Digital planen, optimieren, reagieren – Fahrzeugflotten mit GPS ausstatten

Bei dem „Global Positioning System“, kurz GPS, handelt es sich um ein weltweites Navigationssatellitensystem, welches die Positionen und Bewegungsrichtungen von Objekten und Menschen bestimmen kann. Ideal, um größere Flotten in der Logistik besser zu managen. Welche Vorteile das Ganze hat und worauf Sie achten sollten, lesen in diesem Beitrag.

GPS gehört für viele Menschen bereits fest zu ihrem Alltag, beispielsweise, wenn sie mithilfe eines solchen Systems zu einer unbekannten Adresse navigieren möchten. In der heutigen Zeit sind GPS-Systeme aber auch vor allem für das Fuhrparkmanagement nahezu unverzichtbar.

Unternehmen können durch GPS-Fahrzeugortung eine bessere Planung der Touren vornehmen und so für eine optimale Auslastung der Flotte sorgen. Daraus ergeben sich vielfältige Vorteile sowohl in organisatorischer als auch in finanzieller Hinsicht. Welche das sind, in welchen Branchen GPS-Systeme besonders häufig zum Einsatz kommen und worauf bei der Installation der Module geachtet werden muss, erfahren Sie hier:

Vorteile der GPS-Systeme

Es ist kaum verwunderlich, dass die Zahl der Unternehmen, die auf Flottenmanagement per GPS setzen, stetig steigt: Durch die GPS-Nutzung ergeben sich viele Vorteile. Das sind die wichtigsten:

Sicherheit

Da die Flotte in Echtzeit überwacht werden kann, bieten GPS-Systeme in erster Linie einen effektiven Schutz gegen Diebstahl und erhöhen die Sicherheit im Fuhrpark maßgeblich.  Die Möglichkeit, mittels Geofencing Sicherheitsbereiche zu bestimmen und beim Verlassen dieser benachrichtigt zu werden, trägt zusätzlich dazu bei, dem Diebstahl vorzubeugen.

Organisation und Koordination

Hat man immer den Überblick über die Flotte und ihre Auslastung, können Mitarbeiter und Fahrzeuge zu jeder Zeit strategisch koordiniert und besser eingesetzt werden. Das Risiko, dass die Fahrzeuge ungenutzt bleiben, wird so reduziert und die Auslastung effektiv verbessert. Diese bessere Koordination erhöht die Kundenzufriedenheit und vereinfacht das Auftragsmanagement enorm. Auch falls es einmal zu einer kurzfristigen Änderung eines Auftrags kommt, erlauben die GPS-Systeme eine flexible Reaktion. Schließlich kann direkt reagiert werden, sollte es einmal zu einer Panne oder einem Notfall kommen.

Datenerfassung und Dokumentation

Mit dem Einsatz der GPS-Tracker können viele wertvolle Daten automatisch erhoben und verwendet werden. Auf diese Weise kann etwa die Arbeitsdauer und -zeit der Außendienstmitarbeiter lückenlos aufgezeichnet werden. So müssen sich die Angestellten nicht mehr mit einer händischen Dokumentation ihrer Arbeitszeiten herumschlagen und Fehler werden nahezu vollständig ausgeschlossen. Außerdem wird das Führen des elektronischen Fahrtenbuchs nahezu automatisiert.

Datennutzung in anderen Systemen

Die Daten der GPS-Systeme können sowohl über einen PC als auch über Tablet und Smartphone eingesehen werden. Zudem können sie automatisiert übermittelt werden. Ganz unkompliziert in das Warenwirtschaftssystem übertragen, helfen sie, die Prozesse in der Logistik zu optimieren. Werden sie in das Buchhaltungssystem übernommen, können sie verwendet werden, um die Lohnabrechnung zu erstellen.

Einsatz der GPS-Systeme im Fuhrpark

Aufgrund der zahlreichen Vorteile gestalten sich auch die Anwendungsbereiche der GPS-Systeme äußerst vielfältig. Da die Wegstrecken der Flottenfahrzeuge vorausschauend geplant und laufend optimiert werden können, werden die GPS-Systeme vorwiegend in der Logistik und in der Spedition eingesetzt. Auch bei Car-Sharing-Anbietern, Autovermietern, Baufirmen oder in der Pflege kommt die GPS-Fahrzeugortung zum Einsatz.

Installation der GPS-Module

Damit die Prozesse innerhalb des Fuhrparks durch die GPS-Systeme optimiert werden können, müssen in den Fahrzeugen GPS-Module installiert werden. Abhängig von dem jeweiligen Nutzungszweck und der Ausführung wird dieses Modul fest im Motorraum oder im Fahrzeuginnenraum angebracht. Falls es sich um Fahrzeuge handelt, die von unterschiedlichen Mitarbeitern bewegt werden, kann das Modul ständig aktiv bleiben. Handelt es sich allerdings um einen Dienstwagen einer bestimmten Person, sieht der Gesetzgeber vor, dass eine Deaktivierung des Moduls bei privaten Fahrten vorgenommen wird.

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