Im E-Commerce arbeiten – diese Jobs machen glücklich

Der E-Commerce bietet ein breites Spektrum an Betätigungsfeldern. Hierbei zeigt sich, dass verschiedene Jobs zu einer unterschiedlich großen Zufriedenheit der Arbeitnehmer führen. Ähnlich mannigfaltig sind die Kriterien, die Glück bei der Arbeit im Onlinehandel auslösen beziehungsweise verhindern. Zudem wächst die Bedeutung von Headhuntern kontinuierlich an, da diese potenziellen Mitarbeitern mehr Glück bei der Arbeit versprechen.

Diese Berufe machen besonders glücklich

Waren es bis vor etwa 10 Jahren noch die Kreativen aus der Medien- und Werbebranche, die mit ihrer Arbeit am zufriedensten waren, so sind heutzutage vor allem IT-ler gerne bei der Arbeit. Das ergab eine Langzeitstudie des Unternehmens Qualtric, in deren Zusammenhang 1.000 vollbeschäftigte Arbeitnehmer zu Themen wie Zufriedenheit am Arbeitsplatz, Motivation, Berufsumfeld und weiteren Faktoren befragt wurden. So geben 75% der Befragten aus der Informations- und Telekommunikationstechnologie an, mit ihrer Arbeit zufrieden oder sehr zufrieden zu sein. Bei den Kreativen ist hingegen der Wert derjenigen, die mit ihrem job unzufrieden oder sehr unzufrieden sind, mit 37% sehr hoch. Durchschnittlich gaben 65% an, mit ihrer Arbeit zufrieden oder sehr zufrieden zu sein und 21% sind unzufrieden oder sehr unzufrieden.

Die zufriedensten Mitarbeiter nach Branchen
Grafik: www.qualtrics.com/de/

Welche Kriterien führen zu Glück bei der Arbeit?

Erstaunlicherweise ist ein pünktlicher Feierabend keine Grundvoraussetzung für Zufriedenheit bei der Arbeit. So sind diejenigen Arbeitnehmer, die 55-60 Stunden pro Woche arbeiten, am zufriedensten. Hierbei ist allerdings davon auszugehen, dass sie nicht glücklicher sind, weil sie länger arbeiten, sondern dass sie länger bei der Arbeit bleiben, weil sie zufrieden sind. Ein weiteres Glückskriterium ist das Alter. Die Befragung zeigt, dass ältere Arbeitnehmer tendenziell glücklicher als jüngere sind. Während bei den unter 25-Jährigen 60 % der Befragten mit ihrer Arbeit zufrieden sind, sind es bei den über 55-Jährigen 67 %. In den Altersgruppen dazwischen steigt der Wert kontinuierlich an.

Mitarbeiter Zufiriedenheit Überstunden
Grafik: www.qualtrics.com/de/

Ebenfalls von großer Wichtigkeit ist Lob. Wenn ein Chef nicht herumschreit oder die Mitarbeiter permanent kritisiert, ist das schon einmal schön. Zu mehr Zufriedenheit und Motivation führt es hingegen, wenn er es versteht, an der passenden Stelle ein Lob auszusprechen. Das wird daran deutlich, dass 82 % derjenigen Befragten, die regelmäßig gelobt werden, angeben, mit ihrer Arbeit besonders zufrieden zu sein. Natürlich spielt auch das Gehalt eine Rolle. Hierbei kommt es nicht darauf an, Reichtümer anzuhäufen, sondern das Gefühl zu haben, dass die eigene Arbeit angemessen entlohnt wird.

Eine weitere Voraussetzung für Glück bei der Arbeit sind Karrieremöglichkeiten. Wer denkt, dass er gute bis sehr gute Aufstiegschancen hat, ist mit seiner Arbeit zufrieden. Zudem wollen Arbeitnehmer das Gefühl haben, nicht irgendwelche Aufgaben zu erledigen, sondern einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten. 82 % der Befragten, die die Unternehmensziele genau kennen und daran aktiv mitarbeiten, sind mit ihrer Stelle zufrieden. Bei denjenigen, denen diese Ziele nicht vermittelt werden, sind es gerade einmal 28 %.

Der Einfluss von Headhuntern wird immer größer

Diese Situation am Arbeitsmarkt machen sich Headhunter zunutze. So geben 33 % der Befragten an, dass sie innerhalb der letzten 6 Monate von einem Headhunter kontaktiert wurden. Immerhin 35 % dieser Arbeitnehmer haben anschließend die Arbeitsstelle gewechselt. Besonders interessiert sind Headhunter an Spezialisten aus der Medien- und Werbebranche, aus der Textilbranche und aus dem Finanzwesen. Am erfolgreichsten sind sie, wenn sie die Arbeitnehmer per E-Mail kontaktieren. 59 % der Befragten geben an, dass dies ihr bevorzugter Kanal für eine solche Kontaktaufnahme ist. Erst danach folgen das Mobiltelefon (17 %) und Jobbörsen (6 %). Der Erfolg der Headhunter wird zudem zusätzlich dadurch befeuert, dass 57% der Befragten angeben, dass die Digitalisierung ihre Arbeitswelt verändert und man sich entsprechend auf diese neuen Entwicklungen einstellen muss.

Beeinflussung des digitalen Wandels auf den Job
Grafik: www.qualtrics.com/de/

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