neben dem Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF)trugsbekämpfung (OLAF) zählen hierzu etwa Europol und die verschiedenen Zollbehörden. Die zweiwöchige Aktion wurde von den niederländischen Behörden koordiniert und stellte eine Fusion der gebündelten Kompetenzen und Ressourcen aller teilnehmenden Behörden aus ganz unterschiedlichen EU-Ländern dar. Die zuständigen Stellen sind sich seit Längerem über den schädlichen Einfluss von asiatischen Produktfälschungen auf den E-Commerce bewusst.

Jetzt ist erstmals ein großer gemeinsamer Coup gelungen. Das soll Ansporn und Motivation sein, auch in Zukunft eng zusammenzuarbeiten und alle verfügbaren Kräfte im Kampf gegen Produktfälschungen zu bündeln. Um die Fahndungsprozesse zu einem größtmöglichen Erfolg zu führen, werden unter anderem finanzielle Mittel, Personal, logistische Ressourcen sowie Techniken und Kompetenzen geteilt. Die Behörden haben aber nur dann eine Chance, erfolgreich zu sein, wenn die ehrlichen Onlinehändler sie in ihrer Arbeit unterstützen. Der Kampf gegen illegale Händler und gefälschte Produkte ist im Interesse aller Player im E-Commerce und kann nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung erfolgreich durchgeführt werden.

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