Digitalisierung und Corona bei der Feuerwehr

Freiwillige Feuerwehren leisten wichtige und anspruchsvolle Dienste. Deswegen ist es wichtig, ihnen eine bestmögliche Ausstattung zukommen zu lassen. Immer mehr Feuerwehren setzen hierbei auf digitale Lösungen. So kommen unter anderem moderne Monitore und Handyalarme zum Einsatz. Diese ermöglichen ein möglichst effizientes und sicheres Arbeiten. Angesichts der Corona-Krise sehen sich die Feuerwehrleute jedoch mit riesigen Problemen konfrontiert.

Diese Leistungen muss eine freiwillige Feuerwehr erbringen

Eine freiwillige Feuerwehr muss ganz unterschiedliche Aufgaben erledigen. Neben klassischen Brandeinsätzen sind es vor allem technische Hilfeleistungen und ABC-Einsätze, mit denen sich die freiwilligen Feuerwehrleute konfrontiert sehen. Zudem müssen sie zu Verkehrsunfällen ausrücken, Ölspuren auf Straßen beseitigen, Rauchentwicklungen nachgehen, Umweltverschmutzungen verhindern, Personen suchen, auf Bombenfunde reagieren, Tiere retten und vieles mehr.

Für all diese Aufgaben investieren die freiwilligen Helfer eine Menge Zeit und Energie. So müssen Feierwehren beachtliche Einsätze organisieren, die insgesamt viele, viele Arbeitsstunden in Anspruch nehmen. Hierbei ist es wichtig, die Feuerwehrleute bestmöglich zu schützen und ihnen ihre anspruchsvolle Arbeit nach Kräften zu erleichtern. Die Digitalisierung hat hierfür diverse Lösungen zu bieten.

Diese Möglichkeiten zur Feuerbekämpfung bietet die Digitalisierung

Feuerwehrleute müssen Einsätze regelmäßig üben, um im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein. Ebenso wichtig ist es, dass sie mit moderner und hochwertiger Ausrüstung ausgestattet sind. Im Rahmen der Corona-Pandemie waren Treffen und klassische Übungen nicht möglich. So wurden viele Angebote digitalisiert und die Übungseinheiten der Feuerwehrleute finden jetzt vorrangig digital und mit Theorieübungen statt.

Hierbei zeigt sich, dass die Digitalisierung bei der Feuerwehr einen hohen Stellenwert genießt. So werden aktuell viele Videokonferenzen durchgeführt, die eine pandemiegerechte Kommunikation erlauben. Des Weiteren setzen viele Feuerwehren auf moderne Alarmmonitore. Mit diesen haben die Feuerwehrleute alle für einen Einsatz relevanten Informationen auf einen Blick zur Verfügung und können effizient und schnell arbeiten. Außerdem nutzen viele Feuerwehren Handyalarmierungen, um die Feuerwehrleute zusammenzutrommeln. Hierdurch lässt sich ebenfalls eine Menge Zeit sparen und die Kommunikation gelingt effizient.

Die Pandemie stellt die Feuerwehren vor massive Probleme

Die Arbeit der freiwilligen Feuerwehren hat sich durch die Corona-Krise spürbar verändert. Gemeinsame Trainingeinheiten sind nur noch äußerst eingeschränkt möglich und bei den Einsätzen muss nach Möglichkeit auf Social Distancing geachtet werden. Das bedeutet unter anderem, dass die Feuerwehrwagen nicht komplett befüllt werden, sondern dass eher mehrere Fahrzeuge mit weniger Menschen an Bord unterwegs sind.

Zudem hat die Krise das zwischenmenschliche Miteinander der Feuerwehrleute negativ beeinflusst. Es ist nicht mehr ohne weiteres möglich, miteinander Dinge zu unternehmen, erfolgreiche Projekte zu realisieren und ein Wir-Gefühl entstehen zu lassen. Bisher hat sich das aber noch nicht auf die Bereitschaft zur Mitarbeit ausgewirkt. Das vorrangige Ziel war es, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren aufrechtzuerhalten und keine kostbaren Helfer zu verlieren. Bisher ist dies geglückt. Ob dies aber noch weiter gelingt, wenn die Krise noch lange anhält, ist trotz der neuen, digitalen Ausstattung durchaus fraglich.

Wenn die Feuerwehr-Truppe in Quarantäne ist

Schlimm hat es auch die Berufsfeuerwehr im brandenburgischen Eberswalde erwischt, wo sich seit einem Corona-Ausbruch innerhalb der Truppe elf von 37 hauptamtlichen Einsatzkräfte in Quarantäne befinden. Sechs von ihnen sind positiv auf das Virus getestet worden.

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