5G und die Digitalisierung verändern unsere Art, einzukaufen

Dank der 5G-Technologie wird in den kommenden Jahren der Einfluss von Virtual- und Augmented-Reality beim Einkaufen massiv steigen, berichtet businessinsider.desinessinsider.de. Kundinnen und Kunden sehen hierdurch, wie sich ein bestimmtes Produkt in ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld macht. Das spart lästiges Ausprobieren und Zurückschicken von Waren. Schon heute setzen viele Unternehmen auf diese neuen Technologien, doch durch 5G wird der Anteil digital agierender Unternehmen massiv zunehmen.

Die Bedeutung von 5G für das Einkaufserlebnis

5G liefert Geschwindigkeiten, die für das virtuelle Einkaufen unbedingt erforderlich sind. Wenn Kundinnen und Kunden in digitalen Einkaufswelten unterwegs sind, müssen sie sich auf eine stabile Verbindung verlassen können. Eine stockende Datenübertragung schmälert das Einkaufserlebnis und führt sehr schnell zu Kaufabbrüchen. Deswegen ist es sowohl für die Kundinnen und Kunden als auch für die Unternehmen wichtig, dass 5G für eine schnelle Datenübertragung und stabile Verbindungen sorgt.

Zudem bietet 5G die Möglichkeit, vielfältige Technologien parallel zu nutzen, ohne dass die Internetverbindung hierunter leidet. Ein sehr gutes Beispiel hierfür sind Gesichtsfilter, die Anbieter von Make-up-Produkten bereitstellen. Mit solchen Filtern lässt sich die Wirkung von Schminke und Gesichtspflegeprodukten besonders leicht einschätzen. Da diese Filter aber teils sehr kompliziert sind, können sie nur mit den Geschwindigkeiten genutzt werden, die 5G bereitstellt.

Produkte im heimischen und beruflichen Umfeld ausprobieren

Ein Vorteil der Digitalisierung der Einkaufswelt besteht darin, dass Produkte im heimischen oder beruflichen Umfeld direkt ausprobiert werden können. Wer sich ein neues Sofa kauft, kann dieses mittels Virtual Reality (VR) oder Augmented Reality (AR) direkt bei sich zu Hause im Zimmer aufstellen. Auf diese Weise ist auf einen Blick klar, ob das Möbelstück die richtigen Maße hat und vom Stil her ins Zimmer passt. Hierdurch lassen sich böse Überraschungen nach dem Kauf und zahlreiche Rücksendungen vermeiden.

Ebenso ist es möglich, mittels VR und AR Kleidung in virtuellen Räumen anzuprobieren, eine Wandfarbe im eigenen Zuhause zu testen oder sich durch das virtuelle Sortiment eines Anbieters zu bewegen, als wäre man in einem stationären Einzelhandelsgeschäft. Nike hat während der Fußballweltmeisterschaft der Frauen AR-Technologien angeboten, um Nationalmannschaftstrikots anprobieren und bestellen zu können. Zudem bietet IKEA seit Längerem die Möglichkeit, die einzelnen Möbel vor dem Kauf in einer virtuellen Umgebung zu testen.

In den Einkaufsläden vor Ort haben Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, sich Zusatzinformationen zu den einzelnen Produkten anzeigen zu lassen. Es ist sogar möglich, eine Konservendose so auszustatten, dass in der digitalen Welt die aufgewärmte Speise in einem Suppenteller zu sehen ist. Solche Features machen das Einkaufserlebnis angenehmer und steigern die Umsätze.

Viele Unternehmen setzen auf die digitale Transformation

Schätzungen gehen davon aus, dass im Jahr 2020 rund 100 Millionen Menschen AR für ihren Einkauf im Ladengeschäft oder von zu Hause aus nutzen werden. Die Unternehmen tun also gut daran, sich möglichst umfassend auf diese Entwicklung vorzubereiten. Und tatsächlich geben 46% der in einem Gartner-Bericht befragten Unternehmen an, bis zum Jahr 2020 entweder AR- oder VR-Technologien anzubieten. Auf diese Weise sollen Kundinnen und Kunden ein möglichst unmittelbares Einkaufserlebnis erfahren und viele Vorteile und Features bei ihrer Bestellung nutzen können. Zudem haben die Anbieter hierdurch die Möglichkeit, in Kontakt mit ihrer Zielgruppe zu treten und dieser viele interessante Zusatzinformationen zukommen zu lassen.

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