Cross Border Shopping – Internationalisierung lohnt sich für Händler

Eine aktuelle Studie belegt, dass rund zwei Drittel der Online-Shopper im Ausland bestellen. Gründe hierfür sind besonders günstige Preise und im Inland nicht verfügbare Produkte. Besonders nach Reisen nutzen viele Menschen die Onlineshops der Händler, die sie vor Ort begeistert haben. Für Unternehmen lohnt es sich daher enorm, eine Internationale Strategie zu verfolgen und Warensendungen auch ins Ausland anzubieten.

Zwei Drittel der Online-Shopper sind International unterwegs

Von 13.000 Befragten gaben bei der Pitney Bowes Studieet=“_blank“ rel=“noopener noreferrer“>Pitney Bowes Studie 94 % an, hin und wieder im Internet einzukaufen. Die Studie fand im Rahmen des „Global Online Shopping Survey“ in 13 Ländern statt und richtete sich ausschließlich an Erwachsene. Der Onlinehandel ist somit endgültig in der Lebenswelt der Menschen angekommen und wird von diesen im Alltag rege genutzt. Dadurch, dass das Einkaufen im Internet ganz alltäglich ist, sinkt zudem die Hemmschwelle, auch in anderen Ländern einzukaufen.

So gaben 66 % der Befragten an, im vergangenen Jahr mindestens einmal grenzüberschreitend eingekauft zu haben. Dieser als Cross Border Shopping bezeichnete Trend ist vor allem in Singapur (89 %), Australien (86 %) und Hongkong (85 %) sehr beliebt. In Japan (34 %) und den USA (45 %) sind die Menschen deutlich zurückhaltender. Das liegt aber vermutlich daran, dass auf dem US-amerikanischen Markt bereits viele Waren im stationären Handel zu bekommen sind. Das Cross Border Shopping wird nämlich vorrangig dazu genutzt, um von besonders günstigen Preisen zu profitieren oder um Waren zu bekommen, die es auf dem heimischen Markt nicht gibt. Deutschland liegt mit 58 % im Mittelfeld der Studie.

Heutzutage werden alle Vertriebskanäle zum Einkaufen genutzt

Etwa ein Drittel der Befragten kauft täglich oder wöchentlich im Internet ein. Hierbei werden alle Vertriebskanäle genutzt. Neben den Onlineshops der einzelnen Händler sind das vor allem große Marktplätze. Diese werden einerseits zum Einkaufen selbst und andererseits für Preisvergleiche und Produktinformationen besucht. Zudem zeichnet sich ein interessanter Trend bei Reisenden ab. Viele Urlauber besuchen in der Zieldestination regionale Shops im stationären Handel und nutzen im Heimatland dann die Onlineshops derjenigen Händler, die sie vor Ort überzeugt haben. Des Weiteren zeigt die Studie klar eine Entwicklung hin zum mobilen Einkauf (M-Commerce). Mittlerweile tätigen 33 % der Befragten ihre Einkäufe via Smartphone. Ferner werden ganz verschiedene Arten der Bezahlung beim Onlineshopping genutzt. Auf die Kreditkarte vertrauen 45 %, während E-Wallets von 34% bevorzugt werden.

Für Unternehmen ist die Internationalisierung ein enormer Gewinn

Die Studie zeigt klar, wie wichtig eine Internationale Ausrichtung für Unternehmen und Händler ist. Die Zeiten, in denen entweder Marktplätze oder Einzelhändler, stationärer Handel oder Onlineshop, nationale Märkte oder Internationale Märkte, heimische Rechner oder das Smartphone genutzt wurden, sind vorbei. Menschen nutzen sämtliche ihnen zur Verfügung stehenden Kanäle, um einzukaufen. Entsprechend breit müssen Unternehmen aufgestellt sein, um die Zielgruppe zu erreichen und Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz zu besitzen. Daher sollte die Möglichkeit, Waren ins Ausland zu verschicken, immer gegeben sein. Außerdem sollten die Kommunikationen und Besonderheiten beim Internationalen Shopping auf dem eigenen Onlineauftritt klar kommuniziert werden. Auf diese Weise gewinnen die Kunden Vertrauen in den Shop und nutzen diesen gerne über Ländergrenzen hinweg.

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